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Es werden Posts vom Dezember, 2011 angezeigt.

Eurokurs enttäuscht 2011 und fällt von 1,2472 auf 1,2165 CHF

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Für den Eurokurs CHF geht ein turbulentes Handelsjahr mit extremen Schwankungen zu Ende. Unter dem Strich wertete die europäische Gemeinschaftswährung gegenüber dem Schweizer Franken um -2,46 Prozent ab. Die Kursentwicklung fällt von EUR/CHF 1,2472 auf 1,2165 zwischen dem 3. Januar und dem 30. Dezember 2011. Die Europäische Zentralbank (EZB) fixiert den offiziellen Referenzkurs in Koordination mit der Schweizerischen Nationalbank (SNB) auf EUR/CHF 1,2156 am Nachmittag des 30. Dezembers 2011. Damit besitzt die eidgenössische Währung einen Gegenwert von 0,8226 Euro. Am 3. Januar 2011 kostet der Franken 80,18 Euro. Sein Jahreshoch erreicht der Eurokurs am 6. April 2011 bei 1,3241 CHF. Den niedrigsten Stand 2011, der zugleich ein Allzeittief darstellt, stammt vom 9. August 2011 und einem Tageskurs von EUR/CHF 1,0075. Die Spanne zwischen Höchst- und Tiefstkurs liegt mit knapp 32 Rappen deutlich höher als im Jahr 2010 als ein Wert von 24 Rappen erreicht wurde. Devisenexperten führen

EUR/CHF 1,2155: Deutsche Teuerung 2,3% ermöglicht Leitzinssenkung

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Am Devisenmark sinkt der Wechselkurs EUR/CHF auf 1,2155 und ist damit so niedrig wie zuletzt vor zwei Monaten. Der Eurokurs stand zu Wochenbeginn noch bei 1,2232 CHF und taumelt den fünften Handelstag hintereinander. Gegenüber dem Dollar fallen die Verluste der europäischen Gemeinschaftswährung deutlich höher aus. Das Devisenpaar purzelt auf EUR/USD 1,2858 und markiert ein 15-Monats-Tief. Die deutsche Teuerung 2011 setzt ihre Talfahrt fort und sinkt auf 2,3 Prozent im Dezember 2011. Es handelt sich um den dritten Rückgang in Folge bei der jährlichen Inflationsrate. Im September 2011 erhöhten sich die Verbraucherpreise in Europas größter Volkswirtschaft noch mit einer Geschwindigkeit von 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Eine rückläufige Teuerung signalisiert, dass sich die Eurozone aktuell bereits in einer Rezession befindet. Für Devisenexperten ist die Inflationsrate besonders wichtig, um die zukünftige Leitzinsentwicklung der Europäischen Zentralbank (EZB) zu prognostizie

Schweizer Franken prüft bei EUR/CHF 1,2165 den SNB-Rettungsanker

Der Euro gerät unter erheblichen Verkaufsdruck und fällt auf 1,2165 CHF. Anschließend greift offenbar die Schweizerische Nationalbank (SNB) ein und befördert die Kursentwicklung durch Deviseninterventionen Richtung EUR/CHF 1,2200. Unterdessen drängt der Dollarkurs den Euro auf 1,2858 USD. Die europäische Gemeinschaftswährung fällt gegenüber dem Greenback zwei Tage vor Silvester auf ein Jahrestief. Unter Devisenhändlern wird der Euro zu einem Schreckgespenst, von dem man besser die Finger lässt. So intensiviert die europäische Gemeinschaftswährung ihre Verluste auch zum japanischen Yen. Der Euro Yen Kurs sinkt auf 100,05 und steht damit so tief wie letztmalig im Sommer des Jahres 2001. An den Währungsmärkten zeichnet sich derweil ein Regime-Wechsel ab. Während fallende Eurokurs normalerweise durch sinkende Aktienkurse begleitet wurden, können aktuell die Börsenbarometer steigen. Der deutsche Aktienindex legt um +0,40 Prozent zu und steigt auf 5.794,55 Punkte. Die Abkopplung von den

Eurokurs lustlos bei 1,2206 CHF vor italienischer Anleiheplatzierung

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Am Devisenmarkt kommt der Eurokurs kaum voran gegenüber dem Schweizer Franken. Der Wechselkurs steht bei EUR/CHF 1,2206 um 10:38 Uhr. Zuvor fixierte die Europäische Zentralbank (EZB) in Koordination mit der Schweizerischen Nationalbank (SNB) den offiziellen Referenzkurs auf 1,2210. Die eidgenössische Währung kostet 0,8190 Euro. Investoren warten mit Spannung auf Platzierungen von italienischen Staatsanleihen im Wert von 20 Milliarden Euro. So sucht der italienische Finanzminister Giulio Tremonti Käufer für Nullkuponanleihen mit Fälligkeit 2013 und 179-Tages-Anleihen. Morgen sollen drei-, sieben-, zehn- und elfjährige Schuldtitel ausgegeben werden. Trotz der Technokraten-Regierung unter Leitung des ehemaligen EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti, konnte Italien bisher das Vertrauen der Anleger nicht zurückgewinnen. Die Renditen für zehnjährige Schuldtitel des Stiefellandes kletterten von 5,80 auf 7,02 Prozent zwischen dem 6. Dezember und dem 28. Dezember 2012. Der neugewählten spa

