7.4.13

Sicherheit ist Trumpf! EZB-Pfusch, Nordkorea höhlen Euro aus

Es gibt derzeit kaum Gründe den Euro zu kaufen. Die Europäische Zentralbank (EZB) leistet sich zum dritten Mal gefährliche Regelverstöße. Die von dem Italiener Mario Draghi gelenkte Notenbank wird unglaubwürdiger, was zu einer systematischen Aushöhlung des Euros führt. Darüber hinaus machen Nordkoreas Provokationen den Schweizer Franken zu einer Fluchtwährung.


Der Eurokurs startet bei 1,2139 CHF in die zweite Handelswoche im April. Die Gemeinschaftswährung hat eine vierwöchige Talfahrt hinter sich, die im März bei 1,2382 Franken begann. Auch auf mittlere Sicht wird das Währungspaar von einer Abwärtsbewegung dominiert. In den zurückliegenden vier Monaten büßte der Euro mehr als vier Rappen ein. Das Hoch vom Januar bei 1,2568 rückt in die Ferne.

So allmählich bekommt die Europäische Zentralbank ein Glaubwürdigkeitsproblem. Die EZB habe Zentralbankgeld nach Spanien und Italien verschleudert. Dabei sei das Regelwerk gebrochen worden, berichtet die "Welt am Sonntag". 12,4 Milliarden Euro hätten spanische- und italienische Banken ohne gesetzliche Grundlage abgegriffen.

Es ist bereits die dritte Unregelmäßigkeit dieses Art. Beim letzten Mal, im November, gelobte EZB-Präsident Mario Draghi Besserung. Seitdem ist es allerdings schlechter geworden. Draghi würde zu viel mit der Politik kungeln. Ihm fehle die Zeit und die Führungskompetenz seinen eigenen Laden in Ordnung zu bringen, sagen seine Kritiker.

Nordkorea, das wahrscheinliche eine Rakete abfeuern wird, ist ein kurzfristiger Risikofaktor für den Eurokurs CHF. Wenn ein nordkoreanischer Militärschlag über die Börsenticker laufen sollte, könnte der Euro rasch um einen Rappen fallen. Der Schweizer Franken wäre als Fluchtwährung gefragt.

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