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Schweizer Franken zum Euro bei 1,1298, BIP-Wachstum droht abzureißen

Der Euro Wechselkurs rutscht zum ersten Mal in seiner Geschichte unter die Marke von 1,1300 Schweizer Franken. Dabei erreicht die Kursentwicklung ein Rekordtief bei EUR/CHF 1,1298. Das offizielle Zahlungsmittel der Schweiz und Liechtensteins verteuert sich auf 0,8851 Euro. Angesichts des starken Frankens trüben sich die Wachstumsaussichten für die Eidgenossenschaft immer mehr ein. Die Regierung in Bern hat ihre Prognose für die Zunahme des Bruttoinlandsproduktes (BIP) nach unten korrigiert. So rechnen die Volksvertreter mit einem BIP-Anstieg für dieses Jahr in der Größenordnung von +1,5 Prozent. Zuvor war man von einem gesamtwirtschaftlichen Wachstum in Höhe von +1,9 Prozent ausgegangen. Der starke Frankenkurs sei ein Belastungsfaktor für die eidgenössischen Exporte, teilte die Regierung mit. Die Schweizer Wirtschaft wird in diesem Jahr sehr deutlich von der ebenfalls sehr exportlastigen deutschen Volkswirtschaft abgehängt. Angesichts des schwächelnden Euro profitieren die deutsche

Das Euro CHF Kurs Desaster geht weiter: EUR/CHF fällt auf 1,1331

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Am Devisenmarkt sinkt der Eurokurs auf 1,1331 CHF. Die europäische Gemeinschaftswährung erreicht ein Rekordtief gegenüber dem Schweizer Franken. Der Euro häutet sich regelrecht. Sein Außenwert verliert in den letzten sieben Tagen -4,70 Prozent. Am 22. Juli 2011 notierte der Währungskurs noch bei EUR/CHF 1,1890. Angesicht der in Spanien und Zypern aufflammenden Schuldenkrise bleibt die Lage angespannt in der Eurozone. Die Sicherheit des Frankens ist enorm gefragt. So schaut sich die Ratingagentur Moody’s Investor Service Spanien derzeit genauer an. Spanischen Staatsanleihen könnten in ihrer Bonität abgestuft werden, teilte die Agentur mit. Grund dafür sei das schwache Wirtschaftswachstum und die Finanzproblemen in vielen Regionalverwaltungen. Darüber hinaus drohe den Besitzern von spanischen Staatsanleihen ein Forderungsverzicht. Wegen der Beteiligung von privaten Gläubigern an der Rettung Griechenlands, steigen die Risiken eines Forderungsausfalls auch bei spanischen Staatspapieren.

Franken ist mittlerweile härter als Gold, Euro auf dem Abstellgleis

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Der Schweizer Franken gibt nicht nach und nimmt dem Eurokurs seine Gewinne kurzerhand wieder weg. So fällt die Euro Kursentwicklung von 1,1890 auf 1,1421 CHF zwischen dem 22. Juli und dem 28. Juli 2011. Das offizielle Zahlungsmittel der Eidgenossenschaft ist mittlerweile härter als Gold. Anleger, die zu Jahresbeginn 2011 auf eine Aufwertung des Frankens gegenüber dem Euro setzten, konnten einen Kursgewinn in Höhe von +9,21 Prozent einfahren. Eine Investition in Gold warf +6,74 Prozent ab. So kletterte die Goldpreisentwicklung von 1.063,25 auf 1.134,90 Euro je Feinunze (31,1 Gramm) zwischen Anfang Januar und Ende Juli 2011. Für eidgenössische Investoren haben sich bislang Wetten auf eine steigende Goldpreisentwicklung in CHF als Fiasko erwiesen. Das gelbe Edelmetall verbilligte sich von 1.322,35 auf 1.299,02 SFr (-1,76 Prozent). Den starken Schweizer Franken Kurs können nicht nur Verbraucher ausnutzen für günstige Einkäufe im benachbarten Euroland. Immer mehr eidgenössische Expor

