Am Devisenmarkt baut der Euro am Freitag seine Gewinne gegenüber dem Schweizer Franken aus. Die Gemeinschaftswährung klettert während des asiatischen Handelsgeschehens auf 1,2372. Das ist der höchste Stand seit dem 13. Februar. Die Europäische Zentralbank (EZB) versprüht Konjunkturoptimismus. Den Leitzinssatz im Euroraum lässt man bei 0,75 Prozent.
"Später in 2013 sollte sich die Wirtschaftsaktivität allmählich erholen, unterstützt von dem globalen Hintergrund sowie unseren lockeren geldpolitischen Haltung", sagt EZB-Präsident Mario Draghi auf der Pressekonferenz im Anschluss an die Sitzung des Zentralbankrates.
Folgegewinne
Der Schweizer Franken befindet sich seit Ende Februar in einer Abwertungsphase. Dies führte zu einem Anstieg des Euros von 1,2115 auf 1,2372 CHF (+2,12 Prozent). Es darf auf Folgegewinne gehofft werden, weil eine zweimonatige Abwärtsbewegung ad acta gelegt wurde. Charttechniker haben keinen Grund mehr auf eine Talfahrt zu wetten.
Gegenüber dem US-Dollar steigt der Euro von 1,2965 auf 1,3119. Die Zinsen für spanische Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren sinken unerwartet stark auf ein Zweimonatstief bei 4,86 Prozent. Die Schuldenkrise könnte kontrollierbarer werden, sollte sich die Wachstumsprognose der Europäischen Zentralbank bewahrheiten.
Die Entwicklung des Schweizerfranken zum Euro 2024. CHF Kurs Prognosen basierend auf der langfristigen Kursentwicklung der letzten 25 Jahre.
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