27.9.16

Das fallende Euro-Messer steckt noch nicht im Boden

Es geht wieder berab: Der Euro sinkt von 1,0910 auf 1,0870 Franken. Viel fehlt nicht mehr bis zum 5-Wochentief vom letzten Donnerstag bei 1,0850. Danach ginge es wohl unweigerlich auf 1,08, jener Stelle, an der die Schmerzgrenze der Schweizer Notenbank liegen soll. Läuft es schlecht, kann es mit dem Euro sogar Richtung Parität gehen, sagt die Sparkasse Freiburg.

"Die Schweizer Währung reagiert sehr empfindlich auf jede Entwicklung in Europa", stellt die Swissquote-Bank fest. In einem Worst-Case-Szenario könnte der Euro bis November 2016 auf 1,03 Franken fallen, steht im aktuellen Devisenmarktreport der Sparkasse Freiburg. Hierbei handelt es sich aber nicht um das Basis-Szenario, in welchen der Euro in den nächsten Wochen stabil bei 1,09 Franken bliebe.


Die gleitenden Durchschnitte sortieren sich wieder nach ihrer Dauer absteigend ein. Sollte als nächstes der rote 50-Stunden-Durchschnitt den grünen 100-Stunden-Durchschnitt fallend durchkreuzen, wäre das ein kurzfristiges Verkaufsignal. Das letzte Verkaufsignal dieser Art hatte es Mittwoch vor einer Woche gegeben. Der Euro sank anschließend von 1,0905 auf 1,0850 Franken.
Das fallende Euro-Messer steckt noch nicht im Boden
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Oleh