Schweizer Franken Währung durch Schuldenstreit immer beliebter

Schuldensorgen kommen dem Schweizer Franken weiterhin zu Gute. Angesichts des Schuldenpokers in den USA zwischen Demokraten und Republikaner fällt der Dollarkurs SFr auf ein Rekordtief. Der Wechselkurs durchbricht die Marke von USD/CHF 0,8000 und sinkt anschließend auf USD/CHF 0,7995. Dadurch verteuert sich der eidgenössische Franken auf 1,2508 US-Dollar. Eine kurzfristige Erholung des Euro Wechselkurses findet bei 1,1890 CHF ein Ende. In den letzten drei Handelstagen fällt die Kursentwicklung auf EUR/CHF 1,1570. Die europäische Gemeinschaftswährung wertet um 3,2 Rappen ab und liegt damit mit -2,69 Prozent in der Verlustzone. Technische Analysten prognostizieren eine Fortsetzung des einjährigen Abwärtstrends und die Bildung von Rekordtiefs unterhalb der Marke von EUR/CHF 1,1400. Schweizer Konjunktur Konjunkturdaten aus der Schweiz fallen zwar schlechter aus als erwartet. Allerdings zeigen UBS-Konsumindikator und KOF-Konjunkturbarometer, dass sich die Eidgenossenschaft weiterhin

Euro und Dollarkurs sind zum Schweizer Franken wieder auf Talfahrt

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Am Devisenmarkt setzt der Schweizer Franken Kurs seine Rekordjagd fort. So fällt der Dollarkurs SFr (USD/CHF) auf 0,8038 und unterbietet damit den Tiefstand vom 14. Juli 2011 bei USD/CHF 0,8080. Aktuell besitzt die eidgenössische Währung einen Gegenwert von 1,2441 Dollar. Die politischen Entscheidungsträger der Vereinigten Staaten streiten weiter über die Anhebung der Schuldengrenze. Dadurch wird eine Abstufung der US-Kreditwürdigkeit wird immer wahrscheinlicher. Die Angst vor einer ausgeprägten Schuldenkrise in den USA lässt auch den Eurokurs CHF nach unten rauschen. Die Gemeinschaftswährung fällt unter die Marke von EUR/CHF 1,1600 und erreicht im europäischen Devisenhandel ein Tagestief bei EUR/CHF 1,1553. Am vorausgegangenen Handelstag kletterte der Eurokurs noch auf 1,1890 CHF. Die Beschlüsse des EU-Schuldengipfels zur Schuldenkrise wurden positiv an den Finanzmärkten aufgenommen und beflügelten die Euro Kursentwicklung. Unterdessen verschiebt sich die Aufmerksamkeit von der E

Euro Kurs nimmt Schweizer Franken Wind aus den Segeln nach EU-Gipfel

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Der Euro Wechselkurs klettert zeitweise auf 1,1890 CHF nach dem EU-Sondergipfel zur Schuldenkrise. Damit befreit sich die europäische Einheitswährung vorerst aus der Abwärtsspirale und nimmt dem Schweizer Franken ein wenig Wind aus den Segeln. Zuvor fiel der Eurokurs auf 1,1402 CHF am 18. Juli 2011 und erreichte ein Rekordtief. Griechenland bekommt frisches Geld von der Eurogruppe, dem Internationalen Währungsfonds (IWF) und privaten Gläubigern. Das umfangreiche Hilfspaket und die erweiterten Kompetenzen des Notfallfonds werden positiv von den Finanzmärkten aufgenommen. So darf der Rettungsschirm künftig auch Staatsanleihen von krisengeschüttelten Euroländern kaufen und angeschlagenen Banken finanziell zur Seite springen. Charttechniker wittern Morgenluft bei der aktuellen Euro Kursentwicklung gegenüber dem Schweizer Franken. So prallte der Wechselkurs an der unteren Begrenzungslinie des Trendkanals ab. Damit besteht Erholungspotential für die Einheitswährung bis zur oberen Trendk

Springt Schweizer Regierung dem Franken mit Euro Bindung zur Seite?