UBS informiert über Rezessionsgefahren für die Schweizer Wirtschaft

Das UBS Konsumindikator befindet sich mit vier seiner fünf Sub-Indikatoren auf Rezessionsniveau, teilte die Schweizer Großbank mit. Verbraucherstimmung, Hotelübernachtungen von Inländern, Kreditkartentransaktionen und die Geschäftslage im Detailhandel deuten auf eine Kontraktion der Schweizer Wirtschaft hin. Nur die Neuimmatrikulationen von Personenwagen können auftrumpfen mit einem Plus von 13,9 Prozent im November 2011 gegenüber dem Vorjahresmonat. Allerdings reicht die konstant hohe Nachfrage nach Automobilen diesmal nicht aus, um den USB Konsumindikator nach oben zu hieven. Der Index fällt um 0,09 auf 0,81 Punkte im Berichtsmonat November 2011. Es ist der erste Rückgang seit zwei Monaten. Allerdings konnte sich der Konsumindikator zuvor im September und Oktober nur auf niedrigem Niveau behaupten mit Werten von 0,84 und 0,91 Punkten. Das Jahreshoch vom Mai 2011 mit einem Indexstand von 1,95 Punkten liegt in weiter Ferne. Aktueller EUR/CHF Kurs Der Eurokurs nutzt die Gunst der

Dollarkurs wittert Morgenluft nach Xmas und steigt auf 0,9348 CHF

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Zwischen Weihnachten und Neujahr festigt der Dollarkurs CHF seinen Aufwärtstrend. So steigt das Devisenpaar auf USD/CHF 0,9348 und steht damit um einen Rappen höher als in der Vorwoche. Zwar rechnen Devisenexperten in den kommenden Tagen nicht mit einem Angriff auf das Zehn-Monats-Hoch vom 15. Dezember 2011 bei USD/CHF 0,9546. Allerdings dürfte sich der Greenback im Jahr 2012 allmählich Richtung Franken-Parität bewegen. Spekulanten haben bereits vorgebaut und forcieren ihre Wetten auf einen steigenden Dollarkurs CHF. Die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufskontrakten liegt bei -12.627 Kontrakten. Das negative Vorzeichen zeigt, dass spekulative Konten von der Chicago Mercantile Exchange (CME) eine Abwertung des Schweizer Frankens und einer Aufwertung des US-Dollars erwarten. Die mehrjährige Talfahrt beim Dollarkurs CHF seit dem Ausbruch der Finanzkrise kann zwar noch nicht abgehakt werden. Allerdings verdichten sich die Anzeichen, dass im Sommer 2011 eine Bodenbildung erfolgte. So

BayernLB macht CHF Prognose 2012/2013 bei EUR/CHF 1,26 fest

Die Schweizer Franken Prognose 2012 und 2013 der Bayerischen Landesbank macht dem Eurokurs kaum Hoffnung. So rechnen die Devisenexperten der zweitgrößten Landesbank Deutschlands mit einer Euro Kursentwicklung auf 1,26 CHF bis Januar 2013. Sollte sich der Ausblick als korrekt herausstellen, dann würde der Euro in den nächsten 13 Monaten um +2,29 Prozent aufwerten gegenüber der eidgenössischen Währung. Aktuell notiert der Eurokurs ein wenig fester bei 1,2220 CHF. Vor Weihnachten konnte sich die europäische Gemeinschaftswährung ein bisschen erholen und übersprang die Marke von 1,22 Schweizer Franken. Zuvor war die Kursentwicklung zwischen dem 15. Dezember und dem 20. Dezember 2011 von EUR/CHF 1,2395 auf 1,2164 in den Keller gerauscht. Der Dollarkurs CHF steht zwischen Weihnachten und Neujahr bei USD/CHF 0,9360. Teuerung 2012 Im Rahmen ihrer Analysemitteilung vom 16. Dezember 2011 und der darin gemachten CHF Prognose 2012 verweist die BayernLB ausdrücklich auf die Möglichkeit einer A

Schweizer Franken verliert an Glanz und Glamour 2012

Der Schweizer Franken schafft das vierte Anstiegsjahr hintereinander gegenüber dem Euro. So klettert die eidgenössische Währung von 0,8018 Euro auf 0,8183 Euro (+2,05 Prozent) zwischen dem 3. Januar und dem 24. Dezember 2011. Das Plus fällt deutlich geringer aus als in den Jahren zuvor. Unterdessen hegen Devisenexperten Zweifel am Franken. „Der Schweizer Franken behalte nicht seinen Status als sicherer Hafen, schreibt der USB Chef-Analyst Alexander Friedman an die wohlhabende Kundschaft des größten Geldhauses der Schweiz. Aufgrund der Bindung an den Euro biete der Franken schon seit drei Monaten keine Wertsteigerung mehr, stellt Friedman fest. Am 6. September 2011 koppelte die Schweizerische Nationalbank (SNB) ihre Währung an den Euro in Verbindung mit der Festlegung eines Mindestkurses bei EUR/CHF 1,20 bzw. aus Franken-Sicht eines Höchstkurses von 0,8333 Euro. Weil SNB-Präsident Philipp Hildebrand einen Eurokurs unter 1,20 CHF nicht zulasse, könne die Währung des Alpenlandes nur a

