Der US-Haushaltsstreit geht in die Verlängerung. Die Politiker in Washington haben nur noch wenige Stunden, um den Sturz von der Fiskalklippe zu verhindern. Im Gespräch ist nun ein Notfallplan von Präsident Barack Obama. Der soll in letzter Sekunde das Schlimmste für Amerikas Unter- und Mittelschicht verhindern. Dem wollen sich offenbar auch die Republikaner nicht entgegenstellen.
Am Devisenmarkt orientiert sich der Kurs des Euros zum Wochenauftakt nach unten. Gegenüber dem Schweizer Franken fällt die Gemeinschaftswährung im Tief auf 1,2067 nach 1,2093 in der Vorwoche. Der Wechselkurs des Euros zum Dollar fiel in den zurückliegenden Handelstagen von 1,3283 auf 1,3175.
Obamas Notfallplan sieht vor die drohenden Steuererhöhungen für Familien mit einem Jahreseinkommen von bis zu 250.000 US-Dollar aus dem Gesetz zu nehmen. Darüber hinaus soll für zwei Millionen Bürgerinnen und Bürgern weiterhin die Arbeitslosenversicherung gelten. Der amerikanische Kongress könnte in den kommenden Stunden über den Plan abstimmen.
In der Öffentlichkeit stehen die Republikaner als Buhmänner da. Ihnen würden die meisten Amerikanerinnen und Amerikaner bei einem Sturz von der Fiskalklippe die Schuld geben, zeigen Umfragen. Dies scheinen die Demokraten hinter den Kulissen als Druckmittel zu nutzen. Obamas Partei sieht generös über Kompromissvorschläge der Republikaner hinweg oder befasst sich offenbar gar nicht erst mit ihnen.
Die Entwicklung des Schweizerfranken zum Euro 2024. CHF Kurs Prognosen basierend auf der langfristigen Kursentwicklung der letzten 25 Jahre.
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