Obwohl sich in der Eurozone die Wirtschaftsstimmung deutlich verbessert hat, Aufbruchstimmung kommt nicht auf. Die Arbeitslosenrate verharrte im August bei 10,1%, teilt Eurostat mit. In den großen Euroländern sieht es nur in Deutschland, das beinahe Vollbeschäftigung hat, gut aus. In Spanien liegt die Arbeitslosenrate bei 19,5%, in Italien bei 11,4% und und Frankreich bei 10,5%.
Auch die Perspektiven für die Schweizer Wirtschaft haben sich verbessert. Das KOF-Konjunkturbarometer steigt stärker als erwartet. "Die Aussichten für die Schweizer Wirtschaft sind weiterhin stabil, konsistent mit dem langfristigen durchschnittlichen Wachstumstempo", informiert die Konjunkturforschungsstelle (KOF) in Zürich.
Der Kurssturz der Deutschen-Bank-Aktie auf 9,90 Euro ist aus der Sicht von Goldman Sachs und Credit Suisse überzogen. Auch Daimler-Chef Dieter Zetsche stellt sich hinter das Institut, während die ersten Analysten der Aktie Erholungspotenzial bis auf 14 Euro zutrauen. Würde sich die Deutsche-Bank-Krise weiter verschärfen, kämen wohl auch die italienischen Banken unter die Räder. Der Schweizer Franken wäre dann als sicherer Hafen wieder gefragt.