Dollarkurs CHF zieht wieder an auf 0,9354 nach US-Arbeitsmarkt

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Während es sich der Eurokurs aktuell bei 1,2230 CHF gemütlich macht, zeigt der Dollarkurs CHF Aufwärtspotential. Die US-Leitwährung profitiert von robusten Konjunkturdaten und klettert von USD/CHF 0,9242 auf 0,9354. Dadurch verringert der Schweizer Franken seinen Gegenwert auf 1,07 Dollar. Die eidgenössische Währung kostete im Sommer 2011 noch 1,4152. Der amerikanische Arbeitsmarkt versprüht Hoffnung. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fielen mit 364.000 auf ein Rekordtief nach der Finanzkrise. So wenige Erstanträge wurden zuletzt im Juli 2008 eingereicht. Gleichzeitig kletterte das Verbrauchervertrauen pünktlich vor Weihnachten auf ein Fünf-Monats-Hoch. Der von der University of Michigan und der Nachrichtenagentur Reuters herausgegeben Index stieg auf 69,9 Zähler. Der Dollarkurs CHF war am 15. Dezember 2011 auf ein Zehn-Monats-Hoch von 0,9546 geklettert. Anschließend folgte eine Korrekturphase mit einem Rückgang auf USD/CHF 0,9242 sowie der aktuelle Anstieg. Charttechniker set

Berner Regierung will am Frankenkurs herum doktern

Den Schweizer Politikern ist der Eurokurs CHF knapp über 1,20 weiterhin ein Dorn im Auge. Zusammen mit den Gewerkschaften drängen die Volksvertreter die Schweizerische Nationalbank (SNB) seit Wochen den Mindestkurs anzuheben. Dieser bleibt jedoch vorerst bei EUR/CHF 1,20, was Notenbankchef Philipp Hildebrand im Rahmen der geldpolitischen Sitzung vom 15. Dezember 2011 ausdrücklich bestätigte. Unterdessen forderte eine führende Sozialdemokratin die Erhöhung des Mindestkurses. Es sei eine absolute Notwendigkeit die Wechselkursuntergrenze auf mindestens EUR/CHF 1,40 anzuheben, sagte Susanne Leutenegger Oberholzer von der Sozialdemokratischen Partei (SP). Unter Devisenexperten gilt die Forderung als vollkommen realitätsfremd, auch weil sie die Nationalbank ruinieren könnte. Bei einer Eskalation der Schuldenkrise wäre die Schweizerische Nationalbank (SNB) wahrscheinlich chancenlos und könnte einen Mindestkurs bei EUR/CHF 1,40 nicht verteidigen. Der daraus resultierende Glaubwürdigkeitsve

Schweizer Franken Kurs prallt bei EUR/CHF 1,22 nach oben ab

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Der Eurokurs schafft die Trendwende und drängt den Schweizer Franken zurück. Nach einer viertägigen Talfahrt von EUR/CHF 1,2395 auf 1,2164 (-1,86 Prozent) geht es wieder nach oben mit dem Außenwert der Gemeinschaftswährung. So schafft es die Kursentwicklung auf 1,2215 um 12:50 Uhr MEZ. Die Europäische Zentralbank (EZB) versprüht gute Laune, indem sie 489 Milliarden Euro den angeschlagenen Banken zur Verfügung stellt. Im Rahmen eines Refinanzierungsgeschäftes mit einer Laufzeit von 1.134 Tagen zum aktuellen Leitzinssatz von 1,00 Prozent saugen sich die Kreditinstitute mit Zentralbankgeld der EZB voll. Obwohl die Banken im Februar 2012 erneut die Chance haben sich für drei Jahre so viel Zentralbankgeld zu leihen wie sie wollen, schöpfen die Geldhäuser bereits zum jetzigen Zeitpunkt aus dem Vollen. Analysten bewerten die EZB-Aktion als vollen Erfolg, der zur Linderung der Schuldenkrise ein wenig beitragen könnte. Aus diesem Grund kann auch der Eurokurs gegenüber dem Schweizer Franken

