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Es werden Posts vom August, 2011 angezeigt.

Schweizer Franken Kurs wird wieder stärker, Euro fällt auf 1,1752 CHF

Der Schweizer Franken vergrößert seinen Außenwert gegenüber der Gemeinschaftswährung. So sinkt der Eurokurs von 1,1971 auf 1,1752 CHF (-1,83 Prozent) in den letzten 2,5 Handelstagen. Die Nachfrage nach italienischen Staatsanleihen bleibt gedämpft. Bei einer Platzierung von zehnjährigen Schuldtiteln muss Berlusconi der Investoren-Welt einen Zinssatz von 5,22 Prozent bieten. Im Vergleich zu Deutschland und der Schweiz liegt der Risikoaufschlag für den Erwerb von italienischen Staatsanleihen bei 3,07 Prozent bzw. 4,17 Prozent. Die Umlaufrenditen von deutschen Bundesanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren betragen derzeit 2,15 Prozent. In der Laufzeit vergleichbare eidgenössische Obligationen rentieren bei 1,05 Prozent. Anleihe-Analysten sind der Meinung, dass Italien ohne die Intervention der Europäischen Zentralbank (EZB) einen Zinssatz von mehr als sechs Prozent hätte zahlen müssen. Allerdings habe die EZB den mit ihren Käufen am Sekundärmarkt den Geschäftsbanken italienische St

Der Eurokurs macht sich auf und davon und klettert über EUR/CHF 1,19

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Am Devisenmarkt feiert der Eurokurs Franken einen fulminanten Wochenauftakt. So klettert der Wechselkurs auf EUR/CHF 1,1971 und erreicht ein Acht-Wochen-Hoch. Der Schweizer Franken kostet 0,8353 Euro. Risikoappetit kehrt an die Finanzmärkte zurück. Investoren setzen auf eine konjunkturelle Expansion und suchen kaum noch sichere Häfen. Notenbank-Chef Jean Claude Trichet beruhigte die Finanzmärkte. Es bestünden keine Liquiditäts- und Sicherheitsengpässe für Zentralbankgeld. Die Inflationsentwicklung werde in den nächsten Monaten über zwei Prozent liegen, sagte der EZB-Chef. In den letzten Monaten ist die Teuerung in Euroland leicht zurückgegangen von 2,8 auf 2,5 Prozent. Allerdings klettern die Verbraucherpreise weiterhin schneller als von der Europäischen Zentralbank (EZB) gewünscht, welche eine Inflation knapp unter zwei Prozent anstrebt. In den vergangenen drei Wochen steigt der Euro Franken Kurs von 1,0075 auf 1,1971 (+18,82 Prozent). Die Geldschleusen der Schweizerischen Nation

Werden bald Gebühren fällig für Einlagen bei Schweizer Banken?

Die Schweizer Großbank UBS plant offenbar Gebühren zu erheben, um ausländische Gelder in Franken zu verwalten. Damit man die großen Kapitalzuflüsse auf Franken-Konten stemmen können, plane man eine vorübergehende Gebühr, teilte die UBS mit. Betroffen wären allerdings nur so genannte Cash-Konten. „Am Devisenmarkt ist man nervös gegenüber dem Schweizer Franken eingestellt. Es drohen negative Zinssätze“, meint der Währungsstratege Geoffrey Yu von der UBS Niederlassung in London. So genannte Cash-Clearing Konten würden am meisten betroffen sein von negativen Geldmarktsätzen. Allerdings sei es äußerst unwahrscheinlich, dass Schweizer Banken Depositenkonten von normalen Kunden benachteiligen, sagte Yu der Nachrichtenagentur Bloomberg. In der abgelaufenen Handelswoche fiel der Schweizer Franken Kurs so stark wie seit Mitte Juli 2011 nicht mehr. Die eidgenössische Währung verbilligte sich von 0,89 auf 0,85 Euro (-4,49 Prozent). Es ist der dritte Wochenverlust hintereinander. Am 9. August 2

