EUR/CHF-Entwicklung: Was führende Experten erwarten

15 Monate Erholung seit der Aufhebung des Euro-Mindestkurses bei 1,20 Franken waren erst der Anfang: Der Schweizer Franken wird nach Einschätzung führender Devisenexperten in der Abwertungs-Ecke bleiben. Der Euro-Franken-Kurs kann darauf vertrauen, dass ihn die Schweizerische Nationalbank (SNB) über 1,10 hält.
  • 1,47 Franken: So viel war 1 Euro bei seiner Einführung 2002 wert.
  • Im Herbst 2007 waren es dann bis zu 1,68 Franken.
  • Beim Mindestkurs-Aus im Januar 2015 stürzte der Kurs auf 0,90.
  • Aktuell notiert der Euro bei 1,10 Franken.
Der Euro wird bis März 2017 auf 1,12 Franken steigen, prognostiziert Österreichs Raiffeisenbank (Raiba). Noch optimistischer ist die Bank ABN Amro, in deren Prognosetabelle ein Kursziel von 1,14 steht. Notfalls mit Zinssenkungen oder Interventionen am Devisenmarkt dürfte die SNB agieren, um den Euro über 1,10 Franken zu halten, sagt die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba).

Ergebnis:
Die Banken rechnen mit einer Fortsetzung des seit dem Mindestkurs-Aus vonstatten gehenden Anstiegs. Der Euro-Franken-Kurs dürfte sich aber nur sehr langsam nach oben bewegen. Die Prognosen für das Jahr 2017 liegen im Mittel bei 1,12. Damit wäre der Euro nur um einen Hauch stärker als am 11. Mai 2016, als er bis zu 1,1110 Franken kostete.

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