Kurs EUR/CHF verharrt unter 1,22 trotz gutem Ifo Geschäftsklima

Am Devisenmarkt fällt der EUR/CHF Kurs auf 1,2170 und markiert ein Sieben-Wochen-Tief. Der eidgenössische Franken kostet 0,8217 Euro. Zwar klettert das Ifo Geschäftsklima für die gewerbliche Wirtschaft von Deutschland. Allerdings springt der Funke von der deutschen Wirtschaft nicht auf den Eurokurs CHF über, weil die Schweiz mit einem massiven Außenhandelsüberschuss glänzt. Das Ifo Geschäftsklima trotzt Schuldenkrise und Konjunkturabkühlung und schafft den zweiten Monat hintereinander einen Anstieg. Der Index für die gewerbliche Wirtschaft der Bundesrepublik Deutschland klettert von 106,6 auf 107,2 Punkte. Die deutsche Wirtschaft trotze dem Abschwung Westeuropas, teilte das Münchner Ifo Institut mit. Volkswirte blicken wieder optimistischer in die Zukunft, weil der Ifo Teilindex zu den Geschäftserwartungen um 1,1 Punkte auf 98,4 Punkte anzieht. Die 7.000 befragten Unternehmen aus dem Verarbeitenden Gewerbe, dem Baugewerbe sowie dem Groß- und Einzelhandel bleiben gut gelaunt. Von ei

Eurokurs lässt Dampf ab und purzelt auf 1,2182 CHF nach Kims Tod

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Der Eurokurs macht sich dünn und rauscht unter die Marke von 1,22 CHF. Nach dem Tod des nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-il ist der Schweizer Franken gefragt. Die politische Neutralität der Eidgenossenschaft in Verbindung mit dem Status einer Fluchtwährung führt zu einer Aufwertung. Auch die US-Währung hat aktuell keine Chance. Der Dollarkurs CHF sinkt den dritten Handelstag in Folge und steht bei USD/CHF 0,9360 Zum Wochenauftakt fällt der Eurokurs von 1,2212 auf 1,2182 CHF und erreicht ein Sieben-Wochen-Tief. Die Talfahrt hat jedoch bereits in der Vorwoche begonnen, nachdem die Schweizerischen Nationalbank (SNB) den Mindestkurs bei 1,20 Euro pro Franken beließ. Kurz vor der SNB-Sitzung hatte der Wechselkurs noch bei EUR/CHF 1,2395 gestanden. Schwache Konjunkturdaten aus der Eurozone untermauern den jüngsten Sinkflug der Euro CHF Kursentwicklung. Die italienische Handelsbilanz befindet sich im negativen Terrain. Die drittgrößte Volkswirtschaft der Eurozone konsumiert weiterhin

Der CHF Kurs aktuell mit Rückenwind auf 0,82 Euro und 1,07 Dollar

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Am Devisenmarkt lässt sich der CHF Kurs trotz mauer Schweizer Wachstumsprognose 2012 von +0,2% nicht bremsen. Der Schweizer Franken verteuerte sich in fünf Handelstagen von 0,8077 auf 0,8192 Euro (+1,42 Prozent). Der unerwartete Aufwärtsdrall bringt die Kursentwicklung in die Nähe des Deckels bei 0,8333 Euro. An dieser Stelle hat die Schweizerische Nationalbank (SNB) eine Linie in den Sand gezogen. Aus der Perspektive der europäischen Gemeinschaftswährung handelt es sich um eine Wechselkursuntergrenze. So bekräftigte die SNB in ihrer geldpolitischen Lagebeurteilung vom 15. Dezember 2011 den Mindestkurs von 1,20 Franken pro Euro. Aktuell steht der Eurokurs zwei Rappen darüber bei 1,2207 CHF. Mit großer Spannung verfolgen Devisenexperten derzeit den Dollarkurs CHF. Dieser steht zum gegenwärtigen Zeitpunkt bei USD/CHF 0,9358, kletterte jedoch zuvor auf USD/CHF 0,9546 und markierte ein Zehn-Monats-Hoch. In den letzten vier Monaten hat der US-Dollar gegenüber dem Schweizer Franken u

Traurige Eurokurs Bilanz 2007-2011: Von 1,68 CHF auf 1,22 CHF

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Der Eurokurs befindet sich seit mehr als vier Jahren unter ständigem Verkaufsdruck. So sank die Euro Kursentwicklung von 1,6827 CHF auf 1,2207 CHF zwischen dem 11. Oktober 2007 und dem 16. Dezember 2011. Im Laufe der Finanzkrise 2008/09 und der Schuldenkrise 2010/2011 verlor die europäische Gemeinschaftswährung -27,46 Prozent ihres Außenwertes gegenüber dem offiziellen Zahlungsmittel der Schweiz und Liechtensteins. “Seit viereinhalb Jahren ist man im permanenten Krisenmodus“, sagte der Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB), Philipp Hildebrand, gegenüber dem Radiosender DRS 1. Verhängnisvoll für die Schweizer Konjunktur sei ein Krisen-Gemenge, in dem sich Wirtschaftskrise, Finanzkrise und Immobilienkrise überlagerten. Ein solcher Mix würde die Volkswirtschaft auf lange Sicht sehr hart treffen. Die Unsicherheit in Bezug auf den Fortgang der Staatsschuldenkrise beeinträchtige bereits die Gesamtwirtschaft. Schweizerischen Exportunternehmen und der Tourismussektor leiden jed