Eurokurs schiesst hoch auf 1,17 CHF, Bernanke vertagt Lockerung

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Der Eurokurs steigt in wenige Minuten von 1,1418 auf 1,1694 CHF (+2,42 Prozent). US-Notenbankchef Ben Bernanke plant derzeit keine Lockerung. Analysten interpretieren die abwartende Haltung als Hoffnungsschimmer. Die Fed erwarte offenbar, dass sich die US-Wirtschaft aus ihrer Wachstumsdelle ohne ein erneutes Ankaufsprogramm von Staatsanleihen herausarbeiten könne. Investoren fassen Mut und kaufen wieder Aktien. Dow Jones und Nasdaq liegen mit bis zu 2,5 Prozent im grünen Bereich. Die Vorgaben aus den USA hieven auch die europäischen Aktienmärkte nach oben. Das eidgenössische Börsenbarometer SMI macht seine Anfangsverluste wett und steigt auf 5.312,79 Punkte (+0,3 Prozent). Der DAX liegt zwar mit 5.533,66 Punkte noch mit -0,90 Prozent in der Verlustzone. Allerdings fiel der deutsche Leitindex zuvor auf 5.403,58 Punkte (-3,24 Prozent). Devisenstrategen erklären den steilen Anstieg beim Eurokurs CHF nach den Bernanke-Bemerkungen in erster Linie mit Optimismus und weniger Risikoscheu.

Eurokurs aktuell klettert auf 1,1496 CHF und schnappt Höhenluft

Der Eurokurs profitiert am Devisenmarkt von einer größeren Risikofreude vieler Investoren. So klettert der Euro Währungskurs gegenüber dem Schweizer Franken auf EUR/CHF 1,1496. Schwache Konjunkturerwartungen aus der Eidgenossenschaft untermauern den aktuellen Höhenflug der europäischen Einheitswährung. Gleichzeitig lässt sich der deutsche Verbraucher nicht durch die Finanzkrise die Laune verderben. Überraschend deutlich im negativen Terrain landet der ZEW/Credit Suisse Finanzmarkttest für die Schweiz. Der Indikator, welcher die Einschätzung der konjunkturellen Entwicklung auf Sicht von sechs Monaten abbildet, fällt um auf -71,4 Zähler im August 2011. Es handelt sich um den vierten Rückgang in Folge. In den Berichtsmonaten Mai, Juni und Juli lag der ZEW Index bei -11,5, -24,3 und -58,9 Punkten. CHF Prognose 2011/2012 Der Teilindex für die aktuelle Konjunktursituation habe sich im August 2011 den zweiten Monat in Folge verschlechtert, teilten die Herausgeber mit. So fällt der Index

Parität rückt in weite Ferne, Eurokurs aktuell stabil über 1,14 CHF

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Der Schweizer Franken kommt nicht so recht in Tritt. So stabilisiert sich der Eurokurs aktuell über 1,14 CHF und unternimmt bereits Anläufe die Marke von 1,15 CHF zu durchbrechen. Während des asiatischen Handels steigt die Kursentwicklung auf EUR/CHF 1,1456. Bis zur Öffnung der Finanzmärkte in Europa gibt der Währungskurs ein wenig nach und wird aktuell bei 1,1411 gehandelt. Die eidgenössische Währung kostet 0,8763 Euro. Konjunkturdaten aus dem Verarbeitenden Gewerbe und dem Dienstleistungssektor unterstützen die europäische Gemeinschaftswährung. So übertrifft der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Service-Bereich im Euroraum die Prognosen. Der Frühindikator erreicht 51,5 Punkte im Berichtsmonat August 2011 und liegt damit weiterhin über der Wachstumsschwelle von 50,0 Zählern. Analysten rechneten mit in Indexstand von 51,0 Punkten. Der PMI für das Verarbeitende Gewerbe der Bundesrepublik Deutschland überzeugt Analysten mit 52,0 Punkten. Die Einkaufsmanager beurteilen damit die Lag

