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Es werden Posts vom November, 2016 angezeigt.

Es gibt noch Durchwurstel-Spielraum auf der Zeitachse

Noch ist der Euro nicht wachsweich. Er bekommt sogar ein wenig Wind unter die Flügel, nachdem die Schweizerische Nationalbank (SNB) ihre Interventionen am Devisenmarkt offenbar zurückfahren konnte. Ob sich ein von Notenbankeinflüssen befreiter EUR/CHF-Kurs bei 1,0750 halten kann, bleibt abzuwarten. Der Italoexit ist eine Presseblase.

Es ist schwer, aber nicht unmöglich den Franken zu schwächen

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Der Euro hat im Grunde genommen nur eine Chance gegen den Franken stärker zu werden, wenn sich die Schweiz einen dicken Schnitzer (z. B. bei der Masseneinwanderungsinitiative) erlaubt. Solange die Probleme in der Eidgenossenschaft im Vergleich zu denen in der Eurozone Miniaturformat haben, kommt der EUR/CHF-Kurs nicht auf die Beine.

Highlights der EUR/CHF-Kursentwicklung 2016, Vorschau 2017

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Der Euro sank im laufenden Jahr von 1,09 auf 1,07 Franken. Dadurch hat sich die europäische Gemeinschaftswährung gegenüber dem Schweizer Franken um 2% abgeschwächt. Die EUR/CHF-Devisennotierung erreichte ein Jahreshoch am 4. Februar 2016 bei 1,1201. Ihr Jahrestief markierte sie am 24. Juni 2016 bei 1,0620.

UBS rechnet mit Euro-Anstieg auf 1,16 Franken

Wer den neuen UBS Outlook durchblättert, findet in der Tabelle mit den Wechselkursprognosen eine Rarität. Die Devisenexperten der größten Bank der Schweiz haben dort für den Euro ein Kursziel von 1,16 Franken abgetragen. Aktuell bringt der Eurokurs lediglich 1,07 Franken auf die Waage. Andere Banken sehen den Euro nur bei 1,08-1,12 Franken.

EZB lädt 2017 zu Währungsattacken auf den Euro ein

Der Euro kommt nach einem kurzen Anstieg auf 1,0745 Franken wieder ins Schwimmen. Euroland lässt keine Zweifel aufkommen die Notenpresse das gesamte Jahr 2017 auf Hochtouren laufen zu lassen. Anleger, die Zinsen verlangen, werden in die Wüste geschickt. Eine Drosselung der EZB-Anleihekäufe, die den EUR/CHF-Kurs Luft zum atmen gäbe, ist vom Tisch.

Ohne Schweizer Schwimmflügel säuft der Euro ab

Der Euro münzt gute Vorgaben zögerlich in Kursgewinne um. Die deutsche Wirtschaft nimmt Fahrt auf. Es läuft aber nicht überall in der Eurozone so gut, weshalb der EUR/CHF-Kurs seinen Anstieg bei 1,0740 abbricht. Ausblick: Der Euro wird sich nur dank den Schwimmflügeln der Schweizer Notenbank über Wasser halten.

EUR/CHF-Ausblick für die Winterzeit ist destruktiv

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Die Spatzen pfeifen es seit einem halben Jahr von den Dächern: Die Aufwärtsbewegung, die nach der Aufhebung des Euro-Mindestkurses einsetzte, ist passé. Inzwischen gibt es auch die Seitwärtsbewegung, die den Euro von Juni bis Oktober 2016 zwischen 1,08 und 1,10 Franken pendeln ließ, nicht mehr.

EUR/CHF-Kurs bei 1,10 oder 1,00? Ein Pro und Contra

Der Euro werde sich dank der am Devisenmarkt intervenierenden Schweizerischen Nationalbank (SNB) auf 1,10 Franken hoch hangeln, sagen die Euro-Optimisten. Dahinter steckt die Annahme, dass die SNB am längeren Hebel sitzt. Sie kann theoretisch unendlich viele Franken drucken und auf diese Weise den Wert der von ihr ausgegebenen Währung verwässern und abschwächen.

Reitet die EZB ein neue Weichwährungsattacke?

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Von einer Trendwende beim Euro-Franken-Kurs zu sprechen ist noch verfrüht. Es gibt aber aus der fundamentalen Ecke erste Anzeichen für ein Ende des seit knapp zwei Monaten dauernden Abwärtstrends. Die Inflation in Euroland steigt auf den höchsten Stand seit zweieinhalb Jahren. Der Spielraum der EZB-Tauben, weitere Weichwährungsattacken auf den Euro mittels der Notenpressen zu lancieren, schwindet.

Euro bekommt allerletzte Chance Ruder herumzureißen

Der Euro sinkt auf 1,0690 Franken. Beim Wechselkurs Euro-Dollar geht es auf 1,0708 herunter. Auf den ersten Blick sieht es nach einer ausgeprägten Schwächephase des Euros aus. Der Eindruck täuscht. Eine Erholung des Euros darf allerdings nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen, sonst ist der Ofen aus.

