30.3.11

CHF Prognose ab dem 2. Quartal 2011: Eurokurs macht Boden gut


Die Schweizer Franken Prognose 2011 gegenüber dem Euro ist negativ. So hat die europäische Gemeinschaftswährung das Potential einen kräftigen Satz nach oben zu machen. Der Eurokurs aktuell kletterte bereits über die Marke von 1,30 CHF und erreichte einen vorläufigen Höchststand bei 1,3035. Damit besitzt die eidgenössische Währung einen Gegenwert von 76,72 Euro-Cents.

Unterdessen lieferten Konjunkturnachrichten aus der Schweiz ein gemischtes Bild und machen die fundamental gesteuerte Schweizer Franken Prognose schwierig. Der UBS-Konsumindikator ist auf 1,46 Punkte gefallen im Berichtsmonat Februar 2011. Im Januar 2011 hatte das Verbraucherbarometer einen Indexstand von 1,66 Punkten aufgewiesen. Insbesondere stark sinkende Einzelhandelsumsätze wären der Auslöser des Rückgangs, teilte die UBS mit.

Unterdessen kletterte KOF Konjunkturbarometer für die Schweiz von 2,19 auf 2,24 Punkte. Das Wirtschaftswachstum dürfe daher dynamisch bleiben, erläuterte die Konjunkturforschungsstelle an der Eidgenössischen Technischen Hochschule. Volkswirtschaftler hatten vor der Veröffentlichung mit einem leichten Rückgang des Indexes auf 2,16 Prozent gerechnet für März 2011.

Eidgenössische Exporteure beklagen sich weiterhin über das hohe Niveau des Frankens gegenüber dem Euro. Mit der Euro Abwertung und CHF Aufwertung in Höhe von 12,16 Prozent in den letzten 15 Monaten haben sich die Exportmöglichkeiten eingeschränkt. Daher sollte das diesjährige Wirtschaftswachstum der Eidgenossenschaft in Höhe von 1,95 Prozent hinter dem von Deutschland zurückbleiben (+2,6 Prozent).

Aus technischer Sicht sieht es ebenfalls gut für den Euro und schlecht für die Schweizer Franken Prognose 2011 aus. Die europäische Gemeinschaftswährung hat einen zweifachen Boden bei EUR/CHF 1,2400 gefunden und verfügt damit über das Potential den Abwärtstrend zu beenden. Wenn ein wichtiger Widerstand für den Eurokurs bei 1,3070 CHF überwunden werden sollte, dann ist auf kurze Sicht Platz bis in den Bereich von 1,32 CHF vorzustoßen.

28.3.11

Der Schweizer Franken ist zum Eurokurs 32% überbewertet sagt die OECD

Der Eurokurs konnte in den letzten zwei Wochen ein wenig Boden gutmachen gegenüber dem Schweizer Franken. Laut der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ist die eidgenössische Währung jedoch weiterhin um 32 Prozent überbewertet zur Gemeinschaftswährung. Zu diesem Ergebnis kommt die OECD bei dem Vergleich von relativen Kosten für Güter und Dienstleistungen zwischen beiden Währungsräumen.

Zum Wochenauftakt notiert die Euro CHF Kursentwicklung ein wenig leichter. Nachdem der Eurokurs während des asiatisch geprägten Devisenhandels auf 1,2980 Sfr geklettert war, ging es bergab. In wenigen Stunden rauschte die europäische Gemeinschaftswährung auf 1,2890 Sfr herunter und konnte sich danach über der Marke von 1,29 stabilisieren. Der Schweizer Franken kostet aktuell 77,45 Euro-Cents.

Der Dollarkurs Sfr liegt derzeit bei USD/CHF 0,9195, nachdem er vor zwei Wochen auf ein Rekordtief von 0,8905 abgesackt war. Die OECD ist der Meinung, dass die schweizerische Währung gegenüber dem amerikanischen Greenback um 39 Prozent überbewertet sei. Die extrem expansive Geldpolitik der amerikanischen Notenbank (Fed) sowie die gesamtstaatliche US-Verschuldung nahe 100 Prozent des Bruttoinlandsproduktes machen den Dollar weiterhin unattraktiv.

