Der Euro verschafft sich etwas Beinfreiheit: Zunächst geht mit 1,0627 Franken auf den niedrigsten Stand seit Juni 2016 nach unten. Danach kommt es zu einem Anstieg auf 1,0665. Auf einen fallenden EUR/CHF-Kurs zu spekulieren ist momentan kein einfaches Unterfangen, als die Schweizerische Nationalbank (SNB) den Euro künstlich beatmet.
Von 532,78 Milliarden Franken Ende Januar auf zuletzt 543,46 Milliarden Franken stiegen die Sichteinlagen von Schweizer Banken und den Vermögensverwaltern des Bundes bei der SNB. Der Anstieg ist ein klares Indiz dafür, dass die SNB am Devisenmarkt interveniert. Es geht ihr ganz offenbar darum, einen Rückfall des EUR/CHF-Kurses unter 1,06 zu verhindern.
In Anbetracht der erratischen Kursbewegungen, zu denen es aufgrund der Interventionen der SNB kommt, sollte man diesen Trade besser schließen und mit Plus-Minus-Null nach Hause gehen. Wer dennoch auf einen fallenden EUR/CHF-Kurs spekulieren will, ist mit einem Put-Optionsschein besser bedient.
In Frage kommt hier ein Put auf EUR/CHF der Société Général (WKN: SGM7GC) mit einem Basispreis von 1,06 und Fälligkeit am 15.06.2018. Es gibt noch einen Schein von BNP Paribas (WKN: PB9BH6) mit gleichem Basispreis und Fälligkeit, allerdings ist dieser vergleichsweise teuer.
Sollte der EUR/CHF-Kurs bis zum 20. März 2017 auf die Unterstützung bei 1,0530 sinken, würde die Put-Option (WKN SGM7FZ) von aktuell 4,31 Euro auf 4,70 Euro steigen (+9,06%). Käme es hingegen zu einem Anstiegs des Euros auf 1,0705 Franken würde der Kurs der Put-Option auf 3,93 Euro sinken (-8,79%).
Die Entwicklung des Schweizerfranken zum Euro 2024. CHF Kurs Prognosen basierend auf der langfristigen Kursentwicklung der letzten 25 Jahre.
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