Euro ist anstiegshungrig nach Sprung über 50-Tage-Linie

Die Anzeichen für eine unmittelbar bevorstehende Rallye des Euros gegenüber dem Schweizer Franken verdichten sich. So hat das Devisenpaar die von Analysten viel beobachtete 50-Tage-Linie übersprungen. Der von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) bei 1,20 festgelegte Mindestkurs rückt immer weiter in die Ferne.


1 Euro kostete zuletzt bis zu 1,2214 Franken. Das ist der höchste Stand seit einer Woche. Derzeit sind die Charttechniker gefragt. Es geht darum die Funktionstüchtigkeit des seit drei Monaten andauernde Abwärtstrend zu beurteilen. Weil es in der ersten Märzhälfte zu einer Bodenbildung mit zwei Tiefs kam, lässt sich mit Fug und Recht behaupten, dass der Trend kaputtgegangen ist. Der Bruch der 50-Tage-Linie ist ein weiteres Indiz dafür.

Vollkommen abhaken darf man den Abwärtstrend, der den Euro am 3. März 2014 auf 1,2104 Franken drückte, allerdings noch nicht. Die Trendlinie ist noch nicht gebrochen, obgleich viele Technische Analysten das Verwenden von Trendlinien mittlerweile ablehnen, weil ihnen die Objektivität fehlt.

Allerdings bietet sich das Einzeichen einer Trendlinie dennoch an, weil sie derzeit mit einem bei 1,2215 entlang verlaufenden Widerstand übereinstimmt. Sollte der Eurokurs dieses Niveau brechen, wäre Platz für einen Anstieg auf 1,2270.

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