Buffett gegen Dollar

Investoren-Legende Warren Buffett sieht die Zukunft des Dollars ebenfalls skeptisch. Buffett sagte, dass die US-Währung in den nächsten Jahren nicht ihre aktuelle Kaufkraft verteidigen könne. Daher empfehle er nicht, Wertpapiere mit langfristig fester Verzinsung in US-Dollar zu kaufen. Er sei der Meinung, dass Unternehmensinvestitionen deutlich attraktiver wären.

Der Schweizer Franken gilt weiterhin als bester Ersatz für Investoren, welche der Deutschen Mark (DM) nachtrauern. Deutschland und die Schweiz verfügen über Export- und Leitungsbilanzüberschüsse. Die niedrige Staatsverschuldung in der Schweiz macht den Franken allerdings noch attraktiver, wenn es die DM noch geben würde. Obwohl die Eidgenossenschaft eine vergleichsweise kleine Volkswirtschaft ist im internationalen Vergleich, gehört der Schweizer Franken zu den Hauptwährungen neben Dollar, Euro, Yen und Pfund.

25.3.11

Der Schweizer Franken Kurs zum Euro wertet ab, Euro peilt 1,30 CHF an


Der Eurokurs hat in den letzten Handelstagen seine Erholungstendenzen gegenüber dem Schweizer Franken fortgesetzt. So kletterte die europäische Gemeinschaftswährung über die Marke von 1,29 Franken und wird derzeit bei EUR/CHF 1,2920 gehandelt. Der Schweizer Franken verbilligte sich auf 77,40 Euro-Cents.

Das Ifo Geschäftsklima konnte trotz leichtem Rückgang abermalig überzeugen. Der Index des Münchner Ifo Institutes verringerte sich hauchdünn von 111,3 auf 111,1 Punkte im März 2011. Es habe offenbar eine Rolle gespielt, dass ungefähr die Hälfte der Antwortbögen nach der Erdbeben- und Nuklearkatastrophe in Japan eingetroffen sei, teilte das Ifo Institut mit. Im Rahmen des Geschäftsklimas werden monatlich 7.000 Unternehmen befragt.

Insgesamt befindet sich die Euro Kursentwicklung gegenüber dem Schweizer Franken seit einer Woche in einem Aufwärtstrend. So kletterte der Eurokurs von 1,2412 CHF auf 1,2953 CHF zwischen dem 16. März und dem 25. März 2011. Der Aufwertungseffekt der eidgenössischen Währung im Zuge der Unruhen im Nahen Osten und Nordafrika scheint sich zu verflüchtigen.

So erläuterte die Schweizerische Nationalbank (SNB) in ihrem aktuellen Quartalsheft, dass die Proteste in der arabischen Welt eine erneute Aufwertung des Frankens gegenüber dem Dollar und Euro entfacht haben hätten. Der Dollarkurs Sfr fiel auf 0,8905 am 16. März 2011 und erreichte ein Rekordtief. Die eidgenössische Währung verteuerte sich damit auf 1,1230 CHF.

Im vergangenen Jahr hätte sich die Schwungkraft bei den eidgenössischen Exporten spürbar abgeschwächt, teilte die Nationalbank mit. Dies sei auf die andauernde Stärke der schweizerischen Währung zurück zu führen. Für das laufende Jahr rechnet die Schweizerische Nationalbank (SNB) mit einem Wirtschaftswachstum in Höhe von zwei Prozent.

23.3.11

Euro Sfr Kurs 1,28: Zick-Zack setzt sicht fort, Aussenhandel überzeugt


Am Devisenmarkt pendelt der Euro Sfr Kurs aktuell richtungslos bei 1,2810. Die Europäische Zentralbank (EZB) legte den offiziellen Euro Referenzkurs in Abstimmung mit der Schweizerischen Nationalbank (SNB) auf 1,2746 Franken fest am Mittwochnachmittag. Damit kostete die eidgenössische Währung umgerechnet 78,46 Euro-Cents und war ein Cent teurer als zum Wochenauftakt.

Positive Konjunkturdaten zum schweizerischen Außenhandel überzeugten die meisten Volkswirte. So klettert der Exportüberschuss auf 2,5 Milliarden Sfr. im Februar 2011 im Vergleich zum Vormonat. Analysten hatten mit einem Außenbeitrag beim Handel von internationalen Waren und Gütern in der Größenordnung von 2,13 Milliarden Sfr. gerechnet.

