31.10.16

Dreisäuliges deutsches Bankenwesen klarer Euro-Risikofaktor

Zum unklaren US-Wahlausgang gesellt sich mit dem Wackel-Banken ein üblicher Verdächtiger. Wer glaubt, die Gefahr ginge nur von faulen Krediten südeuropäischen Geldhäuser aus, irrt gewaltig. Deutschland ist mit seinen Banken Ineffizienz-Europameister, stellt EZB-Direktor Yves Mersch fest. Es besteht die Gefahr, dass das Beispiel Volkswagen im Bankensektor Schule macht.

30.10.16

Das Stimmvolk kann kommen! EUR/CHF erwartet heißen Tanz

Mit einem Auge auf die US-Präsidentschaftswahl schielend, liegen für den Schweizer Franken richtungsweisende Wochen voraus. Ganz genau schaut die eidgenössische Währung auf den Euroraum. Hier ist das Stimmvolk in Italien aufgerufen, seine Meinung über eine Verfassungsreform kundzutun. Setzen sich die Nein-Sager durch, kann der Euro-Franken-Kurs einpacken.

28.10.16

Wann kommt der EUR/CHF aus seinem Schneckenhaus heraus?

Der Euro notiert aktuell bei 1,0855 Franken und damit in der Mitte seiner Wohlfühlzone. So nennt man bei der DZ Privatbank in Zürich den Bereich von 1,08 bis 1,09, in dem die Devisennotierung Dauergast ist. Die Pattsituation wird von konterkarierenden Konjunkturdaten aus der Eurozone untermauert. Gleichwohl wird es irgendwann zu einen Ausbruch kommen.

27.10.16

Unterschätzen Franken-Kreditnehmer das Zinsrisiko?

Franken-Kreditnehmer in Österreich und Deutschland haben mit der Wechselkursentwicklung ihre liebe Not. Lief der Euro-Motor zu Jahresbeginn, als die Gemeinschaftswährung auf 1,12 Franken stieg, noch rund, ist nun Sand im Getriebe. Inzwischen bekommt man für 1 Euro nur noch etwas mehr als 1,08 Franken heraus. Die Zinsen drohen in einigen Jahren zu einem ähnlichen Fiasko zu werden wie der Frankenkurs.

26.10.16

Die 1-Franken-Prognose ist nicht länger ein Extremszenario

War der jüngste Rückgang des Euros auf 1,0797 Franken (3-Monatstief) erst der Anfang? Es muss einem zu denken geben, dass der Euro just einbricht, als bekannt wird: "Deutschland sorgt in der Eurozone im Oktober für das stärkste Wirtschaftswachstum seit Jahresbeginn." Damit rückt eine Wechselkursprognose der Commerzbank in den Fokus: Sie sieht in zwölf Monaten 1 Euro = 1 Franken.

25.10.16

So will die Schweiz den Euro bei 1,08 Franken navigieren

Angesichts zeitweiser Euro-Notierungen unter 1,08 Franken wechselt die Schweizerischen Nationalbank (SNB) in den verbalen Interventionsmodus. "Der Schweizer Franken ist weiterhin deutlich überbewertet", behaupten die SNB-Bosse. Es ist jene Copy-Paste-Rhetorik, an die sich viele noch aus der Mindestkurs-Zeit erinnern. Sie wird nach Adam Riese nicht dazu führen, dass die Schweizer mehr Geld im Euroraum anlegen, was schlechthin die Grundvoraussetzung für einen höheren Euro-Franken-Kurs ist.

24.10.16

Ausblick: Inflationsanstieg geht zu Lasten des Euros

Der Euro kommt aus dem Morast nicht raus. Nur mit Ach und Krach kann er sich über 1,08 Franken halten. Die Spatzen pfeifen es von den Dächern: Eher steigt die Inflation als der Euro-Franken-Kurs. Die Geldentwertung ist dabei sich noch mehr zu Ungunsten des Euros zu verschieben, auch das signalisiert ein immer stärker werdender Schweizer Franken.

