30.6.16

Hochfinanz will Steuergelder aus ESM-Schirm anzapfen

Der Euro kletterte mit 1,0901 Franken auf den höchsten Stand seit dem Brexit-Votum. Die Erholung ist nicht in trockenen Tüchern, obschon der Wechselkurs fester notiert wie vor der Volksabstimmung. Der Schweizer Börsenexperte Marc Faber sieht den Brexit als Votum gegen die Hochfinanz. Die Notenbanken könnten ihn als Vorwand nehmen, um noch mehr Papiergeld zu drucken.

28.6.16

Spekulanten besiegt: Euro mit Rückenwind

Am Devisenmarkt kommt es zu zwei wichtigen Entwicklungen: Das Britische Pfund schwächt sich nach dem Brexit massiv ab. Hierbei dürfte es sich um etwas Dauerhaftes handeln. Der Schweizer Franken wird hingegen nur vorübergehend stärker. Auf einen kurzen Ausflug des EUR/CHF-Kurses auf ein 11-Monatstief bei 1,0620 folgt ein Anstieg auf 1,0865.

27.6.16

Ist der Brexit ein Sargnagel für den EUR/CHF-Kurs?

Der Brexit ist da, für den Euro kommt es weniger schlimm wie befürchtet. Nach einem kurzen Rückfall auf 1,0620 (tiefster Stand seit August 2015) erholt er sich. Der EUR/CHF-Wechselkurs startet in den zweiten Handelstag nach dem Brexit-Votum bei 1,0802. Die Standfestigkeit des Euro geht auf das Konto der Schweizer Notenbank. Die EU rückt nach links.

23.6.16

Langfristig spricht vieles für Eurokurse bei 1,20 Franken

Den Brexit, ihn wird es aller Voraussicht nach nicht geben. Letzte Umfragen sehen die EU-Befürworter recht deutlich vorn. Der Schweiz und Franken-Fremdwährungskreditnehmern bliebe somit eine drastische Aufwertung des Frankens erspart. Nun müssen noch die Wahlen in Spanien am Sonntag einigermaßen marktfreundlich über die Bühne gehen und die Sommerrallye des Euro-Franken-Kurs kann kommen.

21.6.16

Rien ne va plus - EUR/CHF-Kurs erneut im Abwärtssog

Gute Konjunkturdaten aus dem Euroraum und der Schweiz neutralisieren sich. Daraufhin entscheidet sich der Schweizer Franken den Brexit-Schaumschlägern den Gefallen zu tun und wieder aufzuwerten. Der EUR/CHF-Kurs sinkt auf 1,0802 - nach 1,0910 am Vortag. Nichts geht mehr für den Euro. Er starrt wie das Kaninchen auf die Schlange auf die in zwei Tagen anstehende Volksabstimmung.

20.6.16

Franken fällt: Euro-Anstieg kommt früher als gedacht

Der Eurokurs steht aktuell bei 1,09 Franken. Die Finanzmärkte legen sich fest: Brexit: Nein, danke. Risikorallye: Ja, bitte. Besonders kräftig legen das Britische Pfund und der exportabhängige Dax zu. Die risikoscheue Deutsche Bundesbank springt EZB-Chef Mario Draghi zur Seite. Dessen Wertpapierkaufprogramm ist plötzlich aus deutscher Sicht gar nicht so schlecht.

16.6.16

6-Monatstief: Euro purzelt auf 1,0785 Franken

Der Euro sinkt mit 1,0785 Franken auf den tiefsten Stand seit sechs Monaten. Neben der eidgenössischen Fluchtwährung sind deutsche Bundesanleihen stark gefragt. Das führt dazu, dass ihre Renditen auf -0,02% fallen. Auch Gold profitiert massiv von der Unsicherheit an den Finanzmärkten. Das gelbe Edelmetall ist mit 1.313 US-Dollar je Feinunze (31,1 Gramm) so wertvoll wie zuletzt vor knapp zwei Jahren.

15.6.16

Brexit, US-Leitzins: EUR/CHF leidet unter Fremdherrschaft

Der Schweiz Franken ist gefragt: Allein in den letzten zwei Wochen hat er gegenüber dem Euro um drei Prozent an Wert gewonnen. Dies führte zu einem Kursrutsch des Euros von 1,1105 auf 1,0790 Franken. Die schlechten Vorgaben kommen weniger aus der Eurozone. Vielmehr sind die Amerikaner mit ihrer grotesken Leitzinsdebatte und das Brexit-Rätselraten der Briten Schuld an der großen Verunsicherung.