Trotz des historisch hoch bewerteten Wechselkurses Euro Sfr, erhöhten sich die Ausfuhren der Eidgenossenschaft um +10,4 Prozent auf 16,5 Milliarden Sfr. Insbesondere die Maschinen- und Elektroindustrie, die Uhrenindustrie und die Metallindustrie wären die Zugpferde gewesen, teilte die Eidgenössische Zollverwaltung mit. Die Importe kletterten um +2,2 Prozent auf insgesamt 14 Milliarden Sfr.

Schweizer Unternehmen zeigen, dass die Wechselkursentwicklung sie nicht aufhalten kann, das Exportvolumen nach der Finanzkrise zu erhöhen. Der Franken verteuerte sich von 59,43 Euro-Cents auf 80,65 Euro-Cents (+35,71 Prozent) zwischen dem 11. Oktober 2007 und dem 30. Dezember 2010. Trotzdem bleiben eidgenössische Güter auf den Weltmärkten begehrt.

Der Eurokurs Sfr geriet auch unter Verkaufsdruck, aufgrund von neuen Hiobsbotschaften aus Portugal. Die konservative Opposition droht damit die Sparmaßnahmen der sozialdemokratischen Regierung um Ministerpräsidenten Jose Socrates im Parlament zu blockieren. Dadurch könnte Portugal nun doch unter den 750 Milliarden Euro Rettungsschirm schlüpfen.

21.3.11

Die CHF Kursentwicklung zum Euro im Frühjahr 2011 prognostizieren

Aktuell wird der Eurokurs bei 1,2824 CHF gehandelt und signalisiert Erholungstendenzen zu Gunsten der europäischen Gemeinschaftswährung. In der Vorwoche fiel die Euro Kursentwicklung CHF auf 1,2412. Die Erdbeben- und Atomkatastrophe in Japan sorge auch für große Sorgen an den Devisenmärkten und so profitierte der Schweizer Franken in erster Linie aufgrund seines Status als „sicherer Hafen“.

Allmählich scheint man die nukleare Gefahr der Atomanlage Fukushima in den Griff zu bekommen. Dadurch hat die Kursentwicklung CHF einen Großteil ihrer Gewinne der letzten Handelswoche wieder abgegeben. So besaß der Schweizer Franken am 16. März 2011 zeitweise einen Gegenwert von 80,57 Euro-Cents. Aktuell kostet die eidgenössische Währung umgerechnet 77,98 Euro-Cents.


Aus charttechnischer Perspektive beendete der die Euro CHF Kursentwicklung eine Schulter-Kopf-Schulter Formation. Nach dem Bruch der Halslinie bei 1,2745 hat das negative Potential der Formation zu kräftigen Verlusten bei der Einheitswährung Europas gesorgt. Die Schulter-Kopf-Schulter ist eine Umkehrformation, welche ein Anstieg von EUR/CHF 1,2400 auf 1,3202 vorausgegangen war zwischen dem 30. Dezember 2011 und dem 11. Februar 2011.

Zuvor konnte der Schweizer Franken auch gegenüber dem US-Dollar kräftig aufwerten. Die Dollar Kursentwicklung fiel auf 0,8906 CHF und erreichte ein Rekordtief am 16. März 2011. Damit verteuerte sich der Franken auf 1,1228 Dollar. Aktuell notiert der Dollarkurs Sfr bei USD/CHF 0,9035 und befindet sich damit knapp zehn Rappen unterhalb der Parität.

Der Goldpreis in Sfr liegt weiterhin über der Marke von 1.000 Franken je Feinunze (31,10 Gramm). So ist der Preis für die Feinunze von 958,70 CHF auf 1.009,65 CHF gestiegen zwischen dem 26. Januar und dem 21. März 2011. Händler bringen die abermaligen Gewinne bei dem gelben Edelmetall in erster Linie mit dem militärischen Vorgehen des Westens gegen Libyen in Verbindung.

18.3.11

Euro Franken Kurs 1,2760: Der Talfahrt folgt ein Höhenflug


Der Frankenkurs ist derzeit hohen Schwankungen ausgesetzt am Devisenmarkt. So fiel der Euro Wechselkurs von 1,2968 auf 1,2412 CHF zwischen dem 14. März und dem 16. März 2011. Damit verteuerte sich die eidgenössische Währung drastisch und kostete zeitweise 80,57 Euro-Cents. Die prekäre Lage an der stark beschädigten Atomanlage in Fukushima ließ die Nachfrage nach dem „sicheren Hafen“ Schweizer Franken sprunghaft steigen.