23.10.16

EUR/CHF-Prognosen 2017: Was führende Experten erwarten

"Wir rechnen mit einer leichten Abschwächung des Franken", sagt die Erste Group und prognostiziert EUR/CHF auf 1,12. Auch die DekaBank der deutschen Sparkassen erwartet, dass die Zeit die Wunden des Euros langsam heilt: Sie sieht einen Euro-Anstieg auf 1,11 Franken. In der Schweiz bleibt man hingegen skeptisch. Laut St.Galler Kantonalbank muss man einen Rückfall auf 1,07 auf dem Zettel haben.

22.10.16

Totgesagte leben länger: Euro bekommt zweite Chance

Der Rückfall des Euros auf 1,0805 Franken (3-Monatstief) ist übertrieben. Kanada hat mit Europa Geduld. Die kanadische Ratingagentur DBRS sieht davon ab, Portugals Staatsanleihen auf das Ramschniveau abzustufen. Ferner ist die kanadische Regierung trotz Querelen mit der Wallonie immer noch bereit, das Freihandelsabkommen mit der EU zu unterzeichnen.

21.10.16

Ist die Schweiz zu stark für einen EUR/CHF-Kurs von 1,08?

Der Euro sinkt mit 1,0820 Franken auf den niedrigsten Stand im 4. Quartal 2016. Auf eine Erholung des seit zwei Wochen fast ununterbrochen fallenden Wechselkurses kann man lange warten. Neue Konjunkturdaten aus dem Euroraum deuten auf einen Dynamikverlust hin. Darüber hinaus zeigt ein sprudelnder Exportüberschuss der Schweiz: Die Stärke des Frankens ist nicht aus der Luft gegriffen.

20.10.16

Euro und EZB misstrauen sich gegenseitig

Mario Draghi lädt Anleger zu einer großen Weihnachtsfeier mit vielen Überraschungen ins EZB-Spielcasino ein. Im Dezember werde man über Verlängerung oder Verringerung des Wertpapierkaufprogramms entscheiden, so der EZB-Präsident. Der Euro nimmt die Drosselungs-Absicht nicht für bare Münze. Draghi stapelt tief, um für einen großen Schlag auszuholen, der Italien vor dem Ramschniveau bewahrt.

19.10.16

EUR/CHF purzelt auf 1,0845: Schweiz verzockt Euro-Jetons

Der Euro hat sich bereits von der Idee verabschiedet über 1,10 Franken zu steigen. Jetzt gibt er auch die Marke von 1,09 Franken preis und fällt mit 1,0845 Franken auf den tiefsten Stand seit drei Wochen. Damit wendet sich der Euro wieder seinem treudoofsten Käufer, der Schweizerischen Nationalbank (SNB), zu. Sie ist gerngeshener Stammgast im EZB-Casino.

18.10.16

EUR/CHF-Ausblick: Spekulanten erwarten Wegbrechen

Der Euro notiert in einem engen Band zwischen 1,08 und 1,10 Franken. Der Schwerpunkt ist aktuell am unteren Ende, nachdem der Euro Anfang September, Mitte September und Anfang Oktober am oberen Ende zurückgeprallt war. Gemäß einem simplen, aber effektiven Tradingssystem aus vier gleitenden Durchschnitten kommen Kursverluste auf den Euro zu. Das Marktsentiment von Devisenoptionshändler bestätigt diesen Eindruck.

17.10.16

Ist der Euro die meistunterschätzteste Währung?

Der Euro steigt kurz auf 1,09 Franken, fällt dann aber wieder auf 1,0860 Franken zurück. Er trägt damit der Schaukelbörse Rechnung. Einige sehen im Euro die meistunterschätzteste Währung. Erst muss aber der US-Dollar in der Gunst der Anleger sinken. Dann wäre der mit dem Bundesbank-Modell geimpfte Euro imstande seine Stärken auch gegen den Franken auszuspielen.

16.10.16

Wochenausblick: EUR/CHF am Gängelband der Wertpapierkäufe

Die Spatzen pfeifen es von den Dächern: Die Europäische Zentralbank (EZB) wird nach Einschätzung von Banken-Volkswirten am Donnerstag den Grundstein für eine Verlängerung ihres Wertpapierkaufprogramms legen. Für den Euro-Franken-Kurs ist das Fluch und Segen zugleich. Es kommt darauf an, inwieweit die gerade etwas zu köcheln beginnende Inflation Mario Draghi in Schach hält.