EUR/CHF-Entwicklung 2017: Neue Normalität 1,00-1,05?

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Der Schweizer Franken lässt nicht weichklopfen, und so kommt es zu einem Rückfall des EUR/CHF-Kurses auf 1,07. In Deutschland steigt die Inflation auf den höchsten Stand seit zwei Jahren. Wer glaubt, dies führe zu einer strafferen Geldpolitik in der Eurozone, ist jedoch auf dem falschen Dampfer. Die Charttechnik erzeugt ein Verkaufsignal, welches die Schweizer Notenbank bis Ende 2016 eliminieren dürfte.

Trumponomics: Chance oder Risiko für den EUR/CHF-Kurs?

Der Euro reagiert auf den Wahlsieg von Donald Trump mit Kursverlusten. Anders der Schweizer Franken: Er stellt sich wieder einmal als sicherer Hafen heraus. In der Summe führt das zu einem Rückfall des EUR/CHF-Kurses auf 1,0740. Die US-Wahl mit ihren Auswirkungen auf die Devisenkurse ist Schnee von gestern. Jetzt geht es um die Gretchenfrage: Wer profitiert stärker von Trumponomics, der Euro oder der Franken?

Die Gefahr eines Flash-Crash beim EUR/CHF-Kurs steigt

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Die Schweiz signalisiert wegen der US-Präsidentschaftswahl noch mehr Euros kaufen zu wollen. Aus der Sicht der Schweizerischen Nationalbank (SNB) ist die Lage mal wieder ernüchternd. Der Euro steht aktuell bei 1,0768 Franken, und die US-Wahl hat noch gar nicht begonnen. Bei einem Wahlsieg Trumps droht es zu einem Flash-Crash zu kommen.

Parität oder 1,10? So reagiert der EUR/CHF auf die US-Wahl

Wie tief sinkt der Euro in der US-Wahlnacht? Auf 1,07 Franken, 1,06, möglicherweise sogar 1,00? Oder kommt es zu einem Befreiungsschlag und die Devisennotierung steigt über 1,10? Ganz gleich ob Clinton oder Trump gewinnt, es wird viel Bewegung geben. a) Schneller Clinton Sieg (Umfrage-Wahrscheinlichkeit: 60%) Hillary Clinton gewinnt die Wahl zu früher Stunde, weil sie die meisten Stimmen im Swing State Florida bekommt. Dadurch hat Donald Trump keine Chance mehr ins Weiße Haus einzuziehen. Die Aktienkurse in Asien und die US-Aktien-Futures steigen. Am Devisenmarkt gehen Anleger aus dem Schweizer Franken, weil Trumps Unberechenbarkeit weg ist. Der Euro steigt über 1,10 Franken.

3 wichtige Beobachtungen zur EUR/CHF-Entwicklung im November

1. EUR/CHF-Kurs konvertiert zur Asymmetrie Die Erholung von riskanten Vermögenswerten wie Aktien habe seit dem Brexit-Votum nicht zu einer Abschwächung des Schweizer Frankens geführt. Darauf weisen die Experten der UBS hin. Sie sprechen von einer asymmetrischen Beziehung. Der EUR/CHF-Kurs war früher oft während einer Aktien-Hausse gestiegen und bei einer Baisse gefallen. Dieser Zusammenhang hat sich inzwischen in Luft aufgelöst.

Eiserner Vorhang geht zwischen Nord- und Südeuropa runter

Die Wirtschaftsstimmung im Euroraum hellt sich im Schlussquartal auf, und so steigt der EUR/CHF-Wechselkurs von 1,0753 auf 1,0805. Ob da noch mehr drin ist, darf bezweifelt werden. Was früher der Eiserne Vorhang war, ist heute ein Nord-Süd-Gefälle. Italien wackelt bedenklich. Private Anleger laden ihre Staatsanleihen bei der EZB ab und verlassen das Land.

Millennials und Silverager schwächen den Euro - nicht Trump

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Langsam wird es eng: Der Euro sinkt auf 1,0753 Franken. Ist das wirklich nur die Furcht vor einem US-Präsidenten Trump, dessen Siegchancen ja immer noch ziemlich gering sind? Oder stinkt der Fisch vom Kopf? Soll heißen: Der Euro-Franken-Kurs ist aktuell auf dem tiefsten Stand seit vier Monaten wegen der auf sich warten lassenden Neuausrichtung der Eurozone.

Franken steigt nicht nur, weil er Trump-Abperlschutz ist

Das Stimmvolk wendet sich Trump zu, woraufhin der Euro auf 1,0801 Franken sinkt. Der Rückfall des Wechselkurses lässt sich keinesfall nur auf die Furcht vor dem US-Wahlausgang zurückführen. Der Schweizer Industriemotor läuft rund, die Stimmung in den Unternehmen hellt sich spürbar auf. Der Franken ist mehr als ein vorzüglicher Abperlschutz vor dem dicken Tropfen Trump.