Mittlerweile hat sich die Bedrohung einer übermäßigen nuklearen Verstrahlung Japans verringert. Dadurch kann der Euro Frankenkurs wieder steigen. Die Eurokurs Entwicklung hat in den letzten Stunden die Marken von 1,25, 1,26 und 1,27 CHF nach oben durchbrochen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den offiziellen Euro Referenzkurs auf 1,2758 CHF fest am Freitagnachmittag. Damit kostete der Schweizer umgerechnet Franken 78,38 Euro-Cents.

Eidgenössische Produzenten- und Importpreise sind weniger stark gestiegen als von Volkswirten prognostiziert. Die Teuerung auf der Erzeugerebene erhöhte sich um +0,2 Prozent im Februar 2011 im Vergleich zum Vormonat. Ökonomen hatten mit einem doppelt so hohen Anstieg der Produzentenpreise gerechnet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2011 kletterten die Erzeugerpreise in der Schweiz um +0,5 Prozent.

Unterdessen hat die Schweizerische Nationalbank (SNB) den Leitzins (3-Monats Libor) wie erwartet bei 0,25 Prozent belassen. Es bestünden weiterhin erhebliche Abwärtsrisiken wegen der Schuldenproblematik einiger Euroländer. Darüber hinaus hätten die hohen Ölpreise einen dämpfenden Effekt auf die wirtschaftliche Aktivität, erläuterte die SNB in ihrer geldpolitischen Lagebeurteilung vom 17. März 2011. Die Konsequenten der Erdbeben-Katastrophe in Japan seien zu diesem Zeitpunkt schwer zu beurteilen.

Die steigende Risikobereitschaft zu Gunsten des Euro und mit negativen Konsequenzen für den Frankenkurs untermauert eine G7 Devisenintervention. Die G7-Staaten beschlossen eine Abwertung des Japanischen Yen herbeizuführen und intervenierten in koordinierter Weise das erste Mal seit zehn Jahren am Devisenmarkt. Dadurch kletterte auch der Frankenkurs zum Yen und die Währungsrelation erhöhte sich von CHF/JPY 85,52 auf 90,66.

16.3.11

Die Sfr Kurs Entwicklung aktuell ist zum Krisenbarometer geworden


Der Schweizer Franken konnte in den letzten Tagen deutlich aufwerten gegenüber Euro und Dollar. So verteuerte sich die eidgenössische Währung auf 1,0953 USD und erreichte damit einen Rekordstand. Der offizielle Wechselkurs aus der Perspektive des Greenback fiel auf USD/CHF 0,9130. Insbesondere die akute Bedrohung einer nuklearen Verstrahlung in Japan führt dazu, dass Investoren einen sichern Hafen als Währungsraum suchen.

Weniger dramatisch, aber dennoch signifikant, sind die Verluste beim Eurokurs Sfr ausgefallen. Die Euro Sfr Wechselkursentwicklung ist seit Wochenbeginn von EUR/CHF 1,2968 auf 1,2735 gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) fixierte den Euro-Referenzkurs auf 1,2755 Schweizer Franken am Mittwochnachmittag. Damit kostete der Franken umgerechnet 78,40 Euro-Cents.

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für die Eidgenossenschaft haben sich abermalig verbessert. So kletterte der Index des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung von -17,2 Punkte auf -13,5 Punkte im März 2011. Damit verbesserten sich die Einschätzungen der befragten Finanzmarktexperten zur konjunkturellen Entwicklung auf Sicht von sechs Monaten.

Allerdings haben Konjunkturdaten auf den Eurokurs Sfr und den Dollarkurs Sfr aktuell nur einen geringen Einfluss. Die hohen Kursschwankungen werden in erster Linie durch die ungewisse Lage in Japan herbeigeführt. Neben der Strahlungsbedrohung wird die japanische Wirtschaft in erster Linie durch die Stromknappheit belastet. Automobilhersteller mussten die Produktion spürbar nach unten fahren.

Unter den Hauptwährungen ist der Schweizer Franken der einzig übrig gebliebene „sichere Hafen“. Zwar ist auch der japanische Yen in der Lage aufzuwerten zum Euro und Dollar. Allerdings kann diese Yen Stärke in erster Linie durch die Rückführung von Kapital nach Japan begründet werden. Der Yen hat nicht mehr den Status eines sicheren Hafens wie im Laufe der Finanzkrise.

14.3.11

Der Euro Sfr Kurs aktuell kommt bei EUR/CHF 1,2970 ins Stocken


Im europäisch geprägten Devisenhandel hat sich der Höhenflug beim Euro Sfr Kurs aktuell fortgesetzt. So kletterte die Gemeinschaftswährung auf 1,2970 Schweizer Franken. Der bei dem Euro Sondergipfel am Samstagmorgen gefundene Kompromiss hat sich wie erwartet positiv auf den Eurokurs aktuell ausgewirkt.

Vor dem Euro-Gipfel war der Euro Sfr Kurs zeitweise auf 1,2826 gesunken. Insbesondere die Erhöhung des Notfallfonds von 250 Milliarden Euro auf 440 Milliarden Euro könnte der erste Schritt zu einer abschließenden Lösung für die Staatsschuldenkrise sein.

Der Euro Sfr Kurs ist wieder ein wenig gefallen und so liegt die Kursentwicklung beim Handelsbeginn an der Wall Street bei EUR/CHF 1,2934. Zuvor setzte die Europäische Zentralbank (EZB) den Euro Referenzkurs auf EUR/CHF 1,2941 fest am Montagnachmittag. Damit kostet der Schweizer Franken umgerechnet 77,27 Euro-Cents.

Die Industrieproduktion für den Euroraum ist schlechter als prognostiziert ausgefallen. So kletterte der industrielle Output in den 17-Euro-Staaten um +0,3 Prozent im Januar 2011 im Vergleich zum Vormonat. Analysten hatten mit einem Anstieg in der Größenordnung von +0,4 Prozent gerechnet, nachdem die deutsche Industrieproduktion um +1,8 Prozent geklettert war.

Aus charttechnischer Perspektive präsentiert sich der Euro Sfr Kurs aktuell weiterhin richtungslos. Die EUR/CHF Kursentwicklung pendelt in einem engen Korridor zwischen 1,2912 und 1,2970. Ein Ausbruch nach oben oder unter entscheidet auf kurze Sicht den weiteren Verlauf.

12.3.11

Eurokurs Entwicklung aktuell mit Comeback und über 1,29 CHF

Am Devisenmarkt konnte sich die Euro Kursentwicklung gegenüber dem Schweizer Franken erholen. So kletterte der Eurokurs während des späten Freitagshandels an der Wall Street über die Marke von 1,29 CHF. Dabei erreichte die Gemeinschaftswährung einen Höchststand von 1,2920 CHF.

Wenige Stunden zuvor hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den offiziellen Euro Referenzkurs auf 1,2842 CHF festgesetzt. Der Schweizer Franken hatte umgerechnet 77,87 Euro-Cents gekostet und war deutlich teurer als zum Wochenauftakt, als die eidgenössische Währung einen Gegenwert von 76,69 Euro-Cents besaß.

Das Erdbeben in Japan trug an den Währungsmärkten mit dazu bei, dass „sichere Hafen Währungen“ wie der Franken gefragt blieben. Die Risikoaversion erhöhte sich sprunghaft und führte dazu, dass der Eurokurs aktuell zeitweise auf 1,2826 CHF absackte. Das japanische Aktienbarometer, der Nikkei 225, verlor -1,72 Prozent.

EU-Kompromiss

Unterdessen einigten sich die Euroländer auf einer Erhöhung des Rettungsschirmes. Um seine Top-Kreditwürdigkeit von „AAA“ nicht zu verlieren, konnte der Notfallfonds bisher 250 Milliarden Euro an krisengeschüttelte Staaten verleihen. Die politischen Entscheidungsträger haben beschlossen, diese Summe auf 440 Milliarden Euro zu erhöhen.

Gleichzeitig konnte sich die deutsche Bundeskanzlerin, Angela Merkel, mit ihrem „Pakt für Wettbewerbsfähigkeit“ durchsetzen. Dadurch sollen wirtschaftliche Ungleichgewichte zwischen den Euroländern abgebaut werden. Die 17 Euro-Staaten erhalten de facto eine gemeinsame Wirtschaftsregierung.

Die politische Einigung der Euroländer in Bezug auf Rettungsschirm und Wirtschaftsregierung sollte der Eurokurs Entwicklung weiterhin Aufwärtspotential verschaffen. So ist gleich zum Wochenauftakt ein erneuter Anstieg über die psychologische Marke von EUR/CHF 1,3000 möglich.

10.3.11

Teuerung Schweiz u. Schuldenkrise erwischt Eurokurs auf falschem Fuss


Die Teuerung in der Schweiz ist deutlich stärker gestiegen als Volkswirtschaftler prognostiziert hatten. So kletterten die Konsumentenpreise um +0,4 Prozent im Februar 2011 im Vergleich zum Vormonat. Im Januar 2011 hatte die monatliche Teuerung bei -0,4 Prozent gelegen und Deflationsgefahren herauf beschworen. Die jährliche Inflationsrate erhöhte sich von +0,3 Prozent auf +0,5 Prozent.

Unterdessen ist der Eurokurs Sfr auf ein Wochentief bei 1,2870 gefallen. Zuvor war die Euro Kursentwicklung noch über der Marke von EUR/CHF 1,30 gehandelt worden. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den offiziellen Referenzkurs in Abstimmung mit der Schweizerischen Nationalbank (SNB) auf EUR/CHF 1,2914 fest am Donnerstagnachmittag. Damit kostete der Schweizer Franken umgerechnet 77,44 Euro-Cents.

Rating Abstufungen

Ein Wiederaufkommen der Staatsschuldenkrise belastet derzeit die europäische Gemeinschaftswährung zusätzlich. Die Ratingagentur Moody’s Investor Service verringerte die Kreditwürdigkeit spanischer Staatsanleihen von „Aa1" auf „Aa2". Zum Wochenauftakt hatte Moody’s Griechenland ein weiteres Mal abgestuft und reduzierte die Bonität griechischer Staatsanleihen von „B1“ auf „Ba1“.

Portugal musste Investoren sündhaft teure Zinsen zahlen bei der Platzierung von Staatsanleihen mit einer Laufzeit von 2,5 Jahren. So forderten Anleger einen Zinskupon in Höhe von 5,993 Prozent, um die Staatspapiere der Regierung abzunehmen. Die Umlaufrenditen von zehnjährigen portugiesischen Staatsanleihen kletterten auf 7,63 Prozent und erreichte einen Rekord. In der Laufzeit vergleichbare Benchmark-Anleihen der Bundesrepublik Deutschland rentieren bei 3,25 Prozent.

Insgesamt tut sich der Eurokurs CHF schwer in dem aktuellen Marktumfeld zu steigen. Die anziehende Teuerung in der Schweiz hat eine Leitzinsanhebung der Nationalbank noch in diesem Jahr wahrscheinlicher gemacht. Darüber hinaus droht eine Hängepartie in Portugal die Schuldenkrise erneut anzufachen. Die Regierung in Lissabon weigert sich weiterhin unter den Rettungsschirm zu schlüpfen.

8.3.11

Eurokurs Sfr Prognose 2011: Euro kraxelt auf 1,35 CHF bis Jahresende


Der Euro werde auf 1,35 CHF steigen. So lautet die aktuelle Schweizer Franken Prognose 2011 von Morgan Stanley. In einer Kundemitteilung vom 6. März 2011 erläuterte der Exekutiv-Direktor Gabriel de Kock des US-Geldhauses, dass man nicht länger negativ gegenüber der Gemeinschaftswährung eingestellt sei.

Zuvor waren die Devisenstrategen von einer Euro Kursentwicklung auf 1,24 CHF ausgegangen bis zum 31. Dezember 2011. Allerdings erwarte man ab April 2011 mutige Anstiege der Einheitswährung Europas vor dem Hintergrund der angekündigten Leitzinsanhebung der Europäischen Zentralbank (EZB). Die Euro Dollar Prognose 2011 korrigierte de Kock von EUR/USD 1,24 auf 1,45 nach oben.

Trotz guter Konjunkturdaten aus der Bundesrepublik Deutschland kann der Eurokurs vorerst nicht die Marke von 1,30 Schweizer Franken überwinden. Die Auftragseingänge der deutschen Industrie kletterten um +2,9 Prozent im Januar 2011 im Vergleich zum Vormonat. Analysten hatten ein Plus in der Größenordnung von +2,6 Prozent prognostiziert.

Allerdings bleibt der Eurokurs CHF angeschlagen und so fixierte die Europäische Zentralbank (EZB) den offiziellen Wechselkurs auf 1,2949 CHF am Dienstagnachmittag. Der Schweizer Franken kostete damit umgerechnet 77,22 Euro-Cents und war damit im Vergleich zur Vorwoche (76,92 Euro-Cents) wieder ein wenig teurer.

Die Arbeitslosenrate in der Eidgenossenschaft ist von 3,8 Prozent auf 3,6 Prozent gefallen im Februar 2011. Mit 143.325 Arbeitslosen waren 5.459 Personen weniger bei den Behörden als Beschäftigungslos gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2011 verringerte sich Zahl der Personen ohne Arbeit um 29.674.

Aus technischer Sicht ist die Euro Schweizer Franken Prognose 2011 auf mittlere Sicht positiv. So befindet sich die Kursentwicklung über dem 50-Tage gleitenden Durchschnitt und verspricht damit Aufwärtspotential. Hinzu kommt, dass die Durchschnittslinie eine Steigung aufweist, womit das Kaufsignal für den Euro bestätigt wird.

6.3.11

Prognose Silber und Gold Preisentwicklung 2011 in CHF: Analyse + Chart


Aktuell kostet die Feinunze Gold 1.323,40 Schweizer Franken am Kassamarkt. Die Silberpreisentwicklung liegt bei 32,90 Sfr. In den letzten Handelswochen haben beide Edelmetalle deutlich angezogen. So konnte Gold um +6,85 Prozent steigen nachdem es am 28. Januar 2011 noch bei 1.238,50 Sfr gehandelt worden war. Silber hatte vor fünf Wochen noch einen Gegenwert von 25,10 Schweizer Franken und kletterte um +31,07 Prozent.

Die Unruhen im Nahen Osten und Nordafrika wirkten sich auch auf die Gold- und Silber Preisentwicklung in CHF aus. Neben dem Bürgerkrieg in Libyen gibt es Proteste im Iran, Irak, Bahrain, dem Jemen, dem Oman und Algerien. Der Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, warnte, dass die Unruhen in der arabischen Welt die Erholung der Weltwirtschaft gefährden könnten. Dies sagte Ackermann in seiner Funktion als Vorsitzender des internationalen Bankenverbandes.

Gold, Silber in USD

Aufgrund der ungewissen politischen Lagen gewannen die Gold- und Silberpreisentwicklung 2011 weiter an Attraktivität hinzu. Zum Jahresbeginn hatten viele Analysten und Händler Edelmetallen den Rücken zugekehrt. Dies änderte sich nach wenigen Wochen und so war der Goldpreis von 1.308,18 Dollar auf 1.437,88 Dollar (+9,91 Prozent) zwischen dem 28. Januar 2011 und dem 3. März 2011 geklettert.

Die Silberpreisentwicklung in USD erhöhte sich im gleichen Zeitraum von 26,40 auf 35,60 Dollar je Feinunze (+34,85 Prozent). Das Edelmetall wird von Finanzinvestoren gekauft, um sich vor Risiken abzusichern und gleichzeitig verstärkt von der Industrie nachgefragt wegen des derzeit hohen Wachstumstempos.

Wenn man auf die Goldpreisentwicklung 2011 setzt, dann sichert man sich gleichzeitig gegen Inflationsrisiken durch den steigenden Ölpreis ab. Diese Analyse machte Frank Lesh von FuturePath Trading gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg. Insgesamt sieht die Prognose 2011 für den Goldpreis CHF auch positiv aus, da der Schweizer Franken als überbewertet gilt zum Dollar an den Devisenmärkten (USD/CHF 0,9250). Eine Dollar Aufwertung würde Gold für Franken-Inhaber teurer machen.

3.3.11

Euro Frankenkurs kurz vor EUR/CHF 1,30, EZB-Kommentare


Am Devisenmarkt kann der Euro derzeit gegenüber dem Frankenkurs steigen. So kletterte der Eurokurs auf 1,2973 CHF, nachdem EZB-Notenbank-Chef Jean Claude Trichet sagte, dass es bereits im April 2011 zu einer Anhebung des Leitzinssatzes kommen könnte. Damit würde die Europäische Zentralbank (EZB) deutlich früher als prognostiziert den Leitzins, welcher seit Mai 2009 bei 1,00 Prozent liegt, erhöhen.

Eidgenössische Einzelhandelsumsätze sind schlechter als prognostiziert ausgefallen und hatten bereits im Vorfeld der EZB-Kommentare die Euro Kursentwicklung aufwerten lassen. So sanken die Detailhandelsumsätze um -2,6 Prozent im Januar 2011 im Vergleich zum Vorjahresmonat. Volkswirte hatten mit einem Anstieg in der Größenordnung von +1,7 gerechnet. Die Erwartungen wurden sehr deutlich verfehlt.

Aus technischer Sicht verfügt der Euro Frankenkurs über das Potential bis zum nächsten Widerstand bei 1,3070 zu steigen. Der kurzfristige Abwärtstrend des Februars 2011 erscheint als beendet. So war die Euro CHF Kursentwicklung von 1,3202 auf 1,2705 gefallen zwischen dem 11. und dem 24. Februar. In den letzten Handelstagen hat sich eine Bodenformation gebildet und dem Euro Aufwärtspotential eröffnet.

Geldpolitik entscheidet

Die aktuell sehr unterschiedliche Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Schweizerischen Nationalbank (SNB) spricht für weitere Anstiege der Gemeinschaftswährung. Die sich ausweitende Zinsdifferenz zwischen beiden Währungsräumen sollte sich zunehmend beim Euro Frankenkurs bemerkbar machen.

Bis zum Ende des ersten Quartals 2011 muss mit Wechselkursen über EUR/CHF 1,30 gerechnet werden. Zu Jahreshälfte erscheint eine Euro Frankenkurs Entwicklung auf 1,35 bis 1,40 möglich. Risiken für den Euro und einer erneuten Aufwertung des Schweizer Frankens sind die ungewisse Lage in Nordafrika und dem Nahen Osten sowie ein erneutes Aufkommen der Schuldenkrise in Verbindung mit einem Hilfegesuch Portugals.

1.3.11

Schweizerische Wirtschaft und Frankenkurs brummen, Euro unter 1,28 CHF


Das Wirtschaftswachstum in der Schweiz ist im vierten Quartal 2010 deutlich höher ausgefallen als prognostiziert worden war. So lag der Zuwachs des Bruttoinlandsproduktes (BIP) bei +0,9 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Volkswirtschaftler hatten mit einem fast nur halb so großen Wachstum und einer BIP-Erhöhung in der Größenordnung von +0,5 Prozent gerechnet. Gleichzeitig wurde das Wachstum für das dritte Quartal 2010 von +0,7 Prozent auf +0,8 Prozent nachträglich nach oben korrigiert von den Statistikern.

Aktuell kann der Frankenkurs wieder aufwerten gegenüber dem Euro. So fiel die europäische Gemeinschaftswährung zum Ende des amerikanischen Devisenhandels unter die Marke von 1,2800 CHF. Analysten machen allerdings für das Absacken der Euro Kursentwicklung zum Schweizer Franken in erster Linie tiefrote Aktienmärkte und eine global sinkende Risikobereitschaft verantwortlich.

Die Veröffentlichung von sehr positiven schweizerischen Konjunkturdaten hatte den Euro Frankenkurs während des europäischen Handelsgeschehens nicht spürbar nach unten befördern können. So kletterte auch der eidgenössische Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Industriesektor deutlich stärker als prognostiziert worden war. Der vom Schweizerischen Verband für Materialwirtschaft und Einkauf (SVME) sowie Credit Suisse gemeinsam herausgegeben Index erhöhte sich von 60,5 Zähler auf 63,5 Zähler.

Damit liegt der PMI in der Schweiz für das verarbeitende Gewerbe sehr deutlich über der Wachstumsschwelle von 50,0 Zählern und signalisiert eine robuste wirtschaftliche Expansion. Es könne allerdings noch nicht gesagt werden, ob der großzügige Anstieg von drei Prozentpunkte der Beginn eines neuen Höhenfluges sei, teilten SVME und Credit Suisse in einer Presseerklärung mit. Der wachsende Auftragsbestand mache die Konjunktur in den nächsten Monaten äußerst solide.

Insbesondere das hohe Wirtschaftswachstum von +0,9 Prozent im vierten Quartal 2010 zeigt, dass die Schweiz unter der Aufwertung des Frankens nicht so stark leidet wie ursprünglich angenommen. Aktuell profitieren sogar viele Schweizer Unternehmen von dem starken Schweizer Franken, da er sich dämpfend auf die anziehenden Rohstoffpreise auswirkt.

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CHF/EUR-Ausblick 2025-2035