Der hohe Wechselkurs des Schweizer Frankens bereitet der Regierung in Bern zunehmend Kopfzerbrechen. Der eidgenössische Exportüberschuss fiel zwischen Mai und Juni 2011 um -46 Prozent. Unterdessen sagte der Wirtschaftsminister der Schweiz, Johann Schneider-Ammann, dass die Lage alarmierend sei mit Blick auf die Euro-Krise und den starken Franken. Kurzfristige Maßnahmen lägen jedoch im Bereich der Schweizerischen Nationalbank (SNB), erläuterte Ammann der Zeitung Blick.ch. Allerdings rechnen Devisenexperten vorerst nicht mit einem erneuten Eingreifen der SNB in Verbindung mit Deviseninterventionen. Die letzte Intervention zwischen März 2009 und Juni 2010 gilt als gescheitert und bescherte der Nationalbank einen Verlust von 23 Milliarden SFr. Wenn sich die Schuldenkrise im Euroraum weiter verschärft, kann die SNB im Grunde nicht viel mehr tun, als tatenlos zu sehen wie der Franken weiter aufwertet. Die Schweizer Regierung ist offenbar derzeit so beunruhigt, dass sie sogar einen Anbind

Der Eurokurs ist elektrisiert vor EU-Gipfel und steigt auf 1,1691 CHF

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Der Euro macht gegenüber dem Franken Boden gut und klettert den dritten Handelstag hintereinander. Während des asiatischen Devisenhandels am Mittwoch erreichte die Kursentwicklung ein Acht-Tage-Hoch bei EUR/CHF 1,1691. Anschließend gibt der Euro wieder ein wenig nach und so steht der Wechselkurs aktuell bei 1,1640 CHF. Die eidgenössische Währung kostet 0,8568 Euro und ist 2,02 Cents billiger als zu Beginn der Handelswoche. „Ein Anstieg über die Marke von EUR/CHF 1,1700 würde überraschen“, meint die Zürcher Kantonalbank (ZKB). Einer Rallye über diese Kursschwelle sollte die Luft ausgehen bei 1,1750. Die Erwartungen der Finanzmärkte an den EU-Sondergipfel zur Schuldenkrise seien hoch. Viel von der Euphorie wäre Fehl am Platz, wodurch ein gewisses Enttäuschungspotential bestehe, erläutert die ZKB. Aktuell profitiert die risikoreiche Euro-Währung auch von der recht guten Stimmung an den Finanzmärkten. Die Aktiennotierungen tendieren nach oben und signalisieren, dass Investoren gewillt

Frankenkurs lässt den Euro von der Leine und auf 1,1672 CHF steigen

Am Devisenmarkt gönnt der Schweizer Franken dem Euro eine Verschnaufpause. So kann sich die europäische Gemeinschaftswährung ein wenig erholen und klettert auf EUR/CHF 1,1672. Am Vortag rauschte der Eurokurs runter und erreichte ein Rekordtief bei 1,1402 CHF. Von einem Ende der Talfahrt wollen die meisten Devisenstrategen nichts wissen. Zu groß seien die Schuldenproblematik im Euroraum und die Bedrohung, welche durch Griechenland ausgehe. Den aktuellen Anstieg beim Euro Frankenkurs ist auch zu einem großen Teil der steigenden Risikobereitschaft geschuldet. Die Aktienmärkte erholen sich und liegen deutlich im Plus. Investoren setzen auf die Erholung der Weltwirtschaft nach der Finanzkrise und hoffen gleichzeitig, dass die Eurogruppe Griechenland unter die Arme greift. Eine Panik, wie im Zuge der Pleite der Investment Bank Lehman Brothers im September 2008, will man unbedingt vermeiden. Während des Währungshandels in den Vereinigten Staaten gibt der Euro nach und notiert zum Frankenk