Schweizer Franken Kurs mit größtem Tagesgewinn seit 3 Monaten

Am Devisenmarkt verteuert sich der Schweizer Franken Kurs von 0,8067 auf 0,8183 Euro (+1,43 Prozent). Es ist das größte Tagesplus für die eidgenössische Währung seit dem 1. September 2011. Aus der Perspektive der europäischen Gemeinschaftswährung geht die Franken-Aufwertung einher mit einer Talfahrt beim Eurokurs von 1,2395 auf 1,2221 CHF. „Die Schweizerische Nationalbank (SNB) befindet in einer Abwartehaltung“, sagte der Volkswirt Claude Maurer von Credit Suisse nach der Notenbanksitzung der eidgenössischen Währungshüter. „Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die SNB im nächsten Jahr ihre Prognose für Wirtschaftswachstum und Inflation nach unten korrigiert und weitere Maßnahmen, wie die Erhöhung des EUR/CHF Mindestkurs, ergreift.“ Bisher hält Notenbank-Chef Philipp Hildebrand an der Wechselkursuntergrenze bei EUR/CHF 1,20 fest. Man schließe eine weitere Eskalation der Schuldenkrise nicht aus, schreibt die Nationalbank in ihrer geldpolitischen Lagebeurteilung vom 15. Dezember 2011,

Eurokurs Kopplung bleibt bei 1,20 CHF, Nationalbank bleibt hart

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Die Schweizerische Nationalbank (SNB) belässt den Mindestkurs bei EUR/CHF 1,20. Damit enttäuschen die Währungshüter in erster Linie die Arbeitgeberverbände, welche auf einen Anhebung der Wechselkursuntergrenze zum Euro auf 1,30 CHF hofften. Auch das Zielband für den Drei-Monats-Libor (Leitzins) bleibt unverändert bei 0-0,25 Prozent. Derzeit liegt der Leitzinssatz bei 0,05 Prozent. Am Devisenmarkt wird der Eurokurs aktuell abgestraft. So rauscht die europäische Gemeinschaftswährung in den Keller gegenüber dem Schweizer Franken. Im Rahmen einer vierstündigen Talfahrt fällt der Euro von 1,2395 auf 1,2252 CHF. Technische Analysten wollen den Bruch des November-Tiefs bei EUR/CHF 1,2235 sehen, damit sich der Abwärtsdrall beschleunigt. Quelle: Schweizerische Nationalbank (SNB). Die Schweizer Teuerung 2012 werde bei -0,3 Prozent liegen, prognostiziert die Nationalbank im Rahmen ihrer geldpolitischen Lagebeurteilung. Für das Wirtschaftswachstum erwarten die Notenbanker einen Anstieg des

Dollarkurs CHF auf 0,9082, Euro bei 1,23 CHF und unter 1,30 USD

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Über dem Schweizer Konjunkturhimmel hängen dunkle Wolken. Die Konjunkturerwartungen trüben sich weiter ein, weshalb mit einer Rezession über den Winter gerechnet wird. Dass wwei Quartale hintereinander mit einer negativen Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes (BIP) immer wahrscheinlicher werden, zeigen auch die ZEW Konjunkturerwartungen. Der vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und Credit Suisse herausgegeben Finanzmarkttest fällt um -7,7 Zähler auf -72,0 Zähler. Damit sackt der Index, welcher die Einschätzung der konjunkturellen Entwicklung auf Sicht von sechs Monaten wiederspiegelt, immer tiefer ins negative Terrain. Einen positiven Indexstand wurde zuletzt im April 2011 mit +8,8 Punkten erreicht. Am Devisenmarkt wirken sich schwache Konjunkturdaten in erster Linie beim Dollarkurs CHF aus. So klettert der Umrechnungskurs zwischen dem amerikanischen- und eidgenössischen Währungsraum auf ein 10-Monats-Hoch und nähert sich mit Riesenschritten der Parität. Der Wec

ZEW Konjunkturerwartungen hieven Eurokurs auf 1,2367 Franken

Am Devisenmarkt kommt die mehrtägige Talfahrt des Euro gegenüber dem Schweizer Franken zu einem Ende. So klettert der Eurokurs von 1,2312 auf 1,2367 CHF. Der ZEW Index für die Bundesrepublik Deutschland sorgt für eine positive Überraschung. Bei den Konjunkturerwartungen scheine die Bodenbildung erreicht worden zu sein, meint der Präsident des Zentrums für Europäischen Wirtschaftsforschung (ZEW), Wolfgang Franz. Die ZEW Konjunkturerwartungen für den Berichtsmonat Dezember 2012 liegen bei -53,8 Zählern und sind damit um 1,4 Punkte höher als im November 2011. Analysten hatten mit -56,1 Punkten gerechnet. Der Index für den Euroraum verbessert sich von -59,1 auf -54,1 Punkte. Obwohl sich die Stimmung leicht verbessert, befinden sich beide Indizes weiterhin tief im negativen Terrain. Bis die Konjunkturerwartungen wieder im positiven Bereich liegen, könnte es noch bis zu einem halben Jahr dauern. Das Wirtschaftswachstum Schweiz 2012 werde +0,5 Prozent betragen, lautet die Prognose des Sta

