Fundamentale Faktoren heben sich derzeit gegenseitig auf. So hätte der Franken zwar eine Grund sich abzuschwächen, weil der Schweizer Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe unter den Stand des entsprechenden PMI-Index für die Eurozone sinkt. Ein Anstieg der Arbeitslosenzahlen in Italien und steigende Risikoaufschläge für südeuropäische Staatsanleihen nehmen dem Euro aber Wind aus den Segeln.
Anfang Dezember kletterte der Euro kurz auf 1,09 Franken, kehrte dann aber wieder in die Seitwärts-Range bei 1,07-1,08 zurück. Etwas ähnliches versucht die Devisennotierung nun wieder. Nach dem Rückfall auf 1,0640, dem tiefsten Tagesschlusskurs seit 17 Monaten, steigt der EUR/CHF-Kurs auf 1,0690.
Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten:
- Der Anstieg setzt sich fort, so dass die Devisennotierung wieder zwischen 1,07 und 1,08 landet.
- Es kommt zu einen Zurückpraller an dem Widerstand bei 1,0690, gefolgt von eimer Abwärtsbewegung auf 1,0640 und tiefer.