Euro Kurs heute sinkt auf 1,1402 Schweizer Franken (1 SFr = 0,8770 €)

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Der Euro Kurs beginnt die Handelswoche mit herben Verlusten und fällt auf 1,1402 Schweizer Franken. Damit verteuert sich die eidgenössische Währung auf 87,70 Euro-Cents und setzt ihre Rekordjagd fort. Die Schuldenkrise geht in ein entscheidendes Stadium. Händler warten mit Spannung auf die Ergebnisse des EU-Sondergipfels der Staats- und Regierungschefs am 21. Juli 2011. „Der Schweizer Franken sieht danach aus, als ob er zur Parität mit dem Euro gelangt“, sagt Hedge Fonds Manager John Tayler. Die Europäische Union arbeite nicht an wirklichen Lösungen, sondern nur kurzfristigen Ansätzen, welche für einen gewissen Zeitraum funktionierten, meint Taylor, dessen Firma mit acht Milliarden Dollar den größten Hedge Fonds für Währungen verwaltet. Die eidgenössische Währung profitiere von anhaltenden Kapitalzuflüssen. Am Devisenmarkt ist die Euro Kursentwicklung im Gange den siebten Handelstag hintereinander zu fallen. So sinkt die europäische Gemeinschaftswährung von EUR/CHF 1,2168 auf 1,14

SFr Euro aktuell 0,8665 €, Schweizer Franken Kurs vor steilem Anstieg

Der Euro Wechselkurs zum Schweizer Franken beendet eine katastrophale Handelswoche bei EUR/CHF 1,1540. Aktuell kostet die eidgenössische Währung 0,8665 Euro. Zuvor tauchte der Devisenkurs zweimal unter die Marke von EUR/CHF 1,1500 und erreichte Tiefstände bei 1,1490 und 1,1492. Der Euro als Ganzes sei gefährdet, sagte Deutschlands Finanzminister Wolfgang Schäuble. An den Finanzmärkten werde bezweifelt, dass Griechenland seine Schulden stemmen könne, sagte Schäuble in einem Zeitungsinterview mit der WAZ Gruppe. Dadurch sei eine Vertrauenskrise in den Euro ausgelöst worden. Man arbeite derzeit an einer Lösung für Athen, welche die griechische Schuldentragfähigkeit wieder herstellen solle. Mit Blick auf Italien sagte Schäuble, dass man alles im Griff habe und die Märkte sich teilweise sehr irrational verhielten. Euro Tageskurs 1,5136 CHF Der Niedergang des Euro Wechselkurses kann zu einem großen Teil mit dem Ausbruch der griechischen Schuldenkrise im Dezember 2009 in Verbindung gebr

EUR/CHF 1,1490: Kursentwicklung Schweizer Franken stürmt zur Parität

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Die Euro Kursentwicklung fällt auf 1,1490 Schweizer Franken. Im asiatischen Handel am Donnerstag markiert die europäische Einheitswährung abermalig ein Rekordtief. Der eidgenössische Franken verteuert sich auf 87,03 Euro-Cents und ist 13 Cents von der Parität entfernt. Die EU vertagt einen für diese Wochen geplanten Sondergipfel zur Schuldenkrise der Staats- und Regierungschefs. Politische Beobachter werten dies als Signal der Schwäche. Solange die geringe Risikotoleranz an den Finanzmärkten anhalte, bleibe die Ausgangslage für die CHF Kursentwicklung günstig, meint die Bayerische Landesbank. Mit einer Reaktion der Schweizerischen Nationalbank (SNB) sei auch nicht zu rechnen. SNB-Chef Philipp Hildebrand sagte, dass die Preisstabilität in Bezug auf Deflationsrisiken nicht gefährdet sei. Damit habe die Nationalbank keinen Grund zu Handeln. Die SNB intervenierte zwischen März 2009 und Juni 2010 mit der Zielsetzung eine unkontrollierte Aufwertung des Schweizer Frankens zu verhindern.