EUR/CHF 1,2350: Devisenexperten müssen SNB Paukenschlag einpreisen

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Der Wechselkurs EUR/CHF steht bei 1,2350 und zeigt keine klare Tendenz. Händler warten gebannt auf die vierteljährliche Sitzung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) am 15. Dezember 2011. Die Nachfrage nach der eidgenössischen Währung ist gedämpft, weil die Wechselkursuntergrenze bei EUR/CHF 1,2000 zur Disposition steht. „Am Devisenmarkt herrscht eine negative Positionierung gegenüber dem Franken vor. Spekulationen über eine mögliche Anhebung des Euro Mindestkurses auf 1,25 CHF oder 1,30 CHF kochen hoch“, erläutern die Analysten der französischen Großbank BNP Paribas in einer aktuellen Investorenmitteilung. Unterdessen macht der Dollar gegenüber dem Schweizer Franken weiterhin Boden gut. So klettert der Dollarkurs CHF auf 0,9335 und steht damit so hoch wie zuletzt am 1. April 2011. Der Greenback wertete in den letzten Monat um +32,11 Prozent auf. Am 9. August 2011 hatte der Wechselkurs noch bei USD/CHF 0,7066 notiert. Aus der Franken-Perspektive ging es von 1,4152 USD auf 1,0712

OECD Prognose Wirtschaftswachstum Schweiz 2012 bei mageren +0,8%

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) korrigierte ihre Prognose Wirtschaftswachstum Schweiz deutlich nach unten. Die OECD-Volkswirte rechnen mit einem Anstieg des Bruttoinlandsproduktes (BIP) für das kommende Jahr in Höhe von +0,8 Prozent. Im Frühjahr hatte man noch einen BIP-Anstieg in der Größenordnung von +2,5 Prozent für möglich gehalten. Von der weltweiten Konjunkturabkühlung könne sich auch die Eidgenossenschaft nicht abkoppeln. Darüber hinaus sei das Schweizer Wirtschaftswachstum 2012 maßgeblich von der der Schuldenkrise und dem Euro Frankenkurs abhängig, erläutert die OECD. Die Kopplung des Franken an den Euro bei einem Mindestkurs von EUR/CHF 1,20 sei angemessen gewesen, sagte die OECD, die für den Euroraum mit einer BIP-Erhöhung für 2012 von +0,2 Prozent rechnet. Der Eurokurs befindet sich seit der Einführung des Mindestkurses durch die Schweizerische Nationalbank (SNB) am 6. September 2011 in einer recht engen Handelsspanne. Dabei pen

Nationalbank muss beim CHF Kurs was machen wegen Teuerung 2011

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Aktuell steht der Euro CHF Kurs bei 1,2354. Damit kostet die eidgenössische Währung 0,8095 Euro. Devisenexperten prognostizieren einen Anstieg der Euro Kursentwicklung über die Marke von 1,25 CHF bis zum Jahresende. So müsse die Schweizerische Nationalbank (SNB) etwas unternehmen, weil die Teuerung 2011 ins negative Terrain abgerutscht ist. Die Konsumentenpreise in der Eidgenossenschaft fallen derzeit mit einer Geschwindigkeit von -0,5 Prozent auf Jahressicht. Die monatliche Teuerung in Höhe von -0,2 Prozent signalisiert ebenfalls Abwärtsrisiken für die Preisstabilität. Um der Deflation entgegen zu wirken, müsste die Schweizerische Nationalbank (SNB) die Geldmenge ausweiten. Analysten werden daher mit großem Interesse die vierteljährliche Sitzung der Nationalbank am 15. Dezember 2011 verfolgen. Beim Leitzinssatz haben die Währungshüter kaum noch Spielraum. So liegt der 3-Monats-Libor aktuell bei 0,05 Prozent. Für ein umfangreiches Ankaufprogramm von Staatsanleihen nach dem Vorbild

Eurokurs bekommt EU-Gipfel gar nicht gut und fällt auf 1,2312 CHF

Am Devisenmark setzt der Eurokurs seine Talfahrt fort und verzeichnet den dritten Handelstag hintereinander ein Minus gegenüber dem Schweizer Franken. Der Euro Wechselkurs fiel von 1,2443 auf 1,2312 CHF zwischen Mittwoch und Freitagmorgen. Anschließend kann sich die Gemeinschaftswährung ein wenig erholen und notiert kurz vor dem Beginn des Wochenendes um 16:00 Uhr MEZ bei 1,2350 Franken. Großbritannien blockiert Änderungen der EU-Verträge und isoliert sich zugleich. Politiker aus dem Europaparlament fordern bereits den Austritt der Briten aus der Europäischen Union. Die 17 Euroländer müssen daher auf Plan B zurückgreifen und die angestrebte Stabilitätsunion über nationalstaatliche Verträge auf den Weg bringen. Der britische Premier David Cameron steht auch alleine dar, weil außer seinem Land auch die verbleibenden neun Nicht-Euroländer das Vertragswerk umsetzen wollen. SMI, Dollarkurs CHF An den Aktienmärkten hebt sich die Stimmung wieder, nachdem es am Vortag aufgrund des ungewi