13.6.16

EUR/CHF-Ausblick für die 2. Sommerhälfte ist konstruktiv

Der Euro sucht nach dem rettenden Strohhalmen, findet ihn bisher allerdings nicht. Nach drei Wochen ununterbrochener Kursverluste steht er bei 1,0850 Franken. Das ist aus der Sicht vieler Währungsexperten zu wenig. Sie verweisen darauf, dass die Devisennotierung momentan mit schlechten Nachrichten überfrachtet wird. Kommt es nach 2015 auch 2016 zu einer EUR/CHF-Sommerrallye?

10.6.16

Notenbank-Zauber muss her oder 1 Euro = 1 Franken

Langsam wird es ungemütlich: Der Euro sinkt auf ein 2-Monatstief bei 1,0875 Franken. Verunsicherte Anleger infolge sinkender Aktienmärkte geben der Talfahrt des Wechselkurses neue Nahrung. Die Lage ist momentan nicht ganz ungefährlich. Denn den Notenbanken sind wegen dem bevorstehenden Brexit-Votum die Hände gebunden.

9.6.16

Schweizer Franken findet zu Glanz und Gloria zurück

1 Euro ist nurmehr 1,0885 Schweizer Franken wert. Was steckt hinter dem niedrigsten Euro-Franken-Kurs seit dem 15. April 2016? Ist es der in zwei Wochen stattfindende Brexit-Volksentscheid? Oder die leise vor sich köchelnde Spaltung der Eurozone? Der Währungsunion befindet sich in einem Teufelskreis, aus dem sie nicht mehr herauskommt.

8.6.16

So will die Schweiz den Euro bei 1,10 Franken navigieren

Der Eurokurs purzelt auf 1,0930 Franken. Damit ist der Euro so wenig wert wie zuletzt vor zweieinhalb Monaten. Die diesjährigen Höchstmarke des Wechselkurses von 1,12 im Februar und 1,1130 im Mai rücken in die Ferne. Die Schweiz lässt sich ganz offenbar etwas Neues einfallen: Versteckte Euro-Stützungskäufe mithilfe des Maximalprinzips.

7.6.16

HSBC: So sinkt der Euro in 6 Minuten auf 1,02 Franken

Der Schweizer Franken lässt die Muskeln spielen: Seiner vermeintlichen Überbewertung und eines stärkeres Wachstum der Eurozone zum Trotz, sinkt der EUR/CHF-Kurs auf 1,0970. Vor zwei Wochen war 1 Euro noch 1,1130 Franken wert. Der Schweiz schlottern die Knie. Entweder der Euro sinkt in sechs Monaten oder in sechs Minuten auf 1,02 Franken.

6.6.16

Hat sich der Anstieg des Euros bei 1,11 Franken erschöpft?

Der Anstieg des Euros auf 1,1105 Franken vom letzen Freitag stellt sich als Eintagsfliege heraus. Aktuell notiert der Eurokurs bei 1,1030 Franken - Tendenz fallend. Bankenprobleme lassen bei vielen Anlegern die Alarmsignale blinken. Die Briten wollen sich nun doch von der EU lossagen, was den Schweizer Franken zur sicheren Ankerwährung Europas macht.

3.6.16

Euro nochmal schnell auf 1,1105 Franken: Was dahinter steckt

Der Eurokurs klettert am Freitagnachmittag auf 1,1105 Franken. Am Devisenmarkt sind aktuell größere Verschiebungen im Gange. Ursache ist ein desaströser US-Arbeitsmarktbericht, der die am Gängelband des Dollar hängenden Währungen stark beeinträchtigt. Der Anstieg des Euros über 1,11 Franken ist nicht in trockenen Tüchern, weil er sich auf Marktturbulenzen zurückführen lässt.

2.6.16

Dauerhaftes Nullzinsumfeld macht Euro mürbe

Der Euro kriegt die Wucht der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) zu spüren, und so steht der EUR/CHF-Wechselkurs kurz davor unter 1,10 abzutauchen. Die Aussicht auf eine dauerhafte Abschaffung von Zinsen ist gefährlich für die Gemeinschaftswährung. Mario Draghi lässt keine Zweifel daran, immer mehr Zentralbankgeld in die Hand zu nehmen, um Probleme zu übertünchen.

1.6.16

Holpriger Monatsauftakt: EUR/CHF sinkt auf 1,1023 (2-Wochentief)

Rein in Sichere Häfen! So lautet das Motto am Devisenmarkt Anfang Juni. Der Euro steht kurz davor unter 1,10 Franken zu fallen. Die Brexit-Befürworter starten eine Aufholjagd. Zwei neue Umfragen zeigen: Das Rennen um die EU-Mitgliedschaft der Briten ist wieder völlig offen. Dem Euro droht ein Rückfall auf 1,0850 Franken.

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