1.3.13

Gemeinschaftswährung kostet früher als gedacht 1,2245 Franken


Der Eurokurs befindet sich gegenüber dem Schweizer Franken seit drei Tagen auf Anstiegskurs. Die Gemeinschaftswährung lässt sich nicht länger von dem komplizierten Wahlausgang Italiens in die Knie zwingen. Während des frühen europäischen Handelsgeschehens am Freitag klettert das Devisenpaar auf EUR/CHF 1,2245. Rückenwind kommt von deutschen Konsumenten.

Ein Unmittelbarer Absturz des Euro unter 1,21 CHF in Verbindung mit einer Rückkehr zum Mindestkurs ist vorerst abgewendet. Risikofreudige Investoren lassen sich trotz fehlender italienischer Regierung nicht vergraulen. Wenn sich die Verhaltensmuster der zurückliegenden sechs Wochen wiederholen, dann dürfte auch der Kurs des Euros zum Dollar Platz nach oben haben.

Aktuell notiert die Gemeinschaftswährung bei 1,3070 Dollar nach 1,3015 am Montag. Weil mittlerweile viele Währungsspezialisten neben der Zinsentwicklung von südeuropäischen Staatsanleihen den Wechselkurs des Euros zum Franken zum Risikobarometer umfunktioniert haben, könnte Euros auf knapp 1,33 Dollar steigen. Die Zinsen für italienische Zehnjahrespapiere sanken seit Dienstag von 4,93 auf 4,76 Prozent.

Die Einzelhandelsumsätze in Deutschland sind im Januar stärker gestiegen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat kletterten die Umsätze um 3,1 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitagmorgen mit. Ökonomen hatten lediglich mit einem Plus von 1,1 Prozent gerechnet.

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