EZB Leitzins runter auf 1,00%, Eurokurs rauf auf 1,2380 CHF

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Super-Mario sorgt für den zweiten Paukenschlag seiner Amtszeit. Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, senkt den Leitzins aktuell um 0,25 auf 1,00 Prozent. Der Eurokurs steigt anschließend von 1,2353 auf 1,2380 CHF. Investoren wetten auf eine Beilegung der Schuldenkrise durch billiges Geld. Dass der Euroraum durch niedrigere Zinsen unattraktiver wird, beeinflusst den Wechselkurs vorerst nicht. Die EZB Leitzinsentwicklung befindet sich im Sinkflug. Obwohl die Inflation in der Eurozone bei 3,0 Prozent liegt, senkten die Währungshüter abermalig den Schlüsselzins. So hatte bereits eine Verringerung im November 2011 für einen Paukenschlag gesorgt, weil kaum jemand damit gerechnet hatte, dass Draghi gleich bei seinem Amtsantritt an den Zinsschraube drehen würde. Während die Aktienmärkte zunächst verhalten auf die Leitzinsentwicklung im Euroraum reagieren, macht der Goldpreis einen Satz nach oben. Die Feinunze klettert auf 1.610 Franken und ist um 27 Franken teure

Eurokurs steigt auf 1,2443 CHF, Dollarkurs kratzt an 0,93 CHF

Für den Schweizer Franken wird eine neue Abwertungs-Runde eingeläutet. So klettert der Eurokurs auf 1,2443 CHF und markiert ein Vier-Wochen-Hoch. Gleichzeitig setzt der Dollarkurs CHF seine mehrmonatige Bergfahrt fort und steigt auf USD/CHF 0,9287. Unterdessen prüft die Berner Regierung Maßnahmen, um die Frankenstärke einzudämmen. Die Wirkungen von negativen Zinssätze und Kapitalkontrollen untersuche man derzeit genauer, sagte die Schweizer Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf. Das Thema beackere bereits ein Regierungs-Ausschuss. Darüber hinaus verkaufen viele Devisenhändler den Franken im Vorfeld der Sitzung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) am 15. Dezember 2011. Viele Spekulanten wollen sich von der SNB nicht auf dem falschen Fuß erwischen lassen. Sinkende Devisenreserven verschaffen der Nationalbank Handlungsspielraum für eine Anhebung des Mindestkurses, der sich seit dem 6. September 2011 bei EUR/CHF 1,20 befindet. Überraschenderweise fielen die Devisenreserven der SNB

Schweizer Teuerung 2011 vor einem Scherbenhaufen: Deflation ist da

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Die Teuerung 2011 in der Schweiz fällt auf ein Zwei-Jahres-Tief. In der Alpenrepublik sinken die Preise und sorgen für ein deflationäres Umfeld. Verbraucher schieben Kaufentscheidungen auf in der Hoffnung, dass Güter und Dienstleistungen in der Zukunft billiger werden. Die Gewinne vieler Unternehmen werden bereits durch den starken Schweizer Franken bedroht. Im November 2011 veränderten sich die Konsumentenpreise um -0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, teilte das Bundesamt für Statistik mit. Es handelt sich um den stärksten Rückgang seit Oktober 2009. Die monatliche Deflation liegt aktuell bei -0,2 Prozent und ist damit doppelt so hoch wie im Vormonat. Unterdessen schafft der Eurokurs den Sprung zurück über die Marke von 1,24 CHF. So kletterte die Euro Kursentwicklung auf 1,2418 CHF um 9:45 Uhr MEZ, fiel bis zur Mittagszeit auf 1,2365 und steht um 15:25 Uhr MEZ bei 1,2414. Damit kostet die eidgenössische Währung 0,8055 Euro und ist um gut zwei Cents billiger als am 4. Novemb

Grüne Welle: SMI aktuell bei 5.727 Zählern, EUR/CHF Kurs 1,2398

Das Schweizer Börsenbarometer SMI klettert auf 5.743,29 Zähler und steht damit so hoch wie zuletzt am 31. Oktober 2011. Gleichzeitig macht der EUR/CHF Kurs einen Sprung nach oben auf 1,2398. Das gute Aktienumfeld kommt der Gemeinschaftswährung zugute, da sich die Risikobereitschaft erhöht. Der Schweizer Franken hat es zugleich schwer, weil weniger Marktteilnehmer auf seine Funktion als sicherer Hafen zurückgreifen. Investoren hoffen auf den EU-Gipfel am kommenden Freitag. Wenn Deutschland die Vertragsänderungen zur stärkeren Kontrolle von Schuldensündern durchsetzt und damit die erste Hürde auf dem Weg zu einer Fiskalunion genommen wird, könnte die Europäische Zentralbank (EZB) ihr Ankaufprogramm von Staatsanleihen nach oben fahren. EZB-Präsident Mario Draghi sagt jedoch zugleich, man werde Regierungen nicht subventionieren. Aktuell entspannt sich die Lage an den italienischen- und spanischen Bondmärkten. Die beiden größten Sorgenkinder der Eurozone schaffen es ein wenig Vertrauen