Euro Kurs bröckelt weiter ab und fällt auf 1,1550 Schweizer Franken

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Die Talfahrt beim Euro Wechselkurs gegenüber dem Schweizer Franken setzt sich fort. Im europäischen Handel am Dienstag sinkt die europäische Gemeinschaftswährung auf ein frisches Rekordtief. Der Währungskurs erreicht EUR/CHF 1,1550. Sechs Handelstage zuvor wurde die Kursentwicklung noch bei EUR/CHF 1,2345 gehandelt. In den letzten Tagen ist die Lage für größere Euroländer wie Italien und Spanien bedrohlicher geworden. Die Risikoaufschläge von italienischen- und spanischen Staatsanleihen sind auf Rekorde gestiegen. Beide Länder müssen immer höher Zinsen bezahlen, um sich über die Platzierung von Staatsanleihen an den Fremdkapitalmärkten zu refinanzieren. Der Zinskupon von italienischen Staatsanleihen mit zehnjähriger Laufzeit erhöhte sich um 1,10 Prozent auf 5,86 Prozent in den letzten Tagen. In Spanien ist die Lage noch angespannter mit einem Zinssatz von 6,09 Prozent. Spanien ist beim Verkauf seiner Staatsanleihen deutlich stärker abhängig von internationalen Investoren als Itali

Bella Italia macht Euro SFr Kurs den Gar aus: EUR/CHF 1,1691 (Rekord)

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Am Devisenmarkt fällt der Eurokurs auf ein Rekordtief zum Schweizer Franken. Die Kursentwicklung bricht ein und notiert bei EUR/CHF 1,1691. Damit verteuert sich die eidgenössische Währung auf 85,53 Euro-Cents. Ein Aufflammen der Schuldenkrise in Italien bringt die Gemeinschaftswährung unter erheblichen Verkaufsdruck. Der italienische Finanzminister Giulio Tremonti warnte vor einer Katastrophe, wenn es dem Land nicht gelingen sollte bis zum Jahr 2014 einen ausgeglichen Haushalt zu erreichen. Italiens Staatsanleihen werden verkauft, was im Gegenzug zu steigenden Zinskosten führt. Die geplante Platzierung von italienischen Staatspapieren im Wert von 120 bis 130 Milliarden in den kommenden Monaten gestaltet sich zunehmend schwierig.. Die Europäische Union (EU) beruft ein Spitzentreffen ein, um über die aktuellen Entwicklungen der Schuldenkrise zu beraten. Am Nachmittag treffen sich sodann die Euro-Finanzminister. Unterdessen brodeln Staatsschuldenkrise in immer mehr Euroländern. Es wi

Eurokurs kommt auch im Juli 2011 aus dem Tal der Tränen nicht raus

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Der Euro bleibt chancenlos gegenüber dem Schweizer Franken. So liegt der Währungskurs aktuell bei EUR/CHF 1,1925 und befindet sich damit in unmittelbarer Nähe des Rekordtiefs bei 1,1806. Am Währungsmarkt wird Sicherheit weiterhin groß geschrieben. Vor dem Hintergrund der Staatsschuldenkrisen bekommt die europäische Einheitswährung kein Bein auf den Boden. Der eidgenössische Franken profitiert von seinem Status als sicherer Hafen. Unterdessen sind Staatspleiten von Portugal und Irland wahrscheinlicher geworden. Die Prämien für Kreditausfallversicherungen (Credit Default Swaps, CDS) einzelner Euroländer kletterten auf Rekordstände, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Aktuell betrage die Wahrscheinlichkeit einer portugiesischen Staatspleite in den nächsten fünf Jahren 58 Prozent. Um Staatsanleihen aus Portugal im Wert vom 10 Millionen Euro gegen Zahlungsausfall abzusichern, wird eine Prämie von 1,02 Millionen Euro fällig. Dies zeigen aktuelle CDS-Daten von Credit Market Analysi

Teuerung in der Schweiz bei +0,6% macht den Franken noch attraktiver

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Die Teuerung in der Schweiz liegt bei +0,6 Prozent, teilte das Bundesamt für Statistik mit. Damit kletterten die Konsumentenpreise in der Eidgenossenschaft zwischen Juni 2010 und Juni 2011 deutlich langsamer als in der benachbarten Eurozone. Dort befindet sich die Inflationsentwicklung bei +2,7 Prozent, was bereits zwei Leitzinserhöhungen der Europäischen Zentralbank (EZB) erforderlich gemacht hat. Der EZB-Schlüsselzins kletterte von 1,00 auf 1,50 Prozent zwischen April und Juli 2011. Trotz der steigenden Leitzinsentwicklung in Euroland bleibt die Gemeinschaftswährung unattraktiv. In der Eidgenossenschaft liegt der Leitzinssatz der Schweizerischen Nationalbank (SNB) mit 0,25 Prozent zwar deutlich tiefer. Allerdings sorgt die um knapp ein Fünftel niedrigere Teuerung, dass die Realzinsen für Investoren höher sind. Darüber hinaus bietet der Schweizer Franken Sicherheit vor den Staataschuldenkrisen in Griechenland, Portugal und Irland. Analysten rechnen damit, dass die Ratinagentur Moo

Kapitalflucht und Krise: Eurokurs heute mit Sturzflug auf 1,1965 CHF

Die Kapitalflucht aus den Euro-Peripherieländern setzt sich fort und bringt den Eurokurs heute unter massiven Verkaufsdruck. Nachdem die Europäische Zentralbank (EZB) den offiziellen Referenzkurs einen Tag vor ihrer geldpolitischen Sitzung auf EUR/CHF 1,2059 fixierte, geht es weiter runter. Der Wechselkurs erreicht ein Wochentief bei 1,1965 CHF. Der Euro besitzt einen Gegenwert von 83,58 Euro-Cents. Damit befindet sich die Kursentwicklung in unmittelbarer Nähe des Rekordstandes von 24. Juni 2011 bei EUR/CHF 1,1806. Während die Euro-Finanzminister an einem zweiten Rettungspaket für Griechenland feilen, flammt die Schuldenkrise in Portugal auf. Die Ratingagentur Moody’s Investor Service verringerte die Bonitätsnote um vier Stufen von „Ba2“ auf „Baa1“. Damit befinden sich portugiesischen Staatspapier auf dem Niveau von Ramschanleihen. Der Ausblick für die Kreditwürdigkeit Portugals ist negativ, so dass mit weiteren Abstufungen gerechnet werden muss. Moody’s sieht eine erhöhte Gefahr,

Dem Euro geht’s aktuell wieder an den Kragen, deutlich unter 1,23 SFr

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Die Devisenmärkte bevorzugen wieder den Schweizer Franken (SFr). Der Euro wird abgestraft und fällt von 1,2345 CHF auf 1,2226 CHF. Schwache Einzelhandelsumsätze und negative Nachrichten von der Ratingagentur Standard & Poor’s belasten die Gemeinschaftswährung. Eine fünftägige Bergfahrt der Euro Kursentwicklung findet ein abruptes Ende. Der Eurokurs SFr läutet eine neue Runde des Abwärtstrends ein. Knackpunkt des derzeit geschnürten zweiten Rettungspaketes für Griechenland ist die Beteiligung von privaten Gläubigern. Obwohl Banken die Bereitschaft signalisiert haben alte hellenische Staatspapiere gegen neue zu tauschen, um damit Athen eine Laufzeitverlängerung zu verschaffen, schießt Standard & Poor’s quer. Eine solche Verlängerung (Rollover) würde man voraussichtlich als „teilweisen Zahlungsausfall“ (Selective Default) einstufen. Damit zog die Agentur einmal mehr den Zorn der europäischen Politiker auf sich, welche in den letzten Tagen eine Beruhigung der Griechenland-Kris

Euro Kurs CHF steigt auf 1,2345 nach miserablen Einzelhandelsumsätzen

Die europäische Einheitswährung kann ihren Höhenflug gegenüber dem Schweizer Franken fortsetzen. So klettert der Eurokurs auf 1,2345 CHF und erreichte ein Sechs-Wochen-Hoch. Das letzte Mal wurde die Euro Kursentwicklung Ende Mai 2011 auf solchen Niveaus gehandelt. Damals jedoch im Zuge einer Talfahrt, welche den Währungskurs auf EUR/CHF 1,1806 befördern sollte bis zum 24. Juni 2011. Schwache Schweizer Einzelhandelsumsätze unterstützen den Eurokurs bei seinem aktuellen Anstieg. Die Kassen der Detailhändler klingelten im Berichtsmonat Mai 2011 deutlich weniger. Es wurde ein Umsatzrückgang von -4,1 Prozent verbucht gegenüber dem Vorjahresmonat. Analysten hatten mit einem Anstieg in Höhe von +4,6 Prozent gerechnet. Im April 2011 waren die die Einzelhandelsumsätze in der Schweiz noch um +7,8 Prozent gestiegen. „Beim Schweizer Franken Kurs ist zweifellos eine Reaktion auf die heimischen Wirtschaftsdaten auszumachen“, sagte Steve Barrow in seiner Funktion als Research-Chef für G-10 Währun

Frankenkurs leidet unter Athen und so steigt der Euro auf 1,2314 CHF

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Am Devisenmarkt ist der Euro Frankenkurs auf 1,2332 CHF gestiegen und beendete den Handel mit einem Schlusskurs von EUR/CHF 1,2314. Der Schweizer Franken kostet 81,12 Euro-Cents und ist damit 3,5 Cents billiger als zum Wochenauftakt. Griechenland bekommt die dringend benötigte Kredittranche in Höhe von 12 Milliarden für Juli 2011 aus dem ersten Hilfspaket. Die Euro-Finanzminister haben wie erwartet die Auszahlung freigegeben. Die damit verbundene steigende Risikobereitschaft schmeckt dem Frankenkurs überhaupt nicht und so ist die eidgenössische Währung in wenigen Tagen zu einem Verkaufskandidat geworden. Unterdessen haben die Aktienmärkte Rückenwind aus den Vereinigten Staaten erhalten. Der ISM-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe kletterte überraschend deutlich von 53,5 auf 55,3 Punkte. Analysten hatten mit einem Rückgang auf 51,9 Punkte gerechnet für den Berichtsmonat Juni 2011. Volkswirte mutmaßen, dass die wirtschaftliche Abkühlung in den USA offenbar ihren Tiefp

Schweizer Franken Kursentwicklung als sicherer Hafen verblasst 2011

Der Eurokurs klettert auf 1,2300 CHF zum Auftakt der zweiten Jahreshälfte 2011. Damit ist die europäische Gemeinschaftswährung gut fünf Rappen teurer als zu Wochenbeginn. Die Schweizer Franken Kursentwicklung kommt im Juli 2011 in die Bredouille. Eine Abschwächung der Schuldenkrise, die Aussicht auf steigende Leitzinsen im Euroraum und schwache Konjunkturnachrichten aus der Eidgenossenschaft helfen dem Eurokurs hoch. Analysten werden durch die Veröffentlichung des Schweizer Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Berichtsmonat Juni 2011 stark enttäuscht. Der wichtige Index für das Verarbeitende Gewerbe bricht um 5,8 Zähler ein und fällt auf 53,4 Punkte. Volkswirtschaftler rechneten mit 57,9 Punkten. Zwar befindet sich der PMI-Index weiterhin über der Wachstumsschwelle von 50,0 Punkten und signalisiert eine wirtschaftliche Expansion. Allerdings tauchte der Frühindikator unter seinen langjährigen Durchschnitt bei 54,4 Punkten. Es sei wahrscheinlich, dass die Industriekonjunktur ihren zykl