8.2.17

EUR/CHF-Kurs: Die 1,06er-Marke kommt unter Druck

Der Euro sinkt mit 1,0632 Franken auf den tiefsten Stand seit acht Monaten. Nächstes Kursziel ist 1,05. Der Schweizer Franken meldet sich zurück. Ursachen dafür gibt es so einige. Die Liste mit den Voraussetzungen für einen Anstieg der Gemeinschaftswährung ist entsprechend lang.


Jetzt haben sie in der Eurozone Wachstum und eine rückläufige Arbeitslosigkeit, dem Euro hilft das aber nicht, um gegen den Schweizer Franken stärker zu werden. Politische Risiken lähmen.

Die letzte Hoffnung besteht darin, dass für Griechenland, das derzeit wieder mit seinem Pfund Euro-Austritt wuchert, bald ein Lösung gefunden wird, um das Land ein weiteres Jahr durchzufüttern.

Ferner dürfen die Franzosen nicht Le Pen wählen und Wilders sollte in den Niederlanden nicht an die Regierung kommen. Italien muss sich eine neue Pseudo-Reformregierung basteln, um das 5-Sterne-Bündnis, welches eine Abstimmung über den Euro anstrebt, von der Macht fernzuhalten.

Zu guter Letzt müssten dann noch die Target-Salden der Bundesbank, die gerade ein Redordhoch erreicht haben und zeigen, wie tief der Mittelmeerraum gegenüber Deutschland in der Kreide steht, sinken.

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