2.3.14

Entkräfteter Euro-Franken folgt auf den Kampf um die Krim

Die politischen Spannungen in der Ukraine ist für den Schweizer Franken ein gefundenes Fressen. Am Devisenmarkt kommt das Prinzip des sicheren Hafens wieder zum Tragen. Der Euro ist demzufolge chancenlos gegenüber der eidgenössischen Landeswährung. Die Untergrenze rückt immer näher.


Zuletzt notierte der Euro-Franken-Kurs im Tief bei 1,2132. Das war der niedrigste Stand seit dem 8. April 2013. Mittlerweile ist der Abstand zu dem von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) bei 1,20 festgesetzten Mindestkurs auf weniger als eineinhalb Rappen zusammengeschmolzen. Vor acht Wochen war 1 Euro noch bis zu 1,2395 Franken wert.

Weil sich die Lage auf der Krim über das Wochenende weiter zugespitzt hat, dürfte die europäische Gemeinschaftswährung erst einmal chancenlos bleiben. Russlands Interessen auf der Krim sind inkompatibel mit einem stärken Wechselkurs des Euros gegenüber dem Schweizer Franken.

Aus charttechnischer Sicht wäre es geradezu töricht zum jetzigen Zeitpunkt auf einen Anstieg des Euro-Franken-Kurses zu spekulieren. Das Devisenpaar befindet sich in einem Abwärtstrend, der sich verschärfte, nachdem die Unterstützung bei 1,2165 gerissen ist.

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