15.10.16

Crasht der Euro zum Franken? Ein Pro und Contra

Die Nervosität ist mit Händen greifbar: Der Euro findet gegen den Franken und US-Dollar keinen Support. 1 Euro bringt weniger als 1,09 Franken und weniger als 1,10 Dollar auf die Waage. Die Optimisten sehen im sinkenden EUR/USD-Kurs eine Chance für den EUR/CHF-Kurs Boden gutzumachen. Die Pessimisten winken ab. Sie sagen: Beide Devisennotierungen landen in Abwärtsspiralen.

14.10.16

Bank-Auguren: Elanloser Euro mit 1,08-1,09 CHF gut bedient

Die Inflation in Deutschland steigt auf den höchsten Stand seit eineinhalb Jahren. Das Exportgeschäft für die Eurozone floriert, gleiches gilt für die Industrieproduktion. Die guten Vorgaben rufen keine positive Reaktion beim Euro hervor. Die Eurozone könne das sowieso nicht aufrechterhalten, signalisiert der Euro und sinkt mit 1,0870 Franken mitten in den Prognosebereich der Banken.

13.10.16

Wie hält es der EUR/CHF-Kurs dieses Börsenbeben?

Letzes Mal ging es für den EUR/CHF-Kurs nach unten, davor zwei Mal nach oben. Die aktuelle Gretchenfrage lautet: Welche Richtung schlägt die Devisennotierung bei einem vierten Börsenbeben ein? Die Sorge um die chinesische Wirtschaft muss bisher zur Gänze der Euro ausbaden. Es sieht so aus, als könnte sich sich der Schweizer Franken aus dem Schlamassel auch künftig raushalten.

12.10.16

Nur ein Viertel geben dem Euro aktuell eine Chance

Gerade als die Experten beginnen etwas mehr Vertrauen in den Euro zu fassen, nimmt der wieder Reißaus. Der Euro sinkt von 1,0970 auf 1,0890 Franken. Vieles spricht dafür, dass der heimliche Mindestkurs der Schweizer Notenbank bei 1,08 als nächstes getestet wird.

11.10.16

Der Euro sucht und findet das Haar in der Suppe

Sell on Good News: Der Euro nimmt den Aufschwung in der Eurozone nicht für bare Münze und fällt auf 1,09 Franken zurück. Nachdem es der träge Eurozonen-Dampfer gerade so geschafft den Brexit zu umfahren, tauchen die nächsten Eisberge am Horizont auf: Steigende Energiekosten und ein vollkommen irres Mindestpreis-Regime.

10.10.16

So funktioniert ein Franken-Flash-Crash-Trade

Der Euro startet einen neuen Versuch die Marke bei 1,10 Franken zu knacken. Die Credit Suisse hat einen EUR/CHF-Kurs von bis zu 1,12 auf dem Radarschirm. Weil sich der Schweizer Finanzplatz als Abziehbild Großbritanniens erweist, wo sich das Pfund abschwächt und der Aktienmarkt nach oben schießt, bietet sich hier eine interessante Tradingmöglichkeit.

9.10.16

3 Infografiken machen deutlich: Euro-Krise ist nicht vorbei

Das Fieberthermometer der Eurozone, die Target-2-Salden von Exportkönig Deutschland, weiten sich wieder aus. Der Anstieg ist ein Indiz dafür, dass die Euro-Südstaaten es versäumen, wettbewerbsfähiger zu werden.

Dass wegen der Anleihekäufe (QE) die deutschen Target-2-Salden geschönt sind, so wie es EZB-Präsident Draghi und Chefvolkswirt Praet signalisieren, kauft die Commerzbank ihnen nicht ab. Sie sagt: "In einer Währungsunion sollte sich Zentralbankgeld gleichmäßig im Bankensystem verteilen." Das tut es aber offenkundig nicht, sonst wäre Deutschlands Saldo so niedrig wie vor 2008.

8.10.16

IWF-Chefin avanciert zur gefährlichsten Bankerin der Welt

Wer die Ratschläge des Internationalen Währungsfonds (IWF) ernst nimmt, kann sich gleich die Kugel geben. Es handelt sich um eine zwielichtige Organisation mit Kreditgeschäft, geleitet von Europäern, die mit einem halben Bein im Gefängnis stehen. Seine Bosse zahlen keine Steuern. Schwerer wiegt, dass der IWF mit falschen Einschätzungen die Unsicherheit erhöht und die Finanzstabilität gefährdet.

7.10.16

Lagardes Banken-Kuli bremst Euro bei 1,0960 Franken aus

Die deutsche- und französische Industrie setzen den Eurokurs in die Anstiegsspur, und so klettert er um einen halben Rappen auf 1,0956 Franken. Eine vom Gaspedal gehende Schweizer Notenbank untermauert die Aufwertung. Euro-Stützungskäufe braucht es momentan keine. Der IWF versucht Liberté, Égalité, Fraternité mit dem Schwerpunkt auf Gleichheit der Eurozone aufzupflanzen und verhindert stärkere Kursgewinne.

6.10.16

Kann die Eurozone den Stiglitz-Eisberg noch umfahren?

Franken-Cash ist angesagt. Das hat zwei Gründe: Zum einen haben die Geldscheine aus der Schweiz einen automatischen Wertsteigerungs-Mechanismus eingebaut. Wie guten Wein muss man sie einfach nur lange lagern. Zum anderen rechnet der Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stiglitz mit einem Austritt Italiens aus der Eurozone.

5.10.16

Helfen Bankenfusionen dem EUR/CHF-Kurs auf die Sprünge?

Bei großen Vermögensverwaltern macht sich Unmut über die schwachen Banken in der Eurozone breit. Probleme bei Deutscher Bank, Unicredit und Co. könnten ein Hauptgrund sein, warum der Euro trotz seines jüngsten Anstiegs auf knapp 1,10 Franken immer noch ein Schattendasein fristet. Ist ein neues Bankenwesen das A und O für einen deutlich höheren EUR/CHF-Kurs? Oder geht es nur darum einen schnellen Euro zu verdienen?

4.10.16

Euro nähert sich normalen Zeiten mit Kursen über 1,10 Franken

Sichere Häfen bekommen eins übergebraten. Die Verlierer des Normalisierungs-Drangs heißen Schweizer Franken, Gold und Silber. So könnte es nun weitergehen: Der Euro-Wechselkurs steigt über 1,10 Franken, der US-Dollar über 1,00 Franken. Nachdem der Goldpreis die 1300-Dollar-Marke gerissen hat, sinkt er auf 1.250 Dollar je Feinunze. Silber kracht auf 17,50 Dollar runter - nach 21 Dollar zur Jahresmitte.

3.10.16

Warum der Schweizer Franken plötzlich ein Ladenhüter ist

Das massive Wertpapierkaufprogramm der Europäischen Zentralbank (EZB) wird zum Heilsbringer für den Euro. Eine Attacke der US-Regierung auf das Finanzsystem der Eurozone läuft ins Leere. Wegen denen in Deutschland so harsch kritisierten Käufen von Staatsanleihen und Unternehmensanleihen bleibt alles stabil. Der Schweizer Franken als Fluchtwährung ist obsolet.

2.10.16

Deutsche-Bank-Aktionäre vom US-Kapitalismus ausgetrickst

Loretta Lynch: So heißt die Frau, die Europas Finanz- und Bankenwesen attackiert. Man müsste Präsident Obamas Justizministerin einmal auf ihren nach dem bestandenen Anwaltsexamen abgelegten Eid ansprechen. Denn mit einem seriösen Rechtssystem hat das alles nichts mehr zu tun, was hier geschieht. Die USA beherrschen das Spiel mit dem Kapitalismus am besten, stellen die geprellten Deutsche-Bank-Aktionäre gerade fest.

1.10.16

EUR/CHF-Ausblick: Nächstes Vierteljahr Aufstieg

Für den Euro stand im September die Pflicht auf dem Programm. Ihm gelang es sich gegenüber dem Schweizer Franken zu behaupten. Am 1. September 2016 war 1 Euro 1,0950 Franken wert, am 30. September 1,0910 Franken. Nun kommt die Kür. Wechselkursprognosen der Devisenexperten werden zum Kontraindikator. Sie erscheinen durch die Bank weg zu defensiv.

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CHF/EUR-Ausblick 2025-2035