Trump for President: Gold stärker, Franken schwächer

Der EUR/CHF-Kurs klettert mit 1,1040 Franken auf den höchsten Stand seit zweieinhalb Monaten. Ungeachtet einer starken Goldnachfrage schwächt sich der Schweizer Franken ab. Auch die rapide steigenden Chancen Donald Trumps 45. US-Präsident zu werden, können Anleger nicht dazu bewegen, in den als sicheren Hafen wahrgenommen Franken zu gehen.

Fed-Chefin Yellen sei eine Person, die für niedrige Zinsen stehe. Und er sei das auch, sagt der US-Präsidentschaftsanwärter Donald Trump im Gespräch mit CNBC. In dem Interview deutet der US-Milliardär ferner an, sich als Präsident viel Geld leihen zu wollen, um die Infrastruktur zu verbessern.


"Er ist Schulden gegenüber recht wohlgesonnen. Das wissen wir über Donald Trump", sagt Bond-Guru Jeffrey Gundlach. Der 84 Milliarden US-Dollar Fondsmanager sieht Trump ins Weiße Haus einziehen. Donald Trump sei wie der frühere US-Präsident Ronald Reagon jemand, der für die schuldgetriebene Wirtschaft stehe, so Gundlach.

Neben hohen US-Zinsen erteilte der in Europa oft als amerikanischer Silvio Berlusconi verschriene US-Milliardär einem zu starken US-Dollar eine Absage. Ein schwacher Dollar, anhaltend niedrige Zinsen, hohe Schulden und dem daraus resultierenden Anstieg der Inflation sind starke Fürsprecher für Gold.

Der Goldpreis stieg zu Wochenbeginn auf ein 16-Monatshoch bei 1.305 Dollar je Feinunze. Der Rekordstand vom September 2011 bei 1.921 Dollar ist noch ein gutes Stück entfernt. Insofern seien das aktuell weiterhin gute Einstiegskurse, sagen die Gold-Fans. Wenn die Inflation erst einmal deutlich über 2% gestiegen ist, könnte Gold schon über 1.500 Dollar sein.

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