8.9.13

Eine Euro-Konvertierung auf diese CHF Prognose abstimmen

Die Schweizer Franken Prognose der Credit Suisse ist für Fremdwährungskreditnehmer vielversprechend. So rechnet die zweitgrößte Bank der Schweiz bis Dezember 2013 mit einem Anstieg des Euros auf 1,27 CHF. Damit stehen die Chancen gut, dass in Österreich das ausstehende Volumen an Fremdwährungskrediten auf das nächste Rekordtief sinkt.

Aufgrund der Überbewertung des Frankens sei man für EUR/CHF aus taktischer- und strategischer Sicht insgesamt positiv eingestellt. Man erwarte das Devisenpaar innerhalb von drei Monaten bei 1,27, schreiben die Währungsspezialisten der Credit Suisse in einem Research-Bericht vom 3. September 2013. Auf Sicht von zwölf Monaten sieht man den Euro bei 1,30 notieren.

In Österreich sank das Kreditvolumen privater Haushalte in fremder Währung zum Ende des zweiten Quartals 2013 auf 28,9 Milliarden Euro, wie die Finanzmarktaufsicht (FMA) mitteilte. Das ist der niedrigste Stand seit acht Jahren. Mit 94,5 Prozent fällt der Löwenanteil des ausstehenden Volumens auf den Schweizer Franken. Der Rest geht fast ausschließlich auf das Konto des Japanischen Yen.

Sollten sich die Prognosen der Credit Suisse als richtig herausstellen, dürfte das sogenannte FX-Kreditvolumen weiter zurückgehen. Immer mehr Franken-Schuldnern entschließen sich dazu reinen Tisch zu machen. Sie kündigen ihr Ansparprodukt (Tilgungsträger). Der Erlös wird genommen, um einen Teil des zumeist endfälligen Franken-Darlehens zu tilgen.

Die restliche Kreditsumme wird in einem Euro-Abstattungskredit mit Fixzinssatz für zehn Jahre konvertiert. Die Zahl der Kreditnehmer, die auf eine Aussitzen-Stratgie setzen, in der Hoffnung, dass es der Euro irgendwann wieder auf 1,50 Franken schaffen wird, sinkt.

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