30.11.15

So lässt Mario Draghi den EUR/CHF über die Klinge springen

Die Europäische Zentralbank (EZB) lockert an diesem Donnerstag nur ein wenig die Geldpolitik. Im Anschluss büßt der Euro gegenüber dem Schweizer Franken etwas ein. Der Wechselkurs kommt aber recht schnell wieder auf die Beine und steigt Richtung EUR/CHF 1,10: So glimpflich kommt die Schweiz wahrscheinlich nicht davon. Denn Mario Draghi wird voraussichtlich richtig viel Zahnpasta aus der Tube drücken.

28.11.15

Ist der Anstieg des Euros auf 1,0925 CHF auf Sand gebaut?

Der Eurokurs klettert mit 1,0925 Franken auf den höchsten Stand seit anderthalb Monaten. Damit scheint die Luft erst einmal raus sein. Die drohende Geldflut der Europäischen Zentralbank (EZB) wird voraussichtlich einem weitergehenden Anstieg im Weg stehen. Hinzu kommt, dass bei den jüngsten Kursgewinnen des Euros wohl etwas gemogelt wurde.

27.11.15

Das sind die Optionen für den EUR/CHF-Kurs 2016

EUR/CHF-Kurs steigt, weil...
  • der Schweizer Franken nach Einschätzung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) deutlich überbewertet ist. Dass der Euro nicht bereits 1,10 Franken oder 1,15 Franken wert ist, führt Notenbankchef Thomas Jordan auf eine generelle Euro-Schwäche zurück. Die Lage sei anders als noch vor einigen Jahren, als der Franken wegen der besseren Wirtschaftslage der Schweiz und wegen seinem Status als sicherer Hafen den Euro in die Knie zwang. Die Wirtschaft im Euroraum wächst derzeit doppelt so stark wie die in der Schweiz.

26.11.15

UBS kann sich 2016 Euro-Anstieg auf 1,12 CHF vorstellen

Der Euro komme nicht über 1,12 Franken hinaus, sagt die für ihre vorsichtigen Prognosen bekannte UBS. Der Wechselkurs befindet sich in einer Pattsituation. Auf der einen Seite verhindert die Gefahr vor einem Abgleiten der Schweizer Wirtschaft in eine Rezession einen stärkeren Franken. Auf der anderen Seite steht die Europäische Zentralbank (EZB) mit ihrer lockeren Geldpolitik einem stärkeren Euro im Weg.

25.11.15

Euro kann noch einmal kurz auf 1,09 Franken schlüpfen

Bleibt Mario Draghi seinem Kurs treu, könnte der Euro in den kommenden Tagen ein wenig steigen. Die Erwartungen der Finanzmärkte an die von der Europäischen Zentralbank (EZB) angekündigten Lockerungen sind inzwischen so hoch, dass sie kaum noch zu erfüllen sind. Notenbank könnte sich daher gezwungen sehen, vor dem Gaspedal das Bremspedal zu treten, was dem Euro einen Ausflug auf 1,09 Franken ermöglichen sollte.

24.11.15

EUR/CHF-Kurs sagt Ade zur Realwirtschaft

Der Nobelpreisträger Joseph Stiglitz blickt mit Wehmut auf den Euro-Mindestkurs bei 1,20 Franken. Ungeachtet dessen entfernt sich der Wechselkurs von der alten Untergrenze immer weiter. Die Talfahrt ist angesichts ausgezeichneter Konjunkturdaten aus dem Euroraum ernüchternd. Der Euro-Franken-Kurs notiert den vierten Handelstag in Folge mit Abschlägen. 1 Euro ist aktuell 1,08 Franken wert. Es müssen wohl erst die Notenbanken ran, bevor es über 1,10 gehen kann.

23.11.15

Sind Eurokurse bei 1,00-1,10 Franken die Neue Normalität?

Der Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB) plaudert aus dem Nähkästchen. Auf den ersten Blick ist das, was Thomas Jordan skizziert, nichts Neues: Der Schweizer Franken bleibe überbewertet, eine neue Stützgrenze komme nicht infrage. Wer zwischen den Zeilen liest, kann jedoch eine Strategie erkennen. Die Schweiz ist in einem Prozess, sich mit Eurokursen von 1,00-1,10 Franken anzufreunden.

