Die Europäische Zentralbank (EZB) tut dem Euro weh. Da wird schon ein wenig Absicht dahinter stecken. Über den Wechselkurs lassen sich Inflationsrate und Wirtschaftswachstum beeinflussen. Am Devisenmarkt sinkt der Eurokurs während der Pressekonferenz mit Notenbankchef Mario Draghi überhastet. Der Italiener sagt nämlich nichts Neues.
Gegenüber dem Schweizer Franken kracht der Eurokurs auf 1,2132. Verlöre das Devisenpaar darüber hinaus noch 1 Rappen, wäre Mindestkurs-Alarm. Gleichzeitig sinkt die Gemeinschaftswährung auf ein Fünfmonatstief bei 1,2745 Dollar. Der Euro kann sich aber zügig erholen. Er wird um 15:30 Uhr MESZ bei 1,2149 CHF und 1,2820 USD gehandelt.
"Unsere geldpolitische Haltung wird locker bleiben, solange es notwendig ist", sagte Draghi in Frakfurt. "In den nächsten Wochen werden wir alle hereinkommenden Informationen über wirtschaftliche und geldpolitische Stellungnahmen genau beobachten und jedweden Einfluss auf den Ausblick auf die Preisstabilität beurteilen."
Bei der EZB beobachtet man ständig diese Entwicklungen und fasst sie in einem Monatsheft zusammen. Die Pressekonferenz und Raumheizung hätte man sich somit auch sparen können. Es gibt nichts Neues aus dem Euroraum. Die Konjunktur liegt am Boden, viele südeuropäische Banken wären ohne EZB-Kredite pleite.
Die Entwicklung des Schweizerfranken zum Euro 2024. CHF Kurs Prognosen basierend auf der langfristigen Kursentwicklung der letzten 25 Jahre.
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