Experten sehen Pendelbewegung bei EUR/CHF 1,00-1,05

Währungsexperten sehen den Euro-Franken-Kurs nicht länger durch eine rosarote Brille. Die Anzahl jener, die mit einem Anstieg liebäugeln, verringert sich auf ein Drittel. Zwei Drittel rechnen mit keiner Veränderung bzw. einem Rückgang des aktuell bei 1,0450 notierenden Wechselkurses. Ist der Weg Richtung EUR/CHF 1,10 bis Jahresende verbaut?


Nur noch 35,9 Prozent der Analysten prognostizieren eine Aufwertung des Euros gegenüber dem Schweizer Franken, wie aus einer Umfrage von Credit Suisse (CS) und des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), an der sich 39 Analysten beteiligten, hervorgeht. Vor einem Monat waren es noch 41,5 Prozent.

Die Anzahl der Euro-Pessimisten steigt um 10,9 Prozent auf 23,1 Prozent. Das Lager, das eine Stagnation des Wechselkursentwicklung favorisiert, lichtet sich. Vor einem Monat waren noch 46,3 Prozent der Meinung, dass der Euro-Franken-Kurs auf der Stelle treten würden. Inzwischen sind es 41,0 Prozent.

Der starke Franken hindert die Analysten nicht daran, für die Schweizer Wirtschaft positiv in die Zukunft zu blicken. Im Großen und Ganzen geht man augenscheinlich davon aus, dass die Exporteure mit dem Wechselkurs zurecht kommen werden. Der ZEW-CS-Konjunkturindex für die Schweiz steigt den dritten Monat in Folge.

Ergebnis:
Der Frankenschock durch den plötzlichen Wegfall des Euro-Mindestkurses bei 1,20 Franken ist überwunden. Mit einem kräftigen Anstieg des Euros ist in den kommenden Monaten nicht zu rechnen.

Zum Thema:
Die 10 neuesten Prognosen: Wo steht der Euro Ende 2015?

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