20.11.15

Szenario-Prognose: EUR/CHF eskaliert auf 1,07, danach 1,15

Trotz einer Weichwährungs-Warnung für den Schweizer Franken kommt der EUR/CHF-Kurs nicht über 1,09 hinaus. Die seit zwei Woche andauernde Erholungsphase der Gemeinschaftswährung wird voraussichtlich zu Ende gehen. Für den Euro sieht es nicht gerade rosig aus, sagt die Charttechnik. Besser wird es wohl erst 2016, wenn das stärkere Wachstum in Kursgewinne umgemünzt wird.

19.11.15

76% sehen Euro in 6 Monaten bei 1,05-1,09 Franken

Nun ist es wieder ein Drittel von Finanzmarktexperten, die mit einem Rückfall des Euros gegenüber dem Schweizer Franken liebäugeln. Die Europäische Zentralbank (EZB) hinterlässt mit denen in Aussicht gestellten Lockerungen ihre Spuren. Wäre der Euro eine Weichwährung, hätte der EUR/CHF-Kurs keine Chance über 1,10 zu steigen. Das Lager der Optimisten lichtet sich. Derweil steigt der Eurokurs den Finanzmarktexperten zum Trotz auf den höchsten Stand seit drei Wochen.

18.11.15

Schweiz wird wohl Interventions-Schatulle wieder öffnen

Die EZB dreht den Geldhahn auf, und die Schweiz kann zusehen, wie sie damit zurecht kommt. Auf dieses Szenario scheint es hinauszulaufen, nachdem die Nr. 2 der Europäischen Zentralbank (EZB), Chefvolkswirt Peter Praet, weitere Lockerungen bekräftigt. Es ist nicht so, als ob die Schweizerische Nationalbank (SNB) keine Firepower mehr hätte. 165 Milliarden Franken liegen in der Interventions-Schatulle, die nur darauf warten, von SNB-Präsident Thomas Jordan herausgeholt zu werden.

17.11.15

Pinocchio-EZB macht dem Euro-Franken-Kurs das Leben schwer

Zwei Wochen vor der alles entscheidenden Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) öffnet sich für den Euro-Franken-Kurs ein kleines Anstiegsfenster. Die Inflation legt entgegen den Erwartungen zu. Hinzu kommt eine erhebliche Verbesserung der Konjunkturerwartungen in Europas größter Volkswirtschaft. Der Eurokurs notiert aktuell bei 1,0790 Franken. Der Schweizer Franken kostet 0,9268 Euro.

16.11.15

EUR/CHF in 4 Monaten bei 1,04 oder 1,13? Ein Pro und Contra

Der Euro wird in den kommenden Monaten auf 1,13 Franken nach oben kraxeln. Weil es an der Notenbank-Front auf ein Nullsummenspiel hinausläuft, sind die Kapitalabflüsse aus der Schweiz das Zünglein an der Waage. Das Ergebnis ist eine Abschwächung des Frankens, argumentieren die Befürworter eines Anstiegs der Gemeinschaftswährung. Wechselkurse über 1,10 sind nicht drin, weil die Schweizerische Nationalbank (SNB) ihr Pulver bereits verschossen hat, meinen die Gegner.

13.11.15

Neue Mittelmäßigkeit macht Euro über 1,10 CHF illusorisch

Die Konjunktur ist schlichtweg nicht stark genug, um den Euro in die Anstiegsspur zu setzen. Trotz billigen Rohstoffen und ultratiefen Zinsen lag das Wachstum im Euroraum im 3. Quartal 2015 lediglich bei 0,3%. Volkswirte hatten mit einem Plus von 0,4% gerechnet. Dem Währungsraum fehlt jedwede Dynamik. Die mit viel Zentralbankgeld herbeigeführte "Neue Mittelmäßigkeit" macht eine Abschwächung des Schweizer Frankens gegenüber dem Euro illusorisch. Die Eurokurs-Skeptiker der Commerzbank scheinen auf dem richtigen Prognose-Pfad.

