27.11.12

Anstieg des Euros von 1,2033 CHF auf 1,2050 CHF hat kurze Beine

Trotz Griechenland-Rettung gibt der Euro wieder nach. Die Gemeinschaftswährung kostet aktuell 1,2040 Franken. Zuvor kletterte der Eurokurs zwischen Mitternacht und Dienstagmorgen von 1,2031 auf 1,2051. Der Geldsegen für Griechenland ist für Devisenhändler kein Befreiungsschlag. Darüber hinaus liefern die Schweizer Konsumenten einen Grund zum Kauf der eidgenössische Währung.


Athen bekommt die Milliarden. Alles andere war undenkbar. 44 Milliarden Euro werden die Euro-Finanzminister nach der endgültigen Freigabe der Gelder Mitte Dezember an die griechische Regierung überweisen, um Löhne und Renten zu bezahlen. Mit einem Schuldenrückkauf, niedrigeren Zinsen und mehr Zeit für die Rückzahlung will sich die Eurogruppe über die deutsche Bundestagswahl im Herbst 2013 retten. Dass danach ein Schuldenschnitt her muss, ist so gut wie sicher.

Die Stimmung der Schweizer Konsumenten hat sich aufgehellt. Der UBS-Konsumindikator kletterte auf 1,31 Punkte im Oktober nach 1,04 Zählern im Vormonat. Weg wie warme Semmel gehen in der Schweiz weiterhin Neuwagen. Die Immatrikulation von Personenwagen haben sich im Oktober wieder erholt, teilte die UBS heute morgen mit. Hätte der Geschäftsgang im Detailhandel nicht ein wenig gebremst, dann wäre der UBS-Konsumentenindex noch stärker gestiegen.

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