7.9.12

Wie lange lässt der Euro die Muskeln spielen: 1,23, 1,25 CHF?

„Bis in einer Woche wird der Euro wieder gegen die Untergrenze von 1,20 Franken fallen“, prophezeit UBS-Devisenexperte Thomas Flury. Auslöser dürfte der kommende Donnerstag sein, wenn die nächste Lagebeurteilung der Schweizerischen Nationalbank stattfindet. (cash.ch)

„Der Mindestkurs ist keine angemessene Basis für eine längerfristige Geldpolitik. Irgendwann werden die Kosten die positiven Effekte überwiegen“, sagt Paul Meggyesi von JP Morgan. Die Bank glaubt, dass der Kurs zum Jahresende 1,15 Franken je Euro betragen wird. (Die Presse, Freitagsausgabe).

„Angesichts schwacher Wirtschaftsaktivität und der Inflationsdaten haben in den vergangenen 24 Stunden Spekulationen grassiert, dass eine Anhebung des Mindestkurses auf 1,22 bevorstehen könnte”, erklärt die Devisenexperting Sue Trinh von der Royal Bank of Canada. Die Währung sei "anfällig für einen Ausverkauf auf 1,2010 Franken, falls sich die Spekulationen als unbegründet herausstellen sollten.”

„Aufgrund dieser Gerüchte spekulieren Devisenspekulanten und Hedgefonds auf eine Erholung im Euroraum. Weil sie auf den Euro setzen, schwächt sich der Franken zum Euro ab“, kommentiert der UBS-Devisenspezialist Constantin Bolz unbegrenzten Ankäufe südeuropäischer Staatsanleihen durch die EZB. Gerüchte über eine Anhebung des Mindestkurses hält Bolz für warme Luft. (blick.ch)

„Wir machen weiter. Wie im letzten Jahr gilt im Winter ein Euro-Kurs von 1.35 Franken“, kündigt der Tourismusdirektor Berno Stoffel des Walliser Familien-Ferienort Grächen an. Euro-Europäer werden mit einem für sie besseren Umtauschkurs angelockt, wodurch sich die Logiernächte vergünstigen „Wir hatten diesen Juli 25 Prozent mehr Hotelübernachtungen als im Juli 2011“, freut sich Stoffel (blick.ch)

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