12.11.15

Euro droht bei nächster Lockerungswelle zu ertrinken

Der Euro wirft trotz Hiobsbotschaften aus Frankfurt und mangelndem Vertrauen einer Schweizer Großbank nicht das Handtuch. Für 1 Euro werden aktuell bis zu 1,0805 Franken bezahlt - nach 1,0735 am Ende der letzten Woche. Die Europäische Zentralbank (EZB) will es offenbar so richtig krachen lassen. Neben einer Zinssenkung bereiten die Währungshüter den Kauf von Schuldscheinen, die von Städten wie Madrid oder Paris oder von Bundesländern wie Nordrhein-Westfalen begeben wurden, vor.

10.11.15

Beendet die Schweiz 6 Jahre Währungskrieg?

Die Schweiz hat mit ihren Interventionen zur Abschwächung des Frankens überzogen. Denn der Euro wertet wieder ab und der Franken auf. Am Devisenmarkt gibt es keine Geschenke. Dass die Schweiz einen weichen Franken bekommt, ohne die Inkaufnahme von Risiken, ist ein von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) erzähltes Ammenmärchen. Der vor sechs Jahren begonnene Währungskrieg kehrt in die Schweiz zurück.

9.11.15

3 aktuelle Prognosen: Wohin segelt der EUR/CHF-Kurs 2016?

Der Euro hat zwei Schweizer Vermögensverwalter und eine deutsche Großbank an seiner Seite. Sie sagen: Der Schweizer Franken wird 2016 voraussichtlich nicht aufwerten. Im Schnitt dürfte der Eurokurs bei 1,08-1,10 Franken und darüber notieren. Demzufolge ist der aktuelle Rückfall des Euro-Franken-Kurses auf den tiefsten Stand seit zweieinhalb Monaten eine günstige Gelegenheit, um Franken in Euros einzutauschen.

6.11.15

So geht es mit dem EUR/CHF-Kurs weiter

Den größten Einfluss auf den Euro hat zweifelsfrei die Europäische Zentralbank (EZB). Die von Mario Draghi geleitete Notenbank beabsichtigt ihre Geldpolitik noch expansiver zu gestalten. Die ursprünglich geplante Erhöhung der EZB-Bilanzsumme auf drei Billionen Euro scheint nicht auszureichen, um die Inflation auf 2% zu heben. Weil sich Draghi einen Ruf erarbeitet hat, den Geldhahn weiter aufzudrehen als von Anlegern erwartet, hat der Euro gegenüber dem Franken einen schweren Stand. Entscheidend ist die nächste Sitzung der EZB am 3. Dezember 2015.

4.11.15

Dr. Doom warnt vor Draghi und dem Rest der Herde

Mario Draghi versetzt dem Euro einen Tiefschlag. Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) signalisiert den Geldhahn weiter aufdrehen zu wollen, um Konjunktur und Inflation über die Exportschiene anzukurbeln. Der Eurokurs sinkt daraufhin mit 1,08 Franken auf den tiefsten Stand seit einer Woche. Die EZB trage dazu bei, dass es eine "kolossale Vermögensblase" gebe, sagt der als Dr. Doom bekannte Schweizer Vermögensverwalter Marc Faber.

3.11.15

Zur aktuellen EUR/CHF Kursentwicklung im November 2015

Der Euro steht kurz davor aus seiner Komfortzone bei 1,0850 und 1,0950 Franken auszubrechen. Gute Wirtschaftsdaten sprechen dafür, dass es mit EUR/CHF-Kurs in Richtung Norden geht. Die Industriekonjunktur im Euroraum läuft besser als in der Schweiz. Dass sich eine Jahresend-Rallye beim Euro-Franken-Kurs anbahnt, darauf deutet auch die Charttechnik hin.

2.11.15

Euro wird sich bei 1,12 Franken befestigen, aber erst 2016

Es beginnt zu knistern: Der Eurokurs fährt gegenüber dem Schweizer Franken ein dickes Wochenplus ein. Die Gemeinschaftswährung klettert von 1,0755 auf 1,0920 Franken. Die Experten der Raiffeisen Zentralbank sagen, man müsse dem Euro noch vier Monate Zeit geben, um sich bei 1,10 zu befestigen. Die Mutter der Bank Austria rechnet mit großen Kursgewinnen 2016.

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