"Der Franken leidet derzeit unter Äußerungen aus der SNB, die den gewonnenen monetären Spielraum nicht wieder hergeben will", schreibt die Commerzbank in einem aktuellen Marktbericht. Der Chef der Schweizerische Nationalbank (SNB), Thomas Jordan, brachte in der letzten Woche eine Anpassung des Mindestkurses ins Gespräch. Spekulationen, die SNB könnte die Forderung einer Gewerkschaft erfüllen, kamen auf.
Bis zur Jahreshälfte erwarten die Devisenexperten der Commerzbank einen Anstieg des Euros auf 1,27 Franken. Auch bei der Credit Suisse ist man positiv gegenüber dem Euro eingestellt. Man sehe weitere Gewinne beim Wechselkurs Euro CHF, da der Schweizer Franken überbewertet sei, heißt es in einer heute erschienenen Investorennotiz.
Aus charttechnischer Sicht muss der Euro eine Widerstandszone bei 1,2460-1,2480 brechen, um dem Hoch bei 1,2650 eine zweite Visite abzustatten.