Wie die negative Teuerung 2011 den SNB Mindestkurs bedroht

Die Teuerung 2011 in der Schweiz zieht ausländische Investoren an. So steigen in der Eidgenossenschaft die Konsumentenpreise (Inflation) nicht, sondern sind am fallen (Deflation). Aktuell liegt die jährliche Teuerungsrate bei -0,1 Prozent. In den benachbarten Euroländern Deutschland und Österreich herrscht hingegen Angst vor einer übermäßigen Inflationsentwicklung. Die deutsche Inflation beträgt aktuell +2,4 Prozent, österreichische Verbraucherpreise steigen mit einem Tempo von +3,4 Prozent. Aufgrund der vergleichsweise hohen Inflationsrate hat der deutsche Finanzminister bereits Probleme bekommen bei der Platzierung von zehnjährigen Staatsanleihen. So konnte bei einer Emission Ende November 2011 nicht der ursprünglich geplante Erlös in Höhe sechs Milliarden Euro eingenommen werden, sondern nur 3,5 Milliarden Euro. Die gescheiterte Begebung von deutschen Bundesanleihen signalisiert, dass die Schuldenkrise mittlerweile in Kerneuropa angekommen ist. In Österreich ist die Lage ebenfal

Kurs EUR/CHF bei 1,2334: Fekter kann sich Eurobonds vorstellen

Der Euro bleibt weiterhin unter seinen Möglichkeiten und fährt ein leichtes Wochenminus ein. So sinkt der Eurokurs von 1,2355 auf 1,2343 CHF zwischen dem 28. November und dem 2. Dezember 2011. Investoren wagen keine Experimente vor dem EU-Gipfel am 9. Dezember 2011 und nutzen die Schweiz als Brückenkopf zur Sicherung ihres Kapitals. Unterdessen hat die österreichische Finanzministerin Maria Fekter angedeutet, dass sie sich gemeinsame Staatsanleihen vorstellen könne. „Wenn alle diszipliniert sind, ist das denkbar“, sagte Fekter nach dem Treffen der Euro Finanzminister am 30. November 2011. Allerdings favorisiert die österreichische Kassenwärterin vor der Schulden-Vergemeinschaftung eine Änderung der Euro-Verträge. Erst wenn Brüssel die Möglichkeit habe Haushaltsentwürfe von potentiellen Schuldensündern zurückzuweisen, seien Euro-Bonds mittel- bis langfristig möglich. Es müsse verhindert werden, dass durch die von Kommissionspräsident Barroso genannten „Stabilitätsbonds“ der Druck von

Schweiz droht Investoren mit negativen Zinsen und Kapitalkontrollen

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Der Eurokurs schießt von 1,2255 auf 1,2395 CHF nach oben zum Monatsauftakt. Grund für den rapiden Anstieg, den die Euro Kursentwicklung in weniger als einer Stunde hinlegte, ist eine Parlamentsanfrage der Grünen im Schweizer Bundesrat. Die Regierung teilte mit, dass sie die Machbarkeit von weiteren Maßnahmen wie negativen Zinssätzen und Kapitalkontrollen prüfe, um der Nationalbank bei der Verteidigung des Mindestkurses Hilfestellung zu geben. Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf erörterte bereits vor einem Monat in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters, wie man die Maßnahmen der Schweizerischen Nationalbank (SNB) zur Aufrechterhaltung der Wechselkursuntergrenze bei EUR/CHF 1,20 mit politischen Instrumenten flankieren könnte. Aktuell stünden Kapitalkontrollen und negative Zinsen zwar nicht auf der Tagesordnung, jedoch müsse man solche Maßnahmen proaktiv prüfen, sagte Widmer-Schlumpf. Unterdessen nähert sich die Euro Kursentwicklung ein weiteres Mal der Widerstandsz

Desolater Schweizer Einkaufsmanagerindex bei 46,6 wegen Eurokrise

Die Schweizer Industrie bekommt die Schuldenkrise immer stärker zu spüren. Konjunktureller Gegenwind aus der Eurozone spiegelt sich auch im eidgenössischen Einkaufsmanagerindex (PMI) wieder. Der sehr zuverlässige Frühindikator aus dem Verarbeitenden Gewerbe fällt von 46,9 auf 44,8 Punkte. Es ist der vierte Rückgang in Folge. Seit September 2011 liegt der Index unterhalb der Wachstumsschwelle von 50,0 Zählern und signalisiert eine konjunkturelle Kontraktion. Aktuell kann der Eurokurs auch von schwachen Konjunkturdaten aus der Eidgenossenschaft wenig Kapital schlagen. So notiert der Wechselkurs bei EUR/CHF 1,2270 um 12:35 Uhr MEZ. Am Vortag fiel der Euro auf 1,2225 CHF und stand damit so niedrig wie zuletzt am 4. November 2011. Die Flutung der Finanzmärkte mit Dollar-Liquidität durch eine abgestimmte Notenbank-Aktion konnte die Gemeinschaftswährung nicht aus ihrer Talfahrt befreien, welche vor zwei Wochen bei 1,2440 Franken begonnen hatte. „Die Schweizer Wirtschaft wurde von dem Sog