EUR/CHF 1,13: Tauschgeschäft Inflation gegen schwächeren Frankenkurs

Der Eurokurs aktuell steht im europäischen Handel bei 1,1264 CHF. Die Gemeinschaftswährung setzt ihre Talfahrt mit angezogener Handbremse fort gegenüber dem Schweizer Franken fort. Vor vier Handelstagen lag der Wechselkurs noch bei EUR/CHF 1,1554. Insgesamt verteuert sich die eidgenössische Währung von 0,8655 auf 0,8878 Euro. Die Schweizerinnen und Schweizer wollen, dass die Nationalbank beim Frankenkurs eingreift. In einer repräsentativen Umfrage von Isopublic für die SonntagsZeitung sagten 63 Prozent, dass sie Interventionen zur Abschwächung des Franken befürworten. Diese beinahe qualifizierte Mehrheit gab ferner an, dass man bereit sei, ein Eingreifen mit einer höheren Inflationsentwicklung zu bezahlen. 27 Prozent der Umfrageteilnehmer erachten ein Kursziel von EUR/CHF 1,2000 als erforderlich. Bei der Teuerung in der Schweiz besteht durchaus Platz nach oben. So kletterten die Konsumentenpreise um +0,5 Prozent im Juli 2011 gegenüber dem Vorjahresmonat. Die monatliche Teuerungsrat

Schweizer Franken Kurs bei EUR/CHF 1,1300 in Lauerstellung

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Am Devisenmarkt kann der Schweizer Franken nur leicht aufwerten gegenüber dem Euro. So fällt die Euro Kursentwicklung in drei Handelstagen von 1,1554 auf 1,1300 CHF. Angesicht tiefroter Aktienmärkte und der hohen Risikoscheu hatten Analysten mit einem deutlicheren Kursabschlägen der europäischen Gemeinschaftswährung gerechnet. Allerdings zeigt die enorme Franken-Liquidität, welche die Schweizerische Nationalbank (SNB) in den letzten drei Wochen geschaffen hat, ein gewisse Entlastung. Die SNB erhöhte die Sichtguthaben der Banken von 30 auf 200 Milliarden Sfr. Gleichzeitig macht ein Dreimonats-Libor (Leitzinssatz) bei 0,00 Prozent die eidgenössische Währung zinstechnisch unattraktiv. „Die Nervosität änderte nicht die Tatsache, dass die sicher Hafen Nachfrage für den Schweizer Franken nach wie vor vorhanden ist“, erläutert die Währungsanalystin Antje Praefcke von der Commerzbank. Es sei kein Ende in Sicht der depressiven Stimmung an den Märkten. Für den Franken sei es wahrscheinlich,

Schweizer Franken Kurs und Goldpreis setzen rasante Aufwertungen fort

Dem Eurokurs geht bei 1,1554 CHF die Luft aus. So fällt die Euro Kursentwicklung auf 1,1240 CHF und nähert sich dem Rekordtief bei 1,0075 CHF vom 9. August 2011. Ein Ausverkauf am Aktienmarkt schürt Rezessions-Ängste. Der Goldpreis steigt auf 1.829,70 Dollar und erreicht ein Allzeithoch. Sichere Häfen wie der Schweizer Franken und Gold bleiben bei Investoren ganz weit vorne. An den Aktienmärkten findet der nächste Sommerschlussverkauf statt. Der deutsche Aktienindex Dax fällt im Laufe des Handelstages von 5.892,57 auf 5.535,61 Punkte (-6,06 Prozent). Das Schweizer Börsenbarometer SMI knickt um -268,18 Zähler auf 5.128,79 ein (-5,23 Prozent). Der Schuldenstreit in den USA sowie die Euro-Krise sorgen für eine spürbare Abschwächung der Weltwirtschaft. Das Gipfeltreffen zwischen Deutschland und Frankreich zu Wochenbeginn stellt sich als großer Verschlag heraus. Bundeskanzlerin Merkel und Frankreichs Staatschef Sarkozy philosophierten über Finanztransaktionssteuer und EU-Wirtschaftsregi

SNB versucht sich ohne Franken Anbindung an Eurokurs durchzumogeln

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Der Wechselkurs des Euro zum Schweizer Franken steht weiterhin im Mittelpunkt. Im frühen europäischen Handel sah es danach aus, dass die Gemeinschaftswährung den fünften Handelstag hintereinander steigen könnte. Die Devisennotierung erreichte ein Dreiwochen-Hoch bei EUR/CHF 1,1545. Dadurch wertete die Gemeinschaftswährung um +14,59 Prozent auf. Am 9. August 2011 hatte der Eurokurs bei 1,0075 CHF ein Allzeittief erreicht. Nach einer Medienmitteilung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) kommt es jedoch zu einem Kurssturz. In wenigen Minuten rauscht der Eurokurs auf 1,1220 CHF runter. Die SNB enttäuscht Anhänger einer Anbindung des Frankens an den Euro. Anders als erwartet, ruft sie kein Wechselkursziel über EUR/CHF 1,1000 aus, sondern erhöht abermalig die Liquidität. Die Sichtguthaben der Banken bei der Nationalbank werden von 120 auf 200 Milliarden Sfr herauf gesetzt. Ferner setzt die Nationalbank ihre Drohgebärden-Rhetorik fort, in dem sie sagt, dass man bei Bedarf weitere Maßna

Stramme US-Konjunktur befeuert auch den Euro Sfr Kurs auf 1,1348

Am Devisenmarkt etabliert sich der Euro über der Marke von 1,1000 Schweizer Franken. Nach der Veröffentlichung positiver Konjunkturdaten aus den USA steigt die Risikobereitschaft an den Finanzmärkten. Davon profitiert auch der Eurokurs, welcher in 2,5 Stunden von 1,1160 auf 1,1438 CHF klettert (+2,49 Prozent). Die Industrieproduktion in den Vereinigten Staaten erhöhte sich um +0,9 Prozent im Juli 2011 und übertraf damit um nahezu das Doppelte die Prognosen der Analysten. Gleichzeitig korrigierte der Herausgeber dieses Konjunkturindex, die US-Notenbank Fed, den Wert für den Berichtsmonat Juni 2011 nachträglich nach oben, und zwar von +0,2 auf +0,4 Prozent. US-Unternehmen erhöhen neben dem industriellen Output ihre Kapazitätsauslastung auf 77,5 Prozent. Ökonomen hatten mit einem Auslastungsgrad von 76,9 Prozent gerechnet. Während sich die amerikanische Wirtschaft auf dem Erholungspfad befindet, schwächt sich in Deutschland die Konjunktur ab. Das Wirtschaftswachstum blieb mit +0,1 Pro

SNB Wechselkursziel von EUR/CHF 1,10-1,15 beflügelt Eurokurs aktuell

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Der Eurokurs setzt zum Wochenauftakt seinen steilen Anstieg zum Franken fort. Die Kursentwicklung steigt auf EUR/CHF 1,1458 und erreicht ein Monatshoch. In den letzten fünf Handelstagen wertet der Euro um +13,73 Prozent auf gegenüber dem Schweizer Franken. Am 9. August 2011 fiel die Devisennotierung auf EUR/CHF 1,0075 und fiel auf ein Rekordtief. Unterdessen brodelt die Gerüchteküche in Bezug auf eine Anbindung des Frankens an den Euro. Die eidgenössische Sonntagszeitung berichtet, dass die Schweizerische Nationalbank (SNB) zunächst ein Kursziel von EUR/CHF 1,1000 ausgeben könnte. Anschließend wolle man den Zielkurs für die Anbindung sukzessive anheben. Die SNB könnte den von ihr favorisierten Euro CHF Kurs bereits in den nächsten Tagen verkünden. Angesichts bevorstehender Wahlen im Oktober 2011 und der sich eintrübenden Wirtschaftsentwicklung, unterstützen mittlerweile die politischen Parteien eine Euro Anbindung in Verbindung mit substanziellen Deviseninterventionen. Nachdem die

Steckt mehr hinter dem Eurokurs Anstieg von 1,0075 auf 1,1079 CHF?

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Dem Euro geht bisher nicht die Puste aus. So verbleibt sein Wechselkurs zum Franken über der Marke von EUR/CHF 1,10 am Wochenende. Händler berichten, dass sich immer mehr Spekulanten aus der Kursentwicklung verabschieden. Wetten auf ein Abrutschen unter die Parität werden gefährlicher, nachdem die Schweizerische Nationalbank (SNB) mit einer Anbindung an den Euro öffentlich drohte. Am Devisenmarkt könnte ein heißer Herbst bevorstehen. Die Kursschwankungen dürften angesichts der fortdauernden Schuldenkrise hoch bleiben. Der britische Finanzminister George Osborne fordert eine stärkere fiskalpolitische Integration des Euroraums. Gleichzeitig warnte Osborne vor den negativen Konsequenzen für Großbritannien, welche ein Zusammenbruch des Euro mit sich führen würde. Der Chef der Weltbank, Robert Zoellick, forderte eine stärke Reaktion der Eurogruppe. Es habe sich während der Finanzkrise 2008 gezeigt, das verspätetes Handeln immer kostspieliger werde, sagte Zoellick. Mittlerweile kritisie

Spekulanten boosten Euro Kurs von 1,0075 auf 1,1045 CHF in 60 Stunden

Der Eurokurs macht einen Riesensprung. So klettert seine Devisennotierung zum Franken von 1,0075 auf 1,1045 CHF in den letzten 60 Stunden. Spekulanten müssen ihre Wetten nach unten fahren, nachdem die Schweizerische Nationalbank (SNB) mit einer Anbindung des Frankens an den Euro drohte. Die europäische Gemeinschaftswährung erzielt den größten Kursgewinn zum Schweizer Franken seit ihrer Einführung. Mittlerweile kann sich die Nationalbank auf eine bereite politische Mehrheit verlassen im Falle von abermaligen Deviseninterventionen, welche zwangsläufig mit einer Anbindung verbunden wären. So unterstützen mittlerweile auch die politischen Vertreter der Schweizerischen Volkspartei (SVP) ein milliardenschweres Engagement der SNB am Devisenmarkt. Damit vollzieht die SVP, welche vor kurzem noch den Rücktritt von Notenbank-Chef Philipp Hildebrand fordert, eine 180 Grad Kehrtwende. Volkswirte prognostizieren eine Rezession in der Schweiz für das nächste Jahr, wenn der Eurokurs CHF dauerhaft

Nationalbank hält Franken-Anbindung an den Euro für möglich

Am Devisenmarkt notiert der Euro CHF Kurs aktuell bei 1,0515. Die Kursentwicklung entspannt sich ein wenig, nachdem zuvor ein Rekordtief bei EUR/CHF 1,0075 erreicht wurde. Unterdessen wagt sich die Schweizerische Nationalbank (SNB) aus der Deckung. Man erachte eine Anbindung des Schweizer Frankens an den Euro für einen vorübergehenden Zeitraum als möglich, sagt SNB-Vizepräsident Thomas Jordan dem Tageseanzeiger. „Wir betrachten den momentanen Frankenkurs gegenüber dem Dollar und dem Euro als massiv überbewertet. Dies ist eine Bedrohung für die Schweizer Wirtschaft und berge Deflationsgefahren“, erläutert Jordan. Auf die Frage, warum man keine Devisen kaufe, antwortet Jordan, dass man derzeit alle Maßnahmen prüfen würde. Die Nationalbank könne die Liquidität sogar noch weiter erhöhen. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) kündigte am Vortag an, ein weiteres Mal die Liquidität zu erhöhen. So werde man die Sichtguthaben der Banken von 80 auf 120 Milliarden Sfr ausweiten. Es war die zw

Der Euro Kurs fällt heute auf 1,0355 CHF, Parität ist greifbar nah

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Der Eurokurs heute sinkt auf 1,0355 CHF und markiert das nächste Rekordtief. Trotz positiven Rückenwinds von den Aktienmärkten bleibt die europäische Einheitswährung gegenüber dem Schweizer Franken ein Verkaufskandidat. An eidgenössische Wechselstuben ist die Parität bereits zur Realität geworden. Wer Bargeld umtauscht, bekommt für 100 Euro gerade noch 100 Franken und „ein paar Zerquetschte“. Ein vorläufiges Ende des Börsen-Crash tut der negativen Tendenz der Gemeinschaftswährung keinen Abbruch. Dax, Dow Jones und SMI beenden erst einmal ihre Talfahrt und orientieren sich wieder nach oben. Der Dow Jones liegt drei Stunden nach Handelsbeginn an der Wall Street mit mehr als zwei Prozent im Plus. Unterdessen gibt der Goldpreis deutlich nach. Die Feinunze kostet 1.738,45 Dollar. Wenige Stunden zuvor kletterte das gelbe Edelmetall auf 1.780,10 Dollar und erklomm ein Allzeithoch. Gold bricht einen weiteren Edelmetall-Rekord. Es kostet derzeit mehr als Platin. Dies war zuletzt im Jahr 200

Neuer Rekord: EUR/CHF Kurs sinkt auf 1,0615, SFr kostet 0,9418 Euro

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Am Devisenmarkt fällt der Eurokurs auf 1,0615 Schweizer Franken. Damit wird das bisherige Rekordtief bei EUR/CHF 1,0710 des vorangegangenen Handelstages unterboten. Die eidgenössische Währung kostet mittlerweile 0,9421 Euro und ist weniger als sechs Cents von der Parität entfernt. Am ersten Handelstag nach der Herabstufung der US-Bonität intensivieren sich die Kursverluste an den Aktienmärkten mit. SMI und DAX liegen mit -3,95 bzw. 5,02 Prozent in der Verlustzone. In den Vereinigten Staaten belaufen sich die Abschläge von Dow Jones und S&P 500 drei Stunden vor Börsenschluss auf drei bis vier Prozent. Sicherheit hat für die meisten Investoren oberste Priorität. Neben dem Schweizer Franken spiegelt sich die extrem niedrige Risikotoleranz vor allem im Goldpreis wieder. Die Feinunze (31,1 Gramm) klettert auf 1.718,85 Dollar und erreicht ein Allzeithoch. Der in Euro berechnet Goldkurs klettert auf 1.210,20 Euro, während der Goldkurs in CHF wegen der Frankenstärke bei 1.301,60 CHF v

Wird der Schweizer Franken nach Abstufung der US-Bonität noch härter?

Die Kreditwürdigkeit der Vereinigten Staaten kommt ins Wanken. So stufte die Ratingagentur Standard & Poor’s die Bonität der USA ab von „AAA“ auf „AA+“ nach Börsenschluss am Freitag. Eine Reaktion der Finanzmärkte steht noch aus. Devisenhändler rechnen mit einem weiteren Abrutschen beim Wechselkurs Dollar Franken. Der Eurokurs stabilisiert sich unterdessen und steigt von 1,0710 auf 1,0980 CHF. Seit dem Jahr 1941 hatten die USA die Top-Bonitätsnote „Triple A“ inne bei der einflussreichen Agentur Standard & Poor’s. Die Kreditwächter nehmen zum jetzigen Zeitpunkt eine Abstufung vor, weil die Konsolidierung der Staatsfinanzen nicht rasch genug gehe. Der Ausblick für die Kreditwürdigkeit bleibe negativ. Darüber hinaus bemängelten die Bonitätsprüfer ausdrücklich die Berechenbarkeit des politischen Prozesses und der Entscheidungsfindung in den USA. Reaktion steht aus Es wird mit Spannung erwartet, wie die Finanz- und Devisenmärkte diese Hiobsbotschaft aufnehmen. Der Dollar Frank

CHF Kursentwicklung 2011 entspannt sich, SNB erhöht Franken-Angebot

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Der Eurokurs fällt auf 1,0796 CHF und klettert anschließend auf 1,1075. Unterdessen greift die Schweizerische Nationalbank (SNB) am Geld- und Devisenmarkt ein. Durch eine Absenkung des Leitzinssatzes (Dreimonats-Libor) von 0,25 auf 0,00 Prozent weitet sie das Geldangebot aus. Gleichzeitig wird das Zielband für den Dreimonats-Libor von 0-0,75 Prozent auf 0-0,25 Prozent eingeengt und Giroguthaben von Banken bei der SNB von 30 auf 80 Milliarden SFr ausgedehnt. Mit der noch expansiveren Geldpolitik soll in erster Linie die Stärke des Schweizer Frankens bekämpft werden. Die Nationalbank erachte die eidgenössische Währung als massiv überbewertet, erläutert die SNB in ihrer Pressemitteilung zur außerordentlichen Leitzinssenkung vom 3. August 2011. Die Frankenstärke bedrohe die Wirtschaftsentwicklung und erhöhe die Abwärtsrisiken für die Preisstabilität. Man treffe Maßnahmen gegen den starken Franken. Ferner teilte die Schweizerische Nationalbank mit, dass sich die globalen- und damit auc

EUR/CHF 1,0845: Gegen den Schweizer Franken ist kein Kraut gewachsen

Der Schweizer Franken macht dem Euro weiterhin das Leben schwer. So fällt die europäische Gemeinschaftswährung unter die Marke von EUR/CHF 1,1000 und markiert ein neues Allzeittief. Der Eurokurs sinkt von 1,1890 auf 1,0845 CHF zwischen dem 22. Juli und dem 2. August 2011. Wenn es in diesem Tempo weiter geht, dann befindet sich der Wechselkurs in wenigen Wochen auf dem Niveau der Parität. Aus dem Blickwinkel der Technischen Analyse hält sich die Euro Kursentwicklung in einem überverkauften Zustand auf. Der Relative Stärke Index liegt mit 21,30 Zählern deutlich niedriger als 30 Zähler und zeigt wie umfangreich die europäische Einheitswährung abverkauft wird. Mit einer raschen Trendumkehr rechnen Charttechniker jedoch vorerst nicht. Der Eurokurs mache weiterhin keine Anstalten einer Bodenbildung. Darüber hinaus zeige die Kurshistorie, dass sich die EUR/CHF Entwicklung mehrere Wochen am Stück in einem überverkauften Zustand verharren könne. Neben einem Aufflammen der Euro-Krise in Ital

Eurokurs heute bei 1,1026 CHF: Rezession klopft an nach Schuldenpoker

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Der Eurokurs zum Schweizer Franken sinkt auf EUR/CHF 1,1026 und erreicht ein Rekordtief. Die Beilegung des Schuldenstreits in den USA hat sich nur kurzzeitig positiv auf die Stimmung an den Finanzmärkten ausgewirkt. Nach miserablen Konjunkturdaten aus dem Einkaufsmanager-Bereich geht die Angst vor einer Rezession um. Sichere Häfen wie der Schweizer Franken sind unter den Devisen die größten Gewinner. Negative Nachrichten aus den Vereinigten Staaten reißen nicht ab. Der ISM-Einkaufsmanagerindex fällt um -4,4 auf 50,9 Zähler. Damit liegt der wichtige Frühindikator aus der Industrie nur noch hauchdünn über der Wachstumsgrenze von 50,0 Zählern. Die Erwartungen der Analysten wurden weit verfehlt. Sie rechneten mit einem Verharren des ISM auf dem Juni 2011 Indexstand von 55,3 Zählern. Unterdessen setzt der Eurokurs heute seine steile Talfahrt gegenüber dem Schweizer Franken fort. Die europäische Einheitswährung erleidet ihren größten Tagesverlust seit der Erdbeben- und Atomkatastrophe v