16.5.13

Euro nicht aus der Bahn zu werfen bleibt nahe 1,25 CHF

Diesmal lässt die Gemeinschaftswährung nicht locker. Gegenüber dem Schweizer Franken steigt der Euro am Donnerstagvormittag um einen halben Rappen auf 1,2466. Das Vier-Monats-Hoch des Vortages bei 1,2525 kommt wieder in Reichweite. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) befeuert die Kursrallye mit Bemerkungen zum Mindestkurs.


Zur Wochenmitte hatte vieles auf eine Verschnaufpause hingedeutet. Aus charttechnischer Sicht wird daraus nichts, weil der gestrige Schlusskurs bei 1,2433 lag. Es kommt nicht zu der Bildung einer Umkehrformation auf dem Kerzenchart, die mutmaßlich zu einem Einbrechen der Euro Kursentwicklung auf 1,23 CHF geführt hätte.

"Der Mindestkurs wird, solange es notwendig ist, durchgesetzt, um unser Mandat für die Aufrechterhaltung der Preisstabilität durchzuführen", sagte der Vizepräsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB), Fritz Zurbrügg, im Gespräch mit dem Magazin "L'Hebdo". "Der aktuelle Wechselkurs erscheint weiterhin überbewertet."

Zurbrügg machte seine Bemerkungen zur Überbewertung, als der Eurokurs bei 1,24-1,25 CHF notierte. Dies lässt darauf schließen, dass die Nationalbank gerne einen Anstieg der Gemeinschaftswährung auf 1,30 sehen würde, um zu der Schlussfolgerung zu gelangen, dass der Franken zum Euro fair bewertet ist.

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