30.1.11

Goldpreis in Sfr liegt bei 1.346 CHF je Feinunze


Der Goldpreis in Schweizer Franken hat einen Sprung nach oben gemacht. Vor dem Hintergrund der Ägypten-Krise kletterte die Feinunze Gold (31,1 Gramm) von 1.239,58 Sfr auf 1.266,88 Sfr. Damit hat sich die Goldpreisentwicklung von dem Jahrestief 2011 bei 1.237,84 Sfr. am 28. Januar 2011 deutlich entfernt. Der Goldpreis in Dollar konnte ebenfalls von dem geopolitischen Risiko in Nordafrika profitieren und kletterte von 1.308,07 auf 1.346,60 Dollar je Feinunze.

An den Devisenmärkten ist der Schweizer Franken ein großer Gewinner der Unruhen in Ägypten. So fiel der Eurokurs Franken von 1,3001 auf 1,2815. Der israelische Shekel war einer der größten Währungs-Verlierer. Er büßte zwei Prozent seines Außenwertes gegenüber dem Dollar ein. Die Wechselkursentwicklung Euro zum Dollar fiel in wenigen Stunden von EUR/USD 1,3745 auf 1,3583.

Aktuell könne man ein klassisches Szenario von Risikoaversion an den Finanzmärkten beobachtet. Dies sagte der Chef für Währungsstrategie, Paresh Upadhyaya, von der Bank of America der Nachrichtenagentur Bloomberg. Das Umfeld mit sinkender Risikobereitschaft helfe den Gold- und Ölpreisen zu steigen. Der Euro Franken Kurs habe seinen Status als sicherer Hafen wieder erlangt.

Der Devisenexperte Brian Kim von der UBS Niederlassung in den Vereinigten Staaten hält eine weiter gehende Korrekturbewegung für möglich. Bei den Währungsrelationen Euro zum Dollar (EUR/USD) und Euro gegenüber Schweizer Franken (EUR/CHF) sei der Verkaufsdruck aktuell besonders hoch.

Beim Goldpreis in Sfr konnte eine mehrwöchige Talfahrt vorübergehend angehalten werden. So war die Goldpreisentwicklung von 1.403,61 auf 1.239,58 Schweizer Franken pro Feinunze zwischen dem 1. Dezember 2010 und dem 28. Januar 2011 gefallen. Insbesondere die negative Entwicklung beim Dollarkurs CHF hatte sich auf den Gegenwert des Goldes in Schweizer Franken ausgewirkt. Der Wechselkurs fiel von USD/CHF 1,00 auf USD/CHF 0,94 (-6 Prozent).

28.1.11

Euro CHF Kursentwicklung 2011 mit plötzlicher Kehrtwende


Nachdem der Eurokurs kurzzeitig auf 1,3001 CHF geklettert war, ging es rasant runter. So sank die europäische Gemeinschaftswährung auf 1,2820 Schweizer Franken wenige Stunden nach der Öffnung der Wall Street. Ein kurzfristiger Aufwärtstrend bei der Euro CHF Kursentwicklung 2011 wurde ausgehebelt. So hatte der Wechselkurs einen Anstieg von EUR/CHF 1,2434 auf 1,3066 vollzogen zwischen dem 10. Januar und dem 24. Januar 2011.

Aus technischer Sicht wurde die Aufwärtstrendlinie durchbrochen. Damit verschärfte sich die negative Euro Kursentwicklung gegenüber dem Schweizer Franken. Zuvor hatte sich eine so genannte Schulter-Kopf-Schulter Formation gebildet und die Trendumkehr eingeläutet. Nachdem es dem Euro nicht möglich war den „Kopf“ der Formation bei 1,3066 anzugreifen, komplettierte die Kehrtwende bei EUR/CHF 1,3001 die „rechte Schulter“ Formation.

Aus fundamentaler Sicht bestätigten aktuelle Konjunkturdaten die negative Euro Kursentwicklung. Das eidgenössische KOF-Konjunkturbarometer blieb mit 2,10 Zählern im Januar 2010 auf vergleichsweise hohem Niveau. Analysten hatten mit einem Rückgang auf 2,09 Zähler gerechnet. Das Schweizer Wirtschaftswachstum sollte sich in den nächsten Monaten fortsetzen, erläuterte die Konjunkturforschungsstelle (KOF).

Die Europäische Zentralbank (EZB) meldete einen Rückgang beim Geldmengenwachstum. So erhöhte sich die von der EZB viel beachtete Geldmenge m3 im Euroraum um +1,7 Prozent im Dezember 2010. Im Vormonat hatte ein Plus von 2,1 Prozent noch eine höhere Bereitschaft der Banken signalisiert, die von der EZB zur Verfügung gestellte Liquidität an die Privatwirtschaft weiter zu leiten.

Insgesamt ist aus der Euro Kursentwicklung 2011 vorerst die Luft raus. Einige Devisenhändler führen die erhöhte Nachfrage nach dem als besonders sicher geltenden Schweizer Franken auch auf die Unruhen in Nordafrika zurück. Die Proteste in Ägypten haben eine neue Eskalationsstufe erreicht. Nach gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Demonstranten verhängte die Regierung eine Ausgangssperre.

27.1.11

Euro CHF Entwicklung kraxelt 2011 weiter nach oben


Die Entwicklung des Euro Wechselkurs 2011 hat den Aufwärtstrend gegenüber dem Schweizer Franken fortgesetzt. So kletterte die europäische Gemeinschaftswährung deutlich über die Marke von EUR/CHF 1,29. Zuvor war die Wechselkursentwicklung auf 1,2825 gefallen. Aktuell steht der am 10. Januar 2011 bei einem Kurs von EUR/CHF 1,2434 eingeleitete Aufwärtstrend kurz davor die Marke von 1,30 zu überspringen.

So war der Wechselkurs bereits am 21. Januar und am 24. Januar über das psychologisch wichtige Niveau von 1,30 geklettert. Allerdings prallte die Euro Entwicklung an beiden Tagen an einem technischen Widerstand bei EUR/CHF 1,3070 nach unten ab. Darüber hinaus muss ein Widerstand bei 1,3160 durchbrochen werden, damit sich die positive Euro CHF Entwicklung 2011 weiter entfalten kann.

Aus fundamentaler Sicht rechtfertigt ein Abklingen der Schuldenproblematik im Euroraum die Aufwertung der Gemeinschaftswährung gegenüber dem Schweizer Franken Kurs. Der gemeinsame europäische Währungsraum erhielt einen deutlichen Vertrauensbeweis von internationalen Investoren. So konnte der Rettungsschirm durch die Platzierung von Anleihen mühelos fünf Milliarden Euro an den Fremdkapitalmärkten aufnehmen.

Die Anleihen, die mit der höchsten Bonitätsnote „AAA" ausgezeichnet sind und für welche unter anderem Deutschland, Frankreich, Österreich, die Niederlande, Finnland und Luxemburg haften, fanden reißenden Absatz. Die Nachfrage war neun Mal so hoch wie das Angebot, so dass theoretisch 45 Milliarden Euro hätten platziert werden können. Die aufgenommen fünf Milliarden fließen als erste Kredittranche nach Irland.

Charttechnisch signalisiert der sich drehende 50-Tage gleitende Durchschnitt Aufwärtspotential für die Euro Entwicklung 2011 zum Schweizer Franken. Nachdem die Durchschnittslinie bereits am 14. Januar 2011 bei EUR/CHF 1,2885 nach oben durchbrochen wurde, hat sich das Kaufsignal bestätigt. So verblieb die Euro Kursentwicklung darüber. Gleichzeit drehte sich der gleitende Durchschnitt und weist derzeit kein Gefälle mehr auf.

25.1.11

Euro Franken Kursentwicklung 2011: Kampf um die EUR/CHF 1,30er Marke


Der Euro ist bei der Franken Kursentwicklung unter die Marke von 1,30 gefallen. Aktuell befindet sich der EUR/CHF Wechselkurs bei 1,2885. Der Schweizer Franken besitzt einen Gegenwert von 77,91 Euro-Cents und hat damit die Aufwärtsbewegung der europäischen Gemeinschaftswährung vorübergehend unterbrochen.

Der Eurokurs war am 21. Januar und 24. Januar 2011 zeitweise auf 1,3066 CHF geklettert und hatte ein Mehrwochenhoch markiert. Gegenüber dem Dollar war der Euro auf EUR/USD 1,3684 gestiegen und war so viel wert wie seit dem 22. November 2010 nicht mehr.

Fundamentaldaten aus der Eidgenossenschaft signalisieren weiterhin einen robusten Zustand der wirtschaftlichen Entwicklung. So kletterte der UBS-Konsumindikator von 1,62 Punkte auf 1,84 Punkte im Dezember 2010. Der Anstieg zeige ein erfreuliches Weihnachtsgeschäft, teilte UBS Research mit. Für das Jahr 2011 rechne man mit einem überdurchschnittlichen Wachstum der privaten Konsumausgaben.

Konjunkturdaten aus der Eurozone haben ebenfalls über den Prognosen der Analysten gelegen. Sie konnten allerdings die Abwertung beim Euro Franken Kurs nicht aufhalten. So kletterte das GfK Konsumklima für die Bundesrepublik Deutschland von 5,5 Punkte auf 5,7 Punkte. Die Konjunkturerwartung sei unverändert hoch, erläuterte die GfK Gruppe in ihrer Pressemitteilung.

Die französischen Konsumausgaben haben mit einem Anstieg von +0,6 Prozent im Dezember 2010 die Erwartungen der Analysten um +0,2 Prozent übertroffen. Allerdings ist der Wert weit entfernt von dem November 2010 Rekordstand, als die Verbraucherausgaben um +2,7 Prozent geklettert waren. Dabei hatte es sich um das höchste Plus seit August 2006 gehandelt.

Aus charttechnischer Perspektive sind weitere Verluste bei der Euro Franken Kursentwicklung wahrscheinlich. So könnte der Eurokurs Franken auf den 50-Tage gleitenden Durchschnitt bei EUR/CHF 1,2790 fallen. Dort findet die Euro Kursentwicklung zugleich die nächste technische Unterstützung.

24.1.11

Der Dollarkurs zum SFr 2011 knickt erneut ein


Der Wechselkurs des Dollar zum Schweizer Franken hat sich erneut auf eine Talfahrt begeben. So fiel der Dollarkurs SFr unter die Marke von USD/CHF 0,9550. Damit verteuerte sich der Schweizer Franken auf 1,0471 Dollar. Aus charttechnischer Perspektive hat der Dollarkurs SFr seinen mittelfristigen Abwärtstrend fortgesetzt.

Zwischen dem 1. Juni 2010 und dem 31. Dezember 2010 war der Dollarkurs von 1,1728 auf 0,9300 SFr gefallen. Der Gegenwert des Schweizer Franken hatte sich in sieben Monaten von 0,8527 auf 1,0753 Dollar erhöht. Fundamental wurde die Kursentwicklung durch die Öffnung der Geldschleusen seitens der amerikanischen Notenbank (Fed) im November 2010 begünstigt.

Nachdem der Dollarkurs zum Jahresauftakt 2011 auf 0,9780 SFr geklettert war, hatten viele Devisenhändler mit einem Vorstoß zur Parität gerechnet. Allerdings machte die Wechselkursentwicklung eine erneute Kehrtwende. Charttechniker hatten den Anstieg als suspekt betrachtet.

So konnte die Dollar Kursentwicklung zwar den 50-Tage gleitenden Durchschnitt nach oben durchbrechen. Allerdings hat die Durchschnittslinie nicht ihre Steigung verändert und weiterhin ein Gefälle aufgewiesen. Damit wurde das Kaufsignal nicht bestätigt.

Trotz des aktuellen Rückschlags für den Greenback, rechnen die meisten Devisenstrategen mit einer steigenden Dollarkurs SFr Entwicklung für 2011. Laut einem Index zur Kaufkraftparität von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), ist der Schweizer Franken sehr stark überbewertet gegenüber dem Dollar.

22.1.11

Euro Franken Kurs belastet weiter Schweizer Wirtschaft laut SNB

Der starke Schweizer Franken Wechselkurs gegenüber dem Euro sei eine große Belastung für einige Sektoren der eidgenössischen Wirtschaft. Dies sagte der Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB), Philipp Hildebrand. Nicht zuletzt wegen des Frankens erwarte die SNB eine beträchtliche Abschwächung der wirtschaftlichen Aktivität. Allerdings zeigen die aktuellen Indikatoren weiterhin eine lebendige ökonomische Entwicklung in der Schweiz, so Hildebrand.

Seit dem Jahresauftakt 2011 hat sich der Eurokurs zum Franken spürbar erholt. So kletterte die Gemeinschaftswährung von 1,2414 auf 1,3066 CHF zwischen dem 3. Januar und dem 22. Januar 2011. Dabei pendelte sich der Euro CHF Kurs über der Marke von 1,30 ein und so kostet der Schweizer Franken derzeit 76,66 Euro-Cents.


Positive Konjunkturdaten aus der Eurozone, eine Abschwächung der Staatsschuldenkrise sowie eine mögliche Erhöhung des Leitzinssatzes durch die Europäische Zentralbank (EZB) haben den Höhenflug des Euro unterstützt. Das Ifo Geschäftsklima für die Bundesrepublik Deutschland konnte einen abermaligen Anstieg erzielen. Der Index des Münchner Ifo Instituts kletterte von 109,8 auf 110,3 Punkte.

Volkswirte hatten einen Wert von 110,0 Punkten prognostiziert. Zu dem höheren Anstieg hat insbesondere die Verbesserung beim Teilindex für die Geschäftserwartungen beigetragen. Die Geschäftsaussichten für die nächsten sechs Monate hätten die befragten Unternehmen positiver beurteilt als im Dezember 2010, teilte das Ifo Institut mit. Der Teilindex kletterte von 106,8 auf 107,8 Punkte.

Die Finanzmärkte beurteilen die Handlungsbereitschaft der Euro-Staaten in Bezug auf weitere Maßnahmen zur Staatsschuldenkrise insgesamt positiv. Seitdem sich Portugal erfolgreich Fremdkapital beschaffen konnte über die Platzierung von Staatsanleihen, wurde dem Thema Schuldenkrise wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Darüber hinaus werden beim EU-Gipfel in März 2011 weitere Maßnahmen erwartet, wie beispielsweise die Erhöhung des Rettungsschirms.

Es zeichnet sich eine sehr unterschiedliche Geldpolitik zwischen der Europäischen Zentralbank und der Schweizerischen Nationalbank ab. Während die SNB die Geldschleusen weit geöffnet hält, hat die EZB indirekt eine Straffung angekündigt nach der geldpolitischen Sitzung am 12./13. Januar 2011. Die härtere Gangart der EZB ist dem Eurokurs gegenüber dem Schweizer Franken ebenfalls zu Gute gekommen.

20.1.11

Der Eurokurs heute knackt die SFr Marke bei EUR/CHF 1,30


Am Devisenmarkt ist der Eurokurs zum Schweizer Franken über die Marke von 1,30 SFr geklettert. Nachdem die europäische Gemeinschaftswährung am Vortag bei einem Wechselkurs von EUR/CHF 1,2996 gescheitert war, schaffte es die Kursentwicklung während des amerikanischen Devisenhandels am Donnerstag das wichtige Niveau zu überwinden.

Wirtschaftsdaten aus der Eidgenossenschaft haben die positive Euro Kursentwicklung unterstrichen. So fielen die ZEW Konjunkturerwartungen von -12,5 auf -18,5 Zähler für den Berichtsmonat Januar 2011. Die konjunkturelle Entwicklung in der Schweiz wurde von den befragten Finanzmarktexperten für die nächsten sechs Monate vergleichsweise pessimistisch eingeschätzt.

Für den Euroraum und die Bundesrepublik Deutschland waren die Indizes des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) deutlich positiver ausgefallen. Die ZEW Konjunkturwartungen für die Eurozone erhöhten sich von +15,5 auf +25,4 Punkte, für Deutschland kletterte der Index von +4,3 auf +15,4 Zähler.

Insgesamt konnte die Euro Kursentwicklung 2011 im Vergleich zum Schweizer Franken bereits eine beachtliche Klettertour hinlegen. So stieg der Eurokurs SFr von 1,2414 auf 1,3019 zwischen dem 3. Januar und dem 20. Januar 2011. Damit verbilligte sich die Schweizer Währung von 80,55 Euro-Cents auf 76,81 Euro-Cents.

Dollarkurs SFr

Unterdessen hat der Schweizer Franken auch gegenüber dem amerikanischen Dollar an Boden verloren. Der Dollarkurs SFr kletterte über die Marke von USD/CHF 0,9650 und machte sich erneut auf den Weg Richtung Parität. Das bisherige Jahreshoch 2011 beim Dollarkurs Franken war am 11. Januar 2011 erreicht worden mit einem Wechselkurs von USD/CHF 0,9782.

Der Dollar befindet sich bereits seit dem 21. September 2010 unterhalb der Parität gegenüber dem Schweizer Franken. Ende November 2010/Anfang Dezember 2010 war ein Versuch die Marke von USD/CHF 1,00 dauerhaft zu überwinden nach wenigen Tagen gescheitert. Das Rekordtief erreichte der Dollar bei 0,9300 CHF am 31. Dezember 2010. An diesem Tag hatte der Schweizer Franken einen Gegenwert von 1,0753 Dollar.

19.1.11

Die Entwicklung Euro SFr 2011 scheitert im 1. Versuch an 1,30er Marke


Die Euro Kursentwicklung SFr kletterte auf EUR/CHF 1,2996. Damit erreichte die europäische Gemeinschaftswährung ein Mehrmonatshoch im Vergleich zum Schweizer Franken. Das letzte Mal wurde der Wechselkurs auf solchen Niveaus am 23. November 2010 gehandelt. Die Leitzinserhöhungs-Rhetorik der Europäischen Zentralbank (EZB) hat dem Eurokurs SFr geholfen deutliche Gewinne einzufahren.

Insgesamt kletterte die Wechselkursentwicklung Euro Schweizer Franken von 1,2434 auf 1,2996 CHF zwischen dem 10. Januar 2011 und dem 19. Januar 2011. Die positive Euro Kursentwicklung wurde durch Kommentare von EZB-Präsident Jean Claude Trichet bekräftigt. So drohte Trichet indirekt mit einer Anhebung des Leitzinssatzes, aufgrund des gestiegenen Inflationsdrucks.

Aktuell rudert die Europäische Zentralbank in ihrer Rhetorik in Bezug auf eine künftige Leitzinsentwicklung wieder ein zurück. So sagte EZB-Ratsmitglied und der Chef der Deutschen Bundesbank, Axel Weber, dass er von einer mittelfristigen Inflationsentwicklung unter zwei Prozent ausgehe. Im Dezember 2010 kletterten die Verbraucherpreise im Euroraum um +2,2 Prozent und haben damit über der EZB-Zielmarke bei zwei Prozent gelegen.

EZB-Beobachter sind der Meinung, dass die EZB derzeit versucht die Erwartungen der Finanzmärkte genau abzustimmen. Die Marktteilnehmer hätten EZB Präsident Trichet nicht komplett richtig interpretiert. Mit den Kommentaren von Weber, welcher besonders einflussreich sein soll und als Trichet Nachfolger gehandelt wird, wurde die Rhetorik in Bezug auf eine Anhebung des Leitzinssatz wieder ein wenig abgeschwächt.

Unterdessen wurde bekannt, dass die Schweizerische Finanzministerin eine erneute Devisenintervention durch die Nationalbank (SNB) ablehne. So steht Eveline Widmer-Schlumpf einer abermaligen Intervention mit Euro-Stützungskäufen, um den Schweizer Franken vor einer übermäßigen Aufwertung zu bewahren, ablehnend gegenüber.

Aus charttechnischer Perspektive hat die Euro SFr Kursentwicklung 2011 den 50-Tage gleitenden Durchschnitt durchbrochen. Damit werden weitere Anstiege signalisiert. Allerdings wird für die meisten Technischen Analysten das Kaufsignal erst bestätigt, sobald der 50-Tage gleitende Durchschnitt eine Steigung aufweist. Dieses Merkmal und oftmals wichtige Details der charttechnischen Analysearbeit ist bei der Euro SFr Entwicklung derzeit noch nicht gegeben.

18.1.11

Euro Sfr Kurs macht sich erneut auf den Weg zur 1,30er Marke


Die europäische Gemeinschaftswährung hat sich ein zweites Mal auf den Weg gemacht die Marke von 1,30 Schweizer Franken zu erobern. Nachdem der Euro Sfr Kurs auf 1,2775 gefallen war im frühen europäischen Handel, kletterte die Wechselkursnotierung über die Marke von 1,2850 CHF. Damit verbilligte sich der Schweizer Franken auf 77,82 Euro-Cents.

Obwohl sich die Euro-Finanzminister weiterhin nicht einig sind, ob eine Aufstockung des 750 Milliarden Euro Rettungsschirms erforderlich sei, konnte die Einheitswährung Europas erneut steigen. Spanien war in der Lage sich problemlos sechs Milliarden Euro über die Platzierung einer 10-Jahres Staatsanleihe zu besorgen.

Die Maßnahmen zur Krisenbewältigung seien vernünftig und effektiv, sagte der Abteilungsleiter für Währungsstrategie, Simon Derrick von der Bank of New York Mellon. Die „gesunde“ Platzierung von spanischen Staatsanleihen sei ein weiterer Beleg dafür, dass die Euro-Staaten die erforderlichen Schritte einleiten würden.

Konjunkturerwartungen

Einen weiteren fundamentalen Impuls erhielt die Euro Sfr Kursentwicklung mit der Veröffentlichung der ZEW Konjunkturerwartungen. Der relevante Index für die Bundesrepublik Deutschland kletterte überraschend deutlich von +4,3 auf +15,4 Punkte. Analysten hatte mit einem Anstieg auf +6,5 Prozent gerechnet.

Die befragten Finanzmarktexperten würden eine Fortsetzung der dynamischen Wirtschaftsentwicklung erwarten, teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in einer Presseerklärung mit. Investitionen im In- und Ausland zögen weiter an. Darüber hinaus hätten positive Signale aus den USA die Hoffnungen auf eine Verbesserung der Weltkonjunktur bekräftigt.

Bei den ZEW Konjunkturerwartungen für den Euroraum konnte ebenfalls ein signifikanter Anstieg beobachtet werden. So kletterte der Index für die 17 Euro-Staaten von +15,5 auf +25,4 Punkte. Auch hier wurden die Erwartungen übertroffen, da Volkswirte von einem leichten Anstieg auf +17,3 Punkte ausgegangen waren.

Aus technischer Perspektive findet die Euro Sfr Kursentwicklung den nächsten Widerstand bei 1,2950. Wenn die europäische Gemeinschaftswährung diese Hürde nehmen sollte, so wäre aus der Sicht der meisten Charttechniker ein Bruch der Marke von EUR/CHF 1,30 unausweichlich.

17.1.11

EU-Zankerei kommt CHF Kurs zu Gute: Euro Kursentwicklung knickt ein


Am Devisenmarkt wurde der Angriff von der Euro Kursentwicklung auf die Marke von 1,30 Schweizer Franken aufgeschoben. So geriet die europäische Gemeinschaftswährung unter Verkaufsdruck, der Eurokurs CHF fiel auf 1,2820. Die Euro-Staaten streiten weiterhin darüber, ob eine Aufstockung des 750 Milliarden Euro Rettungsschirms notwendig ist.

So favorisiert EU-Kommissionspräsident Barroso eine Erhöhung des Schirms (European Financial Stability Facility, EFSF). In der letzten Woche hatte auch die deutsche Bundesregierung Bereitschaft signalisiert, den Notfallfonds auszuweiten. Nach den erfolgreich verlaufenden Platzierungen von portugiesischen- und spanischen Staatsanleihen, änderte man in Berlin offenbar die Meinung.

So hatte der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble vor dem Treffen der EU-Finanzminister klargemacht, das derzeit eine Aufstockung des Rettungsschirms nicht erforderlich sei. Beobachter rechnen damit, dass frühestens auf dem EU-Gipfel am 4. Februar 2011 weitergehende Maßnahmen beschlossen werden könnten.

Neben einer Notfallsfonds-Erhöhung sind direkte Käufe von Staatsanleihen durch den Rettungsschirm im Gespräch sowie eine Verringerung der Zinssätze für hilfebedürftige Staaten. Die griechischen Notenbank Chef Athanasios Orphanides sagte, dass die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Käufe von Staatsanleihen beenden könnte, wenn der Notfallfonds die Anleihekäufe krisengeschüttelter Euro Staaten übernehmen würde.

Kursentwicklung aktuell

Insgesamt gönnt sich die Euro Kursentwicklung zum Schweizer Franken derzeit eine Verschnaufpause. So war der Euro CHF Wechselkurs von 1,2434 auf 1,2950 geklettert zwischen dem 10. Januar und dem 14. Januar 2011. Insbesondere nachdem die EZB von einer Straffung der Geldpolitik gesprochen hatte, verschärfte sich Abwertung beim Schweizer Franken Kurs.

Aus technischer Sicht hat der Euro Frankenkurs den Seitwärtskanal verlassen mit dem Bruch des Widerstandes bei EUR/CHF 1,2705. Nach einer kurzen Korrekturphase sollte der Eurokurs erneut die Marke von 1,30 CHF ins Visier nehmen. Der 50-Tage gleitende Durchschnitt wurde bereits durchbrochen. Technische Analysten prognostizieren verstärktes Aufwärtspotential, sobald die Durchschnittslinie eine Steigung aufweist.

16.1.11

Gold Preisentwicklung Schweizer Franken kommt nicht vom Fleck


Die Goldpreisentwicklung in Schweizer Franken notiert aktuell bei 1.312 CHF. Damit liegt die Feinunze Gold (31,1 Gramm) weiterhin über der Marke von 1.300 Schweizer Franken. Seit Mitte Dezember 2010 hat sich der in Franken umgerechnet Goldkurs kaum verändert. So pendelte Gold zwischen 1.302 und 1.352 CHF zwischen dem 15. Dezember 2010 und dem 17. Januar 2011.

Gegenwärtig sorgt der Wechselkurseffekt dafür, dass die Goldpreisentwicklung in SFr nicht weiter abrutscht. Es kam nicht zu den deutlichen Gold Abwertungen wie beim Goldpreis in Dollar und Euro. So fiel der Preis für die Goldunze von 1.423 auf 1.361 Dollar zwischen dem 3. Januar und dem 14. Januar 2011. Der Goldkurs in Euro verringert sich von 1.059 auf 1.017 Euro im gleichen Zeitraum.

Die Schwächephase bei der Schweizer Franken Kursentwicklung hat dafür gesorgt, dass die Goldpreisentwicklung in SFr 2011 stabil geblieben ist. So konnte der amerikanischen Dollar gegenüber dem Franken kräftig aufwerten und verteuerte damit wechselkursbedingt den Goldkurs in CHF.

Der Dollarkurs Franken kletterte von USD/CHF 0,9301 auf 0,9781 zwischen dem 31. Dezember 2010 und dem 11. Januar 2011. Damit verbilligte sich der Schweizer Franken von 1,0752 auf 1,0224 Dollar. Die USD/CHF Wechselkursentwicklung befindet sich seit dem 21. Dezember 2010 dauerhaft unterhalb der Parität. Dies könnte sich allerdings in den kommenden Wochen ändern.

So prognostizierte der Vorsitzende der amerikanischen Notenbank (Fed), Ben Bernanke, ein US-Wirtschaftswachstum 2011 zwischen drei bis vier Prozent. Damit hat die Dollarkursentwicklung an Attraktivität hinzugewonnen. Die Goldpreisentwicklung in Schweizer Franken sollte insgesamt weiter sinken. Auch beim Goldkurs in Euro und Dollar rechnen Analysten mit weiterhin fallenden Preisen für die Feinunze.

15.1.11

Der starke Schweizer Franken Kurs beschert SNB Milliarden Verlust

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) erzielte aufgrund der Aufwertung beim Schweizer Franken Kurs einen Verlust 2010 in Höhe von 21,8 Milliarden SFr. Dies gab die SNB durch eine Medienmitteilung vom 14. Januar 2010 bekannt. So hatte die Nationalbank zwischen März 2009 und Juni 2010 umfangreiche Deviseninterventionen durchgeführt, welche eine übermäßige Aufwertung des Schweizer Franken verhindern sollten.

Dabei wurde in erster Linie die eigene Währung verkauft und gleichzeitig die Währung des mit Abstand größten Handelspartner, der Euro, gekauft. Allerdings konnte die negative Euro Kursentwicklung 2010 durch die Deviseninterventionen nicht aufgehalten werden. Der Eurokurs CHF fiel von 1,4830 auf 1,2512 zwischen dem 4. Januar 2010 und dem 31. Dezember 2010. Am 30. Dezember 2010 erreichte der Euro Frankenkurs ein Rekordtief bei 1,2400 CHF.


EUR/CHF Entwicklung 2011

Die Bilanz für die Euro SFr Kursentwicklung 2011 sieht derzeit positiv aus. So kletterte der Eurokurs SFr von 1,2434 auf 1,2895 zwischen dem 10. Januar 2011 und dem 14. Januar 2011. Die Staatsschuldenkrise hat sich abgemildert. Portugal, Spanien und Italien konnten sich problemlos durch die Platzierung von Staatsanleihen frisches Kapital für die klammen Haushaltskassen beschaffen. Insbesondere die portugiesische Platzierung hatte unter besonderer Aufmerksamkeit gestanden. Portugal gilt derzeit als das größte Sorgenkind im Euroraum.

Die geldpolitische Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) untermauerte den Aufwärtstrend beim Eurokurs Franken 2011. So kündigte EZB-Chef Jean-Claude Trichet indirekt eine Straffung der Geldpolitik an. Den Leitzins beließen die Währungshüter wie erwartet bei 1,00 Prozent. Allerdings könnte sich dies ändern, wenn der Inflationsdruck weiter zunehme. Die Inflationsrate im Euroraum ist auf +2,2 Prozent geklettert und befindet sich damit über der zwei Prozent Zielmarke der EZB.

Aus technischer Sicht hat die Euro Schweizer Franken Kursentwicklung 2011 zwei wichtige Widerstände bei 1,2705 und 1,2850 CHF übersprungen. Im Tageshandel am Freitag wurde ein Höchstkurs bei EUR/CHF 1,2950 erreicht. Danach fiel der Euro Frankenkurs wieder unter die Marke von 1,29. Auf kurze Sicht verspricht die Schweizer Franken Prognose 2011, dass der EUR/CHF Wechselkurs über die Marke von 1,30 klettern wird.

13.1.11

CHF Entwicklung, Prognose im Januar 2011


Der Schweizer Franken ist nicht in der Lage gegenüber dem Eurokurs weiter aufzuwerten. Nach erfolgreichen Platzierungen von Staatsanleihen durch die Euro-Staaten Portugal, Spanien und Italien, hat der EUR/CHF Wechselkurs seine Klettertour fortgesetzt. Dabei stieg die Euro Kursentwicklung über die Marke von 1,28 CHF. Der Schweizer Franken kostete 78,13 Euro-Cents.

Die Europäische Zentralbank (EZB) beließ wie erwartet den Leitzins bei 1,00 Prozent. EZB-Präsident Trichet sagte, dass der Inflationsdruck im Euroraum zugenommen hätte. Die jährliche Inflationsrate war auf +2,2 Prozent geklettert im Dezember 2010. Der Anstieg über die 2 Prozent Zielmarke der EZB sei in erster Linie den steigenden Energiepreisen geschuldet, so Trichet.

Allerdings betonte der EZB-Chef, dass die aktuellen Leitzinsen bei 1,00 Prozent angemessen seien. Trotz der steigenden Energiepreise habe die Zentralbank nicht ihre Prognose zur Inflationsentwicklung 2010 abgeändert. Auf mittlere- bis lange Sicht erwarte die EZB, dass die Inflationsentwicklung mit dem geldpolitischen Zielen fest verankert bleibe. Die Europäische Zentralbank peilt eine Inflationsrate knapp unter zwei Prozent an.

Nationalbank

Obwohl sich der Eurokurs CHF ein wenig erholen konnte, gilt die Entwicklung des Schweizer Franken weiterhin als überbewertet. So sagte der Vizepräsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB), Thomas Jordan, dass sich die Aufwertung des Frankens verschlimmert hätte in den letzten Monaten.

Eine Frage nach einer weiteren Intervention an Devisenmarkt wollte Jordan nicht beantworten. Allerdings rechnen die meisten Marktteilnehmer mit möglichen SNB Interventionen erst bei einer Euro CHF Entwicklung 2011 auf 1,20. Man erwarte keine neuen SNB Interventionen, sagte der Chef-Volkswirt David Kohl von Julius Baer dem Finanzdienst Bloomberg.

12.1.11

Euro Sfr Kursentwicklung ist eingekeilt


Aktuell befindet sich die Kursentwicklung des Euro zum Schweizer Franken (Sfr) in einem Seitwärtskanal. So pendelt der Eurokurs Sfr seit Mitte Dezember 2010 zwischen EUR/CHF 1,2425 und 1,2705. Nachdem die europäische Gemeinschaftswährung zum Wochenauftakt auf 1,2434 gefallen war, konnte sich die Euro Kursentwicklung Sfr erholen. Derzeit wird der Eurokurs über der Marke von 1,26 gehandelt und es sieht nach einem erneuten Test der oberen Begrenzung des Trendkanals bei 1,2725 aus.

Aus fundamentaler Sicht sorgte eine erfolgreiche Platzierung von portugiesischen Staatsanleihen für Entlastung. So konnte sich Portugal durch die Emission von Staatsanleihen im Wert von 1,25 Milliarden Euro an den Fremdkapitalmärkten beschaffen. Der Platzierung wurde erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt, nachdem die Zeitschrift „Spiegel“ am Wochenende berichtet hatte, dass Deutschland und Frankreich die portugiesische Regierung zu einem Hilfegesuch drängen würde.

Die Industrieproduktion im Euroraum ist stärker gestiegen als prognostiziert. Der industrielle Output erhöhte sich von +0,7 Prozent auf +1,2 Prozent im Berichtsmonat November 2010. Analysten hatten mit einem leichten Rückgang auf +0,5 Prozent gerechnet. Insgesamt kletterte die Industrieproduktion in den 17 Euro-Staaten auf ein Zwei-Jahreshoch.

Das positive Aktienmarktumfeld in Verbindung mit einer generell steigenden Risikobereitschaft ist der Euro Kursentwicklung in den letzten Handelstagen ebenfalls zu Gute gekommen. Die Schuldenkrise im Euroraum ist weiterhin der größte Belastungsfaktor für die Kursentwicklung zum Schweizer Franken.

Allerdings wird in Brüssel derzeit an einem weiteren Maßnahmenpaket gearbeitet. Dies könnte zu sinkenden Zinskosten für hilfesuchende Euro-Staaten führen sowie zu dem direkten Ankauf von Staatsanleihen durch den Rettungsschirm (European Financial Stability Facility, EFSF).

Aus technischer Sicht gilt es als wahrscheinlicher, dass sich die Euro Kursentwicklung in den nächsten Handelstagen der obere Begrenzung bei EUR/CHF 1,2725 nähern wird. Mit einer erneuten Devisenintervention seitens der Schweizerischen Nationalbank (SNB) rechnen die meisten Devisenstrategen erst bei Euro Sfr Wechselkursen unterhalb von 1,20.

10.1.11

Eurokursentwicklung Sfr stabilisiert sich 2011


Die Euro Kursentwicklung war zunächst auf 1,2434 Schweizer Franken gefallen. Im Anschluss konnte sich die europäische Gemeinschaftswährung erholen und kletterte über die Marke von EUR/CHF 1,25. Gleich zum Wochenauftakt ist es zu vergleichsweise hohen Kursschwankungen gekommen. Die Angst vor einem erneuten Aufkommen der Staatsschuldenkrise spielte dabei eine große Rolle.

Für Portugal wird ein Hilfegesuch beim Notfallfonds immer wahrscheinlicher. In den anderen Euro-Staaten scheint man einem portugiesischen Rettungspaket positiv gegenüber zu stehen. Dadurch könnten Ansteckungseffekte auf Spanien und Belgien vermieden werden. Gleichzeitig zeichnet sich derzeit eine Aufstockung des 750 Milliarden Euro Rettungsschirms ab.

Bisher lehnte die deutsche- und französische Regierung eine Erhöhung des Notfallfonds ab. Allerdings signalisieren aktuelle Äußerungen eines deutschen Regierungssprechers, dass man eine Erhöhung nicht ausschließen wolle. Beobachter vermuten, dass die Mittel des Notfallfonds im Februar 2011 angehoben werden und damit versucht werden soll, Vertrauen zurück zu gewinnen.

In den letzten zwölf Monaten konnte in erster Linie der Schweizer Franken von der Schuldenproblematik profitieren. So war die Euro Kursentwicklung von 1,5135 CHF auf 1,2398 CHF gefallen zwischen dem 14. Dezember 2009 und dem 30. Dezember 2010. Im Laufe einer kräftigen Erholung war der Eurokurs bis zum 1. November 2010 auf 1,3830 CHF geklettert, bevor die Schuldenkrise ein zweites Mal ausbrach.

Aktuelle Konjunkturdaten haben eine untergeordnete Rolle gespielt für die Euro CHF Kursentwicklung. So erhöhten sich die Schweizer Detailsumsätze mit +2,5 Prozent stärker als prognostiziert. Gleichzeitig kletterte die französische Industrieproduktion von -0,8 Prozent auf +2,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat.

Aus technischer Sicht ist der Eurokurs in den letzten Wochen fünfmal zwischen 1,2430 und 1,2470 CHF nach oben abgeprallt. Ohne einen triftigen externen Schock, scheint es der Schweizer Franken schwer zu haben, in den Bereich von EUR/CHF 1,23 vorzudringen. Insgesamt gilt der Schweizer Franken als überbewertet. Ein fairer Wechselkurs zum Euro liegt aus volkswirtschaftlicher Sicht bei EUR/CHF 1,40.

9.1.11

Euro Sfr Kurs Entwicklung auf Talfahrt: Portugal droht Rettungsschirm


Der Euro ist gegenüber dem Schweizer Franken (Sfr) abermalig unter die Marke von EUR/USD 1,25 gefallen. So pendelte sich der Schlusskurs bei 1,2481 ein, nachdem negative Nachrichten aus Portugal die europäische Gemeinschaftswährung belastetet haben. Laut einem Medienbericht der Zeitschrift „Spiegel“ wollen Deutschland und Frankreich die portugiesische Regierung unter den Rettungsschirm drängen.

Darüber hinaus wertete der Schweizer Franken auf vor dem Hintergrund neuer Gerüchte um portugiesische Staatsanleihen. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) würde portugiesische Staatsanleihen als Sicherheit nicht mehr akzeptieren. Allerdings dementierte die SNB wenig später diese Meldung.

Aktuell befindet sich die Euro Sfr Kursentwicklung in unmittelbarer Nähe des Rekordtiefs. Am 30. Dezember 2010 tauchte der Euro Sfr Wechselkurs zeitweise unter die Marke von 1,24 ab. Dabei wurde ein Umrechnungskurs von EUR/CHF 1,2398 erreicht. Der Schweizer Franken verteuerte sich auf 80,66 Euro-Cents und war so viel wert wie noch nie seit der Einführung der europäischen Gemeinschaftswährung.

Portugal könnte zu einer Hängepartie für die europäische Gemeinschaftswährung werden. Es wird nicht damit gerechnet, dass die portugiesische Regierung dem Drängen aus Paris und Berlin vorerst beigeben wird. Obwohl sich die Haushaltslage verbessert hat, fordern internationale Investoren weiterhin einen saftigen Risikoaufschlag beim Kauf von portugiesischen Anleihen.

So kletterten die Renditen für Staatsanleihen aus Portugal mit einer Laufzeit von zehn Jahren auf 7,10 Prozent. Die Bundesrepublik Deutschland kann sich mit einem Zinssatz von 2,87 Prozent deutlich billiger Geld beschaffen an den Fremdkapitalmärkten. Damit drohen die hohen Zinsen die Haushalskonsolidierung in Portugal zu untergraben.

Die Flucht in den Schweizer Franken setzte sich fort. Robuste Konjunkturdaten aus der Eidgenossenschaft haben sich ebenfalls positiv auf die Sfr Kursentwicklung ausgewirkt. So liegt die Arbeitslosenrate mit 3,8 Prozent weiterhin auf dem Niveau von Vollbeschäftigung. Die monatliche Teuerungsrate ist mit 0,0 Prozent höher ausgefallen als von Ökonomen prognostiziert. Diese hatten mit einem Rückgang der Preise um -0,1 Prozent gerechnet für den Berichtsmonat Dezember 2010.

7.1.11

Eurokursentwicklung CHF mit Rückzieher: Kurs EUR/CHF unter 1,25


Am Devisenmarkt ist die Euro Kursentwicklung unter die Marke von 1,25 CHF gefallen. Nachdem der Eurokurs am Vortag noch über 1,27 CHF geklettert war, folgte ein rascher Rücksetzer. Schwache Konjunkturdaten aus dem Euroraum wurden zum Belastungsfaktor für die europäische Gemeinschaftswährung. Die Schweizer Wirtschaft steht deutlich besser da.

So sind die Einzelhandelsumsätze für die Bundesrepublik Deutschland um -2,4 Prozent gefallen im Vergleich zum Vormonat. Es handelt sich allerdings um die Umsatzzahlen für November 2010, in denen sich das Weihnachtsgeschäft noch nicht in erhöhtem Umfang wieder spiegelt. Analysten hatten dennoch mit einem leichten Anstieg auf +0,3 Prozent gerechnet.

Die Arbeitslosenrate in der Schweiz ist saisonal bedingt von 3,6 auf 3,8 Prozent gestiegen. Es waren 6.968 Arbeitslose mehr bei den Behörden registriert im Vergleich zum November 2010. Insgesamt ist die Arbeitslosenzahl auf 148.636 gestiegen. Volkswirte sprechen bei einer Arbeitslosenquote unter vier Prozent bereits von Vollbeschäftigung. In de Eurozone stagnierte die Arbeitslosenrate bei 10,1 Prozent im Vergleich zum Vormonat.

Aktuell zeigt sich die Euro Kursentwicklung auch besonders schwach gegenüber dem Dollarkurs. Der Euro fiel unter die psychologisch wichtige Marke von 1,30 Dollar. Der Dollar sei die stärkste Währung im Vergleich mit Euro und Yen, sagte der Chef für Währungsstrategie, Koji Fukaya, von der Credit Suisse Niederlassung Tokio. Der Ausblick für die US-Wirtschaft habe sich verbessert.

Aus technischer Sicht befindet sich die Euro Kursentwicklung zum Schweizer Franken derzeit in neutralem Terrain. Der Relative Stärke Index (RSI) liegt bei 40,28 Punkten. Allerdings weist der RSI eine fallende Tendenz auf und könnte erneut in eine überverkaufte Kursentwicklung mit Werten kleiner als 30 zurückgeworfen werden. Der 50-Tage- und der 200-Tage gleitende Durchschnitt fallen und signalisieren damit mittelfristige- und langfristige Abwärtstrends.

6.1.11

Teuerung in der Schweiz 2011 zu niedrig: Eurokurs CHF klettert weiter


Die Teuerung Schweiz 2011 bleibt das große Sorgenkind. So stagnierte die monatliche Erhöhung der Konsumentenpreise bei 0,0 Prozent. Die Teuerung im Vergleich zum Vorjahresmonat liegt bei +0,5 Prozent und birgt weiterhin Deflationsrisiken. Im Euroraum sind die Verbraucherpreise in den letzten zwölf Monaten um +2,2 Prozent gestiegen. Die Aussicht auf eine weiterhin laxe Geldpolitik der Schweizerischen Nationalbank (SNB) hat dem Eurokurs CHF zu Anstiegen verholfen.

So kletterte die europäische Gemeinschaftswährung im asiatischen- und europäischen Handel über die Marke von EUR/CHF 1,27. Dabei erreichte der Eurokurs Franken ein Tageshoch bei 1,2720. Im Anschluss musste die Euro Kursentwicklung erneut einen Rücksetzer verkraften und eilte bis wenige Minuten vor der Öffnung der Wall Street auf 1,2627 CHF nach unten. Damit kostete der Schweizer Franken umgerechnet 79,27 Euro-Cents.

Konjunkturdaten aus dem Euroraum haben ein gemischtes Bild abgegeben. So kletterten die Auftragseingänge der deutschen Industrie überraschend deutlich um +5,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um +1,0 Prozent gerechnet. Die Einzelhandelsumsätze für die Eurozone sind mit -0,8 Prozent hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Die Prognosen waren mit +0,3 Prozent optimistischer.

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) werde künftig nicht mehr sämtlich irische Staatsanleihen bei Refinanzierungsgeschäften akzeptieren. Geschäftsbanken müssen bei der SNB Sicherheiten in Form von Staatsanleihen hinterlegen, um sich Zentralbankgeld zu leihen. So könnten bei der SNB irische Staatspapiere mit Fälligkeit zwischen 2011 bis 2025 nicht mehr hinterlegt werden, teilte die Notenbank mit.

Der Schweizer Franken sei furchtbar überbewertet, sagte der Chef für Währungsstrategie, Hans-Günter Redeker, von BNP Paribas. Ein fairer Wechselkurs zum Euro würde bei 1,40 CHF liegen. Der Euro Wechselkurs zum Schweizer Franken ist von 1,4833 auf 1,2512 gefallen zwischen dem 4. Januar 2010 und dem 31. Dezember 2010. Die europäische Gemeinschaftswährung wertete um -15,65 Prozent ab. Ein vergleichbarer Kursverlust 2011 gilt als unwahrscheinlich.

4.1.11

Eurokurs Franken Entwicklung zieht an, Euro Teuerung hoch


Der Eurokurs Franken (EUR/CHF) ist über die Marke von 1,26 geklettert. Zwei Stunden vor der Öffnung der Wall Street erreichte die europäische Gemeinschaftswährung einen Höchstkurs von 1,2673 Schweizer Franken. Die jährliche Teuerung im Euroraum ist mit +2,2 Prozent höher ausgefallen als erwartet. Eine Beendigung der expansiven Geldpolitik durch die Europäische Zentralbank (EZB) ist wahrscheinlicher geworden.

Die Inflationsrate liegt zum ersten Mal seit November 2008 über dem Ziel der EZB von zwei Prozent. Die vergleichsweise hohe Preissteigerung im Dezember 2010 ist in erster Linie auf saisonale Faktoren sowie steigende Rohstoffpreise zurückzuführen. Die Prognose 2011 der Europäischen Zentralbank für die durchschnittliche Teuerungsrate liegt zwischen +1,3 und +2,3 Prozent.

Die Teuerung in der Schweiz droht hingegen ins negative Terrain abzurutschen. Dies macht ein Ende der expansiven Geldpolitik durch die Schweizerische Nationalbank (SNB) mit Leitzinsen bei 0,25 Prozent nicht absehbar. Zusätzlich ist der Schweizer Franken Kurs zum Jahresauftakt 2011 durch die erhöhte Risikoaffinität an den Finanzmärkten in die Bredouille gekommen.

Allerdings könnte es sich nur um ein kurzes Strohfeuer bei der Eurokurs Franken Entwicklung handeln. In den nächsten Monaten werden Euro-Staaten zwischen 150 bis 200 Milliarden Euros an den Fremdkapitalmärkten umschulden und neu aufnehmen. Insbesondere Portugal gilt als großes Sorgenkind und könnte Probleme bekommen. Dies würde auch die europäische Gemeinschaftswährung wieder unter Verkaufsdruck bringen.

Schweizer Konjunkturdaten aus dem verarbeitenden Gewerbe sind ein wenig schlechter ausgefallen als prognostiziert. Dies hat die positive Entwicklung beim Eurokurs CHF begünstigt. So fiel der eidgenössische Einkaufsmanager-Index (PMI) von 61,8 auf 59,6 Punkte. Die Konsolidierung auf hohem Niveau dauere an, teilte die Credit Suisse mit. Allerdings liegt der PMI weiterhin deutlich über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten und signalisiert eine wirtschaftliche Entwicklung auf Expansionskurs.

2.1.11

Die Kursentwicklung Eurokurs CHF 2010 mit Ausblick 2011


Der Eurokurs Franken 2010 fiel von EUR/CHF 1,48 auf 1,25. Damit hat die europäische Gemeinschaftswährung zum Schweizer Franken um -15,54 Prozent abgewertet. Der Wechselkurs erreichte das Jahreshoch von 1,4832 am 4. Januar 2010. Das Jahrestief markierte die Euro Kursentwicklung bei 1,2398 am 30. Dezember 2010. Aus fundamentaler Sicht hat sich die Staatsschuldenkrise im Euroraum spürbar in der Euro Kursentwicklung niedergeschlagen.

Vor dem Hintergrund einer Hängepartie bei Griechenland im Frühjahr 2010, konnte der Schweizer Franken kontinuierlich aufwerten. Die Euro Abwertung verschärfte sich besonders im Mai und Juni 2010. So fiel der Eurokurs in wenigen Wochen von 1,44 auf 1,32 CHF. Es folgten zwei weitere Abwertungswellen im August und November/Dezember 2010.

Aus charttechnischer Perspektive hat sich bei der Euro CHF Kursentwicklung 2010 der Abwärtstrend aus den vorangegangenen Jahren fortgesetzt. Nachdem der Euro auf 1,68 CHF geklettert war im Herbst 2007, begann die bis heute andauernde Talfahrt. Sie bescherte der Gemeinschaftswährung eine Abwertung in Höhe von -25,59 Prozent in 38 Monaten.

Deviseninterventionen der Schweizerischen Nationalbank (SNB) konnten an dieser Tendenz nichts ändern. Die SNB intervenierte von März 2009 bis Juni 2010 am Devisenmarkt. Sie verkaufte die eigene Währung Schweizer Franken und kaufte gleichzeitig überwiegend Euros. Mit diesen so genannten Euro-Stützungskäufen sollte die Aufwertung des Schweizer Frankens gestoppt und gleichzeitig Deflationsrisiken verringert werden.

So gelang es der Nationalbank den Euro CHF Wechselkurs 2009 die meiste Zeit über der psychologisch wichtigen Marke von 1,50 zu halten. Mit dem Einsetzen der Staatsschuldenkrise 2010 musste sich die SNB allerdings geschlagen geben. Es folgte die rasche Abwertung beim Eurokurs, welche das Potential hat sich im ersten Quartal 2011 fortzusetzen.

Obwohl der Schweizer Franken als stark überbewertet gilt, könnte ein externer Schock durch die Schuldenkrise den Außenwert des Euro weiter verringern. In diesem Zusammenhang ist Portugal das größte Sorgenkind. Die meisten Volkswirte bezweifeln, dass sich Portugal 2011 alleine über die Fremdkapitalmärkte refinanzieren wird können. Ein rasches Rettungspaket für Portugal sowie die Aufstockung des Rettungsschirms